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[Starbirds] Space Opera mit Fokus auf Erkundung / Regeln

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pharyon:
Okay, den Regeltext zu schreiben fällt mir momentan nicht so leicht.

Mein Kern-Mechanismus funktioniert bereits ziemlich gut in Hinsicht Variabilität und positiver Grundhaltung. Mir fehlt allerdings noch ein Kniff, den Entdeckerdrang stärker in den Fokus zu rücken. Vielleicht hat ja von euch jemand eine zündende Idee.

Regelkern: Würfele 1Wx und yW12, nimm von allen gewürfelten Augenzahlen die höchste Augenzahl a, addiere z und vergleiche die Summe mit einem Schwierigkeitsgrad. Ist a+z >= SG, gelingt die Handlung, ansonsten nicht. Zusätzlich hängt von a die Nebenwirkung ab. An Nebenwirkungen gibt es den Null-Effekt (a=1-3), Kosten-Effekt (a=4-6), Bonus-Effekt (a=7-9) und Super-Effekt (a=10-12).

Dadurch erreiche ich Folgendes: Erfolge haben oft 1-2 positive Nebenwirkungen, manche Erfolge sind knapp und nur unter Opfern (=Kosten) errungen, selten (aber nicht unwesentlich) geht etwas schief. Ich kann allerdings auch Erfolg haben, ohne positive Nebenwirkungen und bei schwierigen Aufgaben kann ich Scheitern und dennoch positive Nebenwirkungen erreichen. Vom Spielgefühl bin ich in der Nähe der neuen Star Wars - RPGs (EotE etc.).

z hängt dabei auch von y ab: (y1+y2+y3)/2 = z (kaufmännisch gerundet). Ich habe Kernkompetenzen und dazugehörige Aspekt-Kompetenzen. Der Wx ist in der Regel ein W6, kann aber durch ein passendes Merkmal zwischen W4 und W12 liegen. Die Merkmale stellen eine Mischung aus Attributen und Vor- bzw. Nachteilen dar. Am Merkmalswürfel sind zwei Mechaniken angedockt: eine niedrige Augenzahl (<6)"explodiert", dh. ich darf die Augenzahl verdoppeln, eine hohe Augenzahl erzeugt "Gelegenheiten", die ich später im Spielabend nutzen kann.

Ein Beispiel zum Schluss:
Die Kompetenz Fitness ergibt sich aus den Aspekten Athletik, Ausdauer und Kraftakt. Bei Athletik=2, Ausdauer=3 und Kraftakt =2 ergibt sich eine Fitness von 4 (2+3+2=7, 7/2=3,5, gerundet 4). Eine Probe auf Kraftakt ist also 1Wx + 2W12, wovon der höchste Würfel gewertet wird. Mit dem Merkmal "bärenstark" sei der Merkmalswürfel ein W10. Die Probe würde jetzt also mit 1W10 + 2W12 durchgeführt.

Frage: Ist die Kurzdarstellung oben nachvollziehbar für euch?

Soviel für heute Abend. Vielen Dank erstmal.

p^^

pharyon:
Update:

Der Kern-Text/Kapitel 1 (also alles zum grundlegenden Mechanismus, Schwierigkeiten, Würfel-Effekten, etc.) ist bald fertig (mit ein wenig Schwung morgen Abend). Danach kommen die einzelnen Schwerpunkte dran. Im Juni ist nochmal ein Testspiel geplant.

Anbei der aktuelle Charakterbogen (inkl. Temperamente und Werten für "soziale Konflikte").

Grüße

p^^

[gelöscht durch Administrator]

pharyon:
Update:

Kapitel 2 - Grundregeln steht jetzt in einer vollständigen 1.-Fassung zur Verfügung (11 Seiten). Ich würde mich freuen, wenn hier jemand mal gegenliest. Insbesondere interessiert mich, ob die Regeln und Beispiele verständlich sind. Da bin ich ja definitionsgemäß betriebsblind. Aber auch Fragen zum Abauf oder andere Unklarheiten helfen mir natürlich weiter. Auch beispielsweise, ob die Reihenfolge der Unterkapitel für euch schlüssig ist.

Die Unterkapitel mal in Kürze:
2.1 Wer spielt mit?
2.2 Was wird gespielt?
2.3 Was wird benutzt?
2.4 Grundlegendes
2.5 Kernmechanik – die Würfelprobe
2.6 Der Würfeleffekt
2.7 Die Vorgehensweise
2.8 Der Schwierigkeitsgrad
2.9 Abwandlungen der Kern-Mechanik – die Proben-Arten & Unterstützung
2.10 Erschwernisse
2.11 Taktisches Würfeln

Die Kern-Mechanik: höchste gewürfelte Augenzahl(1Wx + yW12) + z (-qW4*) verglichen mit Mindestwurf.
1Wx: hängt von dem gewählten Merkmal ab (Standard ohne passendes Merkmal = W6)
yW12: hängt von den Charakterwerten "Schwerpunkt" ab
z: Hähigkeitswert, resultiert aus (Schwerpunkte 1+2+3)/2
qW4: gleiche gewürfelte Augenzahlen werden addiert, nur das höchste Ergebnis wird abgezogen

Vielen Dank schonmal im Voraus.

Grüße

p^^

[gelöscht durch Administrator]

pharyon:
Ein paar Überlegungen zum Kampf in Starbirds (nicht Raumkampf - noch nicht).

Kampf kommt zustande, wenn eine Seite Gewalt als annehmbares Mittel für das Erreichen der eigenen Ziele angenommen wird. Es werden bei Starbirds der Einfachheit 3 "Sieg"-Optionen erwogen:
1. 1 "Objekt" wird gewaltsam erlangt und der Gegenseite der Zugriff auf dieses Objekt und auf die eigenen Kämpfer verwehrt, z.B. durch das Verlassen der Kampfszene, ohne dass die Gegenseite nennenswert folgen kann
2. die Kampfmoral einer Seite wird derart reduziert, dass sie den Kampf beenden muss
3. die Kampffähigkeit einer Seite wird derart reduziert, dass sie den Kampf beenden muss

Für 2. und 3. habe ich Charakterwerte, die beeinflussbar sind. Das erste würde ich ohne Wert regeln wollen, abgesehen evtl. von einem "Flucht-Wert".

Handlungsreihenfolge:
Es wird 2 Phasen geben:
1. Bewegungsphase - Bewegung wird in "Zonen" gewertet (kurz = in 2 Schritten erreichbar, nah= innerhalb eines Raums, angrenzend= zwischen zwei Räumen/Raumzonen, mittel = von Haus zu Haus, fern = 100m+)
2. Konfliktphase - 1 Haupthandlung, 1 Nebenhandlung (bei Ressourceneinsatz auch 2 Haupthandlungen oder sogar 2 Haupt- & 1 Nebenhandlung), optional 1 "freie" Handlung

Zuerst zieht der SL, dann (reihum oder nach Wahl) die Spieler. Einen Initiative-Wert wird es trotzdem geben - angelehnt an die ooda-loop -> eine Seite kann nur die Gegenseite unterbrechen, wenn der eigene Ini-Wert mindestens um 3 größer ist als der gegnerische.

Eine Runde sähe also wie folgt aus:
1. SL zieht, ggf. Unterbrechungsbewegungen durch Spieler (Bewegung darf unter bestimmten Umständen abgewartet werden)
2. Spieler ziehen, ggf. Unterbrechungsbewegungen durch SL(Bewegung darf unter bestimmten Umständen abgewartet werden)
3. SL agiert mit NSCn, Spieler können ggf. reagieren.
4. Spieler agieren mit SCn, SL kann ggf. reagieren.
5. gehe zu 1, bis eine Sieg-Bedingung erfüllt oder ein Waffenstillstand ausgerufen wurde.

Soweit Meinungen?

p^^

pharyon:
Okay,

zuletzt habe ich mit ein paar Interessierten (Danke YY und Seth und Debbie) mal ein paar grundsätzliche Elemente thematisiert.

Fertigkeitsgruppen enthalten bei mir immer 3 Fertigkeiten. Die Fertigkeitsgruppe Kommunikation (ehemals Auftreten) enthält die Fertigkeiten Dominanz, Einigung und Unterordnung. Das spiegelt wieder, dass ich entweder von oben herab, auf Augenhöhe oder von unten herauf kommuniziere. Da lassen sich einige Spezialisierungen andocken.

Mit dem Begriff Dominanz bin sehr zufrieden, mit Einigung und Unterordnung noch nicht so sehr.

Für Einigung hatten wir schon Empathie oder Sympathie im Brainstorming, für Unterordnung Charme.

Ähnlich geht es mir mit der Fertigkeitsgruppe Kultur: Geselligkeit und Symbole passt, für Politik (im Sinne von gesellschaftliche Strukturen begreifen und nutzen) wurde Diplomatie vorgeschlagen, was das "politische Spiel" mit umfassen soll/darf. Ich bin noch unentschlossen, da für mich bei Diplomatie immer auch rhetorische Fähigkeiten mitschwingen.

Wie seht ihr das? Fallen euch noch gute Begriffe ein? Dann bitte her damit.

Vielen Dank,

Grüße

p^^

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