1.Wenn ich etwas bestimmtes erreichen will, was meine Figur auch erreichen könnte, bei dem aber nicht sicher ist ob es funktioniert. (Skills+Ziel)
Ok, wie hat Issi das nun gemeint:
Wenn der Spieler mit der Figur etwas Bestimmtes tun will und sowohl eine minimale Chance besteht, dass der Versuch funktionieren wie auch schief gehen kann, dann wird gewürfelt.
Wenn es sicher gelingt , auch ohne den Einsatz der Fertigkeit oder sicher schief geht, auch mit Einsatz der Fertigkeit, kann auf den Wurf verzichtet werden.
(Ich nehme reines Erzählrollenspiel jetzt mal aus)
Kurz: Der Erfolg bzw. Misserfolg ist nicht eindeutig garantiert.
Wann ist denn nun ein Erfolg eindeutig garantiert?-
Ein Erfolg könnte garantiert sein wenn:
.....wenn die Idee! (wohlgemerkt die Idee nicht die Performance) des Spielers bzgl. des Skills den Spielleiter so überzeugt, dass der SL beschließt: Es funktioniert einfach. Du musst nicht würfeln.
Und wann ist ein Misserfolg eindeutig garantiert?-
Ein Missfolg könnte garantiert sein wenn:
......wenn die Idee! (wohlgemerkt die Idee nicht die Performance) des Spielers bzgl. des Skills, den Spielleiter so wenig überzeugt, dass der SL beschließt: Es funktioniert einfach nicht. Du musst nicht würfeln.
Der Spielleiter trifft hier unter Umständen Entscheidungen die aufgrund seiner Rolle als Spielleiter (Metawissen zu NSC,Plot und Hintergrund), für den Spieler nicht immer transparent sind.
Diese fehlende Transparenz kann unter Umständen zu Misstrauen führen.- Und zu dem allseits beliebten Streitpunkt im Rollenspiel: Was, wenn es hier nicht ganz fair zugeht?.
Frage: Haben intelligentere Spieler Vorteile wenn sie bessere Ideen oder Strategien haben? Meine Antwort: -Das ist in gewissem Maße bei jedem Spiel so.
Sobald es einen Hauch an Taktik gibt, kann der Spieler dafür seinen eigenen Grips benutzen. Und sei es nur, weil er genauer plant und weiß, wie er die Fertigkeiten seiner Figur genau einsetzt.
Oder weil es ihm unter Umständen leichter fällt bestimmte Probleme zu analysieren und daraufhin Lösungsstrategien zu entwickeln.
Aber da man im Rollenspiel ja im selben Team spielt gibt es hier mMn. auch kein wirkliches Gegeneinander.
Die Gruppe gewinnt zusammen und profitiert damit auch von den Reallife Fertigkeiten jedes Teamspielers.
Die Performance selbst, sollte dagegen keinen zu großen Einfluss haben. Dass sie gar keinen hat oder haben sollte, finde ich dagegen etwas überzogen bei einem Spiel das sich Rollenspiel schimpft.
Aber um die unterschiedliche Begabung in Sachen Performance etwas auszugleichen gibt ja mMn. im Prinzp auch die sozialen Fertigkeiten.
Dadurch werden mMn. Spieler gestärkt die sich damit nicht so leicht tun. Und Spieler gebremst, denen das sehr leicht fällt.
Was man MMn. nicht mit dem Spiel und den Regeln mischen sollte, sind OT Probleme: Wie zum Beispiel Spieler, die sich aufgrund ihrer Redegewandtheit extra viel Spotlight nehmen, und den anderen Spielern Spielanteil klauen. ---- Das ist mMn. so keinesfalls im Spiel gewollt und nur möglich, wenn der Spielleiter und die Mitspieler das mitmachen.- Denn Rollenspiel ist ein Teamspiel. Und funktioniert deshalb auch nur so. Das Spotlight sollte gleichmäßig verteilt werden. Und das geht unabhängig von den Regeln nur durch gegenseitige Rücksichtnahme und durch klare Grenzen der Gruppe gegen unfaire Mitspieler.
Da noch weiter an den Regeln zu schrauben, nur um solche Spieler in die Schranken zu weisen, wäre aus meiner Sicht reine Symptom Bekämpfung.