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Pfusch am Dungeonbau
Ruinenbaumeister:
Der einstige Herr des Dungeons hatte ein Theater, wo er seinem Hofstaat erbauliche und propagand pädagogisch wertvolle, informative Theaterstücke vorspielen ließ. Man findet dort immer noch überall Kulissen, Kostüme und Dekorationen aus Textilien und Pappmachee. Der Stolz des Hausherren war aber das in einem Zauberkäfig gebundene Feuerelementar, das das ganze Theater erhellte. Dieser Käfig hinderte nicht nur das Elementar an der Flucht, sondern verhinderte auch, dass dessen Flammen nach außen drangen und dort das ganze brennbare Zeugs entzündeten. Er ist allerdings so schwer, dass vier Trolle nötig waren, um ihn wie eine Sänfte zu tragen.
Nach dem Ende des Theaterbetriebs wurde der Käfig mitsamt dem noch immer gefangenen Feuerlementar in einen Nebenraum gebracht, wo er vergessen wurde. Die SC brauchen unbedingt die Hilfe dieses Elementars, da es das Zauberwort für die Tür zum tiefsten Teil des Dungeons kennt. Das Elementar ist gerne bereit, dieses im Tausch für seine Freiheit zu verraten. Man braucht es nur an die Oberfläche zu geleiten. Der alte Zugang zum Raum mit dem Käfig ist übrigens beim letzten Erdbeben einfach zerquetscht worden und es passt nicht einmal mehr eine Maus hindurch. Allerdings gibt es noch einen zweiten Pfad über den morschen Schnürboden, vorbei an den Pappmacheekulissen, durch das Magazin mit den Kostümen ...
Flamebeard:
* Der für das Aufhängen der Fluchtweg-Schilder zuständige DOSHA-Beauftragte hat eine unerkannte Rechts-/Links-Schwäche
* Die Abrieb-Klasse des Bodenbelags ist nicht für Gelatinous Cubes freigegeben. Es können also einzelne Kacheln wegbrechen und jemanden in das nächste Dungeon-Level fallen lassen (inklusive Ketteneffekt, dass nach und nach der gesamte Boden eines Raums wegbricht)
* Der DOSHA-Beauftragte ist neu und hat ins Pflichtenheft geschrieben, dass alle gefährlichen Materialien/Gegenstände, die mit Dungeon-Personal zweckbestimmt in Kontakt kommen können, so gesichert werden müssen, dass das Dungeon-Personal keinen Schaden davon trägt (Also z.B. Möbelkanten-Schoner auf der Speerfalle, etc.)
* Es finden sich mehrere große Räume, die komplett aus dem Fels gehauen sind, aber in denen ausser Boden und Wänden nichts gemacht wurde. Hier hat der DOSHA-Beauftragte Pausen-Räume für Dungeon-Personal nach DungBauV gefordert. Die Konstruktion wurde begonnen, aber nach einem tödlichen Arbeitsunfall des DOSHA-Beauftragten, der eine Torte, 15 Karotten sowie 3 Höllenhunde umfasste, zurückgestellt.
* Jede Dungeon-Tür ist mit Glas-Fenstern in unterschiedlicher nach DungBauV ausgestattet, um Verletzungen des Dungeon-Personals bei gleichzeitigem Benutzungswunsch der Tür zu minimieren. Nebeneffekt ist die erhöhte Reichweite für Caster.
* Charaktere und Dungeon-Personal finden sich plötzlich im Zeitstopp wieder, als DOSHA und die örtliche DAfA (Dungeon-Agentur für Arbeit) eine Kontrolle zur Arbeitssicherheit sowie ordnungsgemäßer Beschäftigung durchführen
Aedin Madasohn:
1
der Türanschlag wurde vertauscht
- Tür verkeilt beim Öffnen eine andere (schon genannt)
- Türriegel prallt nutzlos auf die Zarge und sperrt nicht (dumm bei einer Schatzkammer)
- Türriegel ist außen (so dass ihr die Wachen drinnen einsperren könnt)
- Türriegel ist drinnen (bei Zellen, wo man durch die Fallluke reingefallen ist, sehr praktisch)
2
Türen sind nur in den Putz gezeichnet
3
statt bester Eiche und schweren Stahlblechen nur morsche Restposten in den Sicherheitstüren/Schatztruhen/Schränken
Fallen versagen, weil Zugdrähte durch sind, Feder erschlaffen und Abdeckungen zerbröselt sind
4
Türsturz im Gang der rollenden Kugel ist zu niedrig, Kugel rollt daher gar nicht erst los
falsches Gefälle bei der rollenden Kugel, daher behindert sie nicht
5
Schatzkammer ist in der leicht gesicherten Besenkammer eingerichtet
solltet ihr hingegen eure Spuren verwischen/fegen wollen... >;D
6
der Reaktorlüfter hat kein Schutzgitter...ähhh....die allgegenwärtigen Belüftungskamine sind nicht gesichert und man kann in ihnen sich bequem abseilen
7
die Waffenkammer liegt neben den Zellen und das Wachlokal eine Ecke um den Gang weg außer Sicht
Alexandro:
--- Zitat von: Feuersänger am 7.07.2017 | 12:11 ---Es gibt keine Treppen - nur Rutschen.
--- Ende Zitat ---
Es gibt nur steile, enge Treppen. Leider ist der Dungeon für einen Nekromanten gedacht, dessen ungelenke Zombies regelmäßig selbige runterfallen, und dabei oft eine Gruppe Skelette kaputtkegeln.
(alternativ gehen auch Gallertwürfel, Gorgons, oder andere Monster, die keine Treppen benutzen können)
Ruinenbaumeister:
* Oberhalb der Lavaschmiede sollten einige Rohre mit Kühlwasser verlaufen, damit die Arbeiter nicht an Hitzschlag sterben. Einen Rohrbruch später stand die Schmiede unter Wasser, aber nur kurz, denn durch die Hitze kam es zu einer gewaltigen Explosion. Vielleicht steht das aber auch noch bevor, sobald die Helden die Lavaschmiede erreichen und anfangen, an den Ventilen herumzuspielen.
* Die Abluft aus der Lavaschmiede wird durch einen Kamin an die Oberfläche geleitet. Leider ist der Saugzug so stark, dass sich niemand in die Nähe der Abzugshauben wagen kann, ohne eingesaugt zu werden.
* Die Rüstkammer mit den unzerstörbaren Waffen ist noch vorhanden. Leider ist zwischendurch Magma eingedrungen und erstarrt. Wenn man sich ein paar Tage Zeit nimmt, kann man sich ein paar erstklassige Waffen freimeißeln.
* Menschliche Kraft reicht nicht aus, um die mächtigen Blasebälge der vieltausendpfeifigen Knochenorgel in der Kathedrale des Unheils zu bedienen. Da muss ein Kalkant-Golem ran. Leider ist der letzte solche Golem, weil er so schwer war, durch den Boden der Orgelempore gebrochen und hat auch den Kathedralenboden durchschlagen, so dass man durch das entstandene Loch in die Krypta hinabblicken kann.
* Ein anderer Golem hatte den Befehl, ein Gewölbe zu stützen, bis die als Widerlager benötigte Säule eintraf. Leider war der Befehl ungeschickt formuliert: Just in dem Moment, als die Säule in den Raum geschafft wurde, ließ er das Gewölbe los, welches daraufhin einstürzte und alles unter sich begrub.
* Ein dritter Golem bekam von seinem Meister den Befehl: "Rühr dich nicht von der Stelle, egal was passiert!" Selbiger Meister starb kurz darauf eines natürlichen Todes - er wurde erdolcht. Seither steht der tonnenschwere Golem einfach nur da. Er kann sprechen und erteilt sogar einfache Auskünfte, aber er hält sich konsequent an seinen letzten Befehl und blockiert einen wichtigen Durchgang.
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