Das Tanelorn spielt > [OS - Im Schatten des Padischah] - Die Oase der Blutrache
[IScdP] 2. Kapitel - Brennend heißer Wüstensand
Waylander:
Coombs kommt angerannt stößt den Löwen mit dem Gewehrlauf an, um sich zu überzeugen, dass er auch wirklich tot ist.
"Da liegt das Biest im Staub. Jetzt werden wir den Spieß umdrehen: Vorhin wollte der Löwe uns mit seinen Pranken die Haut zerfetzen, nun sind wir es, die ihm das Fell über die Ohren ziehen."
Er zückt sein Messer und kniet sich nieder, um seinen Worten die Tat folgen zu lassen.
Agonira:
Erschöpft dreht sich Yezda auf den Rücken, bleibt erstmal einen kurzen Moment mit geschlossenen Augen liegen und atmet einmal kräftig ein und aus. So hatte sie sich das nicht vorgestellt! Als der Kampfeseifer abklingt, spürt sie, wie schwer der Löwe sie mit seiner Pranke erwischt hat und fasst sich mit nunmehr zusammengekniffenen Augen an die Stelle. So hatte sie sich das ganz und gar nicht vorgestellt! Sie schnieft kurz und streift sich mit dem Handrücken eine Träne der Enttäuschung aus dem Augenwinkel. Ach man, da wird sie sich ja jetzt was anhören dürfen...
Noch bevor ihr jemand aufhelfen kann, setzt sie sich demonstrativ lässig in einen Schneidersitz, um einige Minuten zu verschnaufen. Derweil betrachtet sie den toten Löwen neben sich mit einer Spur aus Zorn und Mitleid. "Und eigentlich hatte der Ärmste nur Hunger...", flüstert sie so leise, dass man es eigentlich nur hören kann, wenn man direkt neben ihr steht.
Als der Amerikaner mit seinem Messer anrückt, wendet sie sich angeekelt ab. Das will sie nun wirklich nicht sehen!
Deep_Impact:
Karim wendet sich angewidert ab, es gibt für ihn keinen Grund den Geist dieses stolzen Tieres zu verärgern um eines beschädigten Fells Willen.
Sein Kopf dröhnt etwas, ansonsten ist ihm aber ja nichts passiert. Er schaut sich um, ob der Löwe jemanden ernsthaft erwischt hat, um sich um deren Wunden zu kümmern. Den Anfang macht er bei Yezda.
Conan der Barbier:
Arthur, der aus Angst, Yezda zu treffen, seinen Revolver schon fallen gelassen hat, um sich mit dem Messer auf das Untier zu stürzen, bleibt keuchend neben dem mächtigen Raubtier stehen, als es unvermittelt zusammenbricht. "Zounds, das war knapp!" meint er schließlich und tritt auf Yezda zu. "Seid Ihr verletzt, Miss? The devil - Ihr blutet ja..! Wie konntet Ihr nur auf die Idee kommen, Euch diesem Vieh zu stellen?!" Der Tadel in seiner Stimme ist unüberhörbar.
Seine eigene, deutlich leichtere Wunde ignoriert er für den Moment, scheint aber erleichtert, als sich Karim mit seinen Fähigkeiten nützlich macht. Coombs' Tun beobachtet er mit einem indignierten Herabziehen der Mundwinkel. "Pshaw! Das Fell hat nun mehr Löcher als die Socken eines Bettlers... könnt es gern haben, Mr. Coombs" kommentiert er die aus seinen Augen missglückte Jagd würdevoll.
Agonira:
"Ach, das geht schon, Arthur. Danke Karim!", wischt Yezda die Besorgtheit des Engländers mit einer lockeren Handbewegung weg und nickt dem Ägypter mit einem Lächeln zu, bevor sie sich wieder an Ersteren wendet: "Ihr könnt mir wirklich keinen Vorwurf machen, mein Lieber! Ihr wart es, auf den sich das Raubtier zuerst gestürzt hatte - und Ihr wart es, der alleine irgendwo im Dunkeln auf der Lauer lag, wo niemand sehen konnte, ob das Untier Euch nicht bereits zerfleischt hatte! Ich habe mir ehrlich Sorgen um Euch gemacht!", entgegnet sie ihm ihrerseits vorwurfsvoll, aber auf eine liebenswürdige Art. Dann greift sie mit der einen Hand nach Arthurs Arm und mit der anderen nach Pierres Arm und zieht sich hoch.
Eigentlich ist sie ja ganz froh über ihre Stellung in der Gruppe. Das hätte auch alles ganz anders laufen können, denkt sie sich, als sich die Löwentöter wieder auf den Weg zu ihrem Auftraggeber machen und die junge Frau einen Moment für sich ist.
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