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Shifter Druid & Scout Forms

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Vigilluminatus:

--- Zitat von: nobody@home am 19.06.2017 | 08:21 ---Letzten Endes geht's ja gar nicht mal so sehr ums mutwillige "Behindern" als um die Frage, ab wann der Spieler/Charakter sich mal tatsächlich etwas anstrengen müssen soll, um mit seiner Fähigkeit sein Ziel auch tatsächlich zu erreichen.

--- Ende Zitat ---

That! Ich würde Pi mal Daumen alles, was im Spiel auf Erreichen eines Zieles hinausläuft, wie Combat Reconaissance behandeln und dafür eine Daily Scout Form verlangen, bei eher unterstützenden Subzielen zumindest manchmal Skill-Checks- schließlich ersparen sie sich damit ja andere Ressourcen bzw. Skill-Checks, würde ich argumentieren. Steht ja auch explizit so im Buch. Und wer hier redet eigentlich davon, dass du IMMER Skill-Checks verlangen musst? Ich sehe das Problem eher im Gegenteil, dass die Scout Form deshalb zu mächtig wird, weil du dem Spieler NIE Hindernisse in den Weg legst. Dadurch würd das Spiel für mich total langweilig. Persönlich würd ich ihm jedes zweite, dritte Mal eine Komplikation (aka Skill-Checks) einbauen, einfach ums spannend bzw. witzig zu halten - außer bei echten Zielen, da immer.

Wenn der Druide im Detektiv-Abenteuer Ratten dazu bringen will, ihm eine eindeutige Spur zu liefern, weil die Gruppe sonst nicht weiterweiß - Daily Scout Form, weil er Status unter Ratten beweisen muss. Wenn er mit Ratten reden will, ob sie was Verdächtiges gesehen haben, was er später selbst interpretieren muss - KANN man einen Sozial-Skill-Check verlangen, etwa wenn die Ratten misstrauisch dieser neuen Ratte gegenüber sind, oder auch nicht, vor allem wenn man ein paar Essensreste verspricht. Wenn er mit Ratten reden will, wo's das beste Essen in der Stadt gibt - reines Rollenspiel, kein Check nötig. Wenn er irgendwo was Wichtiges/sehr Wertvolles klauen will - Daily Scout Form, weil's irgendwie gesichert sein sollte (wenn essenziell für den Plot/schwer bewacht, zusätzlich Skill-Checks). Was nicht Plotrelevantes klauen - wenn sich der Spieler oft derart Vorteile im Spiel verschafft, hie und da mal Rogue-Skill-Checks verlangen oder Ablenkungen einbauen - nicht jeder Fischzug funktioniert nach Plan! Dem geizigen Bürgermeister während einer öffentlichen Rede das Toupet vom Kopf klauen, weil er die Spieler beschissen hat und die ihn deshalb bloßstellen wollen - würd ich keinen Check, nur eine Beschreibung verlangen.

The_Nathan_Grey:
Ist er nicht alleine dadurch eingeschränkt, dass er diese Verwandlung nicht so oft pro "Tag" nutzen kann?
Da bei 13th Age "tägliche Nutzung" ja eigentlich die Nutzung zwischen den langen Rasten meint.
Also wenn er seine zwei Verwandlungen pro lange Rast genutzt hat, dann dauert es ja normalerweise erstmal bis er diese wieder zur Verfügung hat. Zumindest macht meine Gruppe nicht oft lange Rasten, da sie sonst einen Kampagnenrückschlag erhalten.

Sarakin:
Die Einschränkung pro Tag/Lange Rast bezieht sich ja nur auf die Verwandlungen für Combat Reconnaisance.
Ohne Vorteil kann sich der Druide beliebig oft in die Scout Form verwandeln.

The_Nathan_Grey:

--- Zitat von: Sarakin am 19.06.2017 | 12:32 ---Die Einschränkung pro Tag/Lange Rast bezieht sich ja nur auf die Verwandlungen für Combat Reconnaisance.
Ohne Vorteil kann sich der Druide beliebig oft in die Scout Form verwandeln.

--- Ende Zitat ---

Das stimmt aber JS schreibt ja, dass der Spieler diese Gestalt zum Vorteil nutzt, darum würde für mich diese Tabelle schon greifen.

Edith: Gut JS schreibt oben er sieht es nicht als Vorteil, aber trotzdem würde ich vielleicht die Nutzung dann doch einschränken indem ich die tägliche Nutzung verfünffache und dieses Limit immer gilt.

JS:
Die Situation "Kampf" recht willkürlich auszuweiten, widerstrebt mir und würde auch garantiert zu ständigen Diskussionen führen.

Ich denke, ich werde im Rahmen und Geiste des Regelwerkes (und wie hier teilweise vorgeschlagen wurde) vorerst so verfahren, daß der Druide bei jedem Nutzen der Scoutform auf einer Art "Zufallsereignisstabelle" würfeln muß, die vorgibt, ob alles glatt läuft oder eben dummerweise etwas typisch Viechisches passiert: lecker Beute, selbst Beute sein, Revierkämpfe, Paarungshormönchen kochen über, Panikattacken bei bestimmten Umständen usw. usf. Das Regelwerk geht eindeutig auf diese Symbiose Humanoid/Tier ein und den starken tierischen Einschlag der Scoutform. Sollte den Spieler das stören, muß ich davon ausgehen, daß er den Gestaltwandler rein zur regeltechnischen Vorteile benutzen will, und das widerspricht nun ebenfalls dem Regelwerk.

Darüber hinaus wird der Druide als magisches Tier besser zu erkennen sein und es daher intelligenten Wesen leichter fallen, ihn zu entdecken. Vielleicht jagd er auch Artgenossen Angst ein und führt dazu, daß sie griffiger auf ihn reagieren.

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