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[Fate-Adaption] Das Schicksal der Nibelungen

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trendyhanky:

--- Zitat ---Schreibt mal, was ihr davon haltet.
--- Ende Zitat ---

Gerne  :D

Einige Designentscheidungen kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

Warum haben Charaktere ausgerechnet 6 Aspekte statt 5?

Warum sind "Treue" und "Verrat" zwei Aspekte, wenn doch Fate-Aspekte eh ambivalent sind.

Außerdem: ". Vor allem die Aspekte Treue und Verrat verdienen hier der besonderen Beachtung, weil diese das Genre des mittelalterlichen Epos schon ziemlich ausmachen." (Teil 2)

Leider findet sich in Teil 2 kein weiterer Satz zu diesem Thema. Was komisch ist, da sie ja "der besonderen Beachtung verdienen".

Warum folgt aus Kampflastigkeit, dass die Fertigkeit "Kraft" in "Stärke" und "Ausdauer" zerfällt?

Warum gibt es die Fertigkeit "Waffenlos", wenn ich bereits die Fertigkeiten "Stärke" und "Athletik" habe?

Warum ist ein mittelalterliches Epos generell kampflastig? Bei Nibelungen und Mittelalter-Epos denke ich eher an soziale Themen und hätte eher eine Differenzierung der sozialen Fertigkeiten erwartet bzw. weitere, mehr zum Themenstoff passende soziale Fertigkeiten.

Die Idee mit den Schatzkästchen ist wiederum ganz nett

La Cipolla:

--- Zitat ---Warum folgt aus Kampflastigkeit, dass die Fertigkeit "Kraft" in "Stärke" und "Ausdauer" zerfällt?

Warum gibt es die Fertigkeit "Waffenlos", wenn ich bereits die Fertigkeiten "Stärke" und "Athletik" habe?
--- Ende Zitat ---

Ohne jetzt speziell auf die Nibelungen einzugehen: Das ist eine ganz klassische Fate-Herangehensweise, die auch in Fate Core und dem Toolkit erklärt wird. Wenn man bspw. ein Spiel spielt, in dem Wissenschaft im Vordergrund steht, kann es eine gute Idee sein, Wissen aufzuteilen, weil es die Charaktere individualisiert und den Fokus in die entsprechende Richtung schiebt.
Muss man natürlich nicht machen, aber ist eine (bei Fate übliche) Option.

Megavolt:

--- Zitat von: Lichtbringer am  6.09.2017 | 14:52 ---Was sähet ihr noch gerne in dem Artikel? Findet ihr das überhaupt interessant?

--- Ende Zitat ---

Das ist super interessant! Schön, dass jemand den Themenkomplex mal aufgreift, klasse!  :d

Ich denke nochmal darüber nach, aber mir fiele auf die Schnelle als Topos noch der "Widerstreit zwischen höfischer Macht und "echter" Macht" ein, also diese Gunther vs. Siegfried-Kiste.

Ach und: "Kleidung ist mega wichtig".  ~;D Immer sieben Seiten beschreiben, wenn sich jemand anzieht, und alles ist golddurchwirkt.
Oder ernster gemeint: Die performative Ebene ist wichtig. Wenn einer heult, muss er öffentlich heulen, Innerlichkeiten gibts in dem Sinne eigentlich nicht.

La Cipolla:
Ich fände es gar nicht so absurd, einen Aspekt in Form von Äußerlichkeiten zu formulieren, damit aber natürlich auch etwas über Stand etc. auszusagen. :D

trendyhanky:

--- Zitat ---Ohne jetzt speziell auf die Nibelungen einzugehen: Das ist eine ganz klassische Fate-Herangehensweise, die auch in Fate Core und dem Toolkit erklärt wird. Wenn man bspw. ein Spiel spielt, in dem Wissenschaft im Vordergrund steht, kann es eine gute Idee sein, Wissen aufzuteilen, weil es die Charaktere individualisiert und den Fokus in die entsprechende Richtung schiebt.
Muss man natürlich nicht machen, aber ist eine (bei Fate übliche) Option.
--- Ende Zitat ---

Das ist klar.

Aber meine Frage ist ja: Warum folgt aus X --> Z?
Hier fehlt mir die Erläuterung des Designers, weil mir die Designentscheidung selbst nicht intuitiv genug ist.

Oder anders gesagt: Sie erscheinen mir falsch. Z.B. bzgl. "Waffenlos"

Grundsätzlich halte ich das Fertigkeitsdesign für das Genre eh für nicht so passend, da ja Nibelungen/mittelalterliches Epos mMn nicht "kampflastig" ist, sondern eher sozial orientiert.
Hier erwarte ich also ich eher mehr Diffeenzierungen im Bereich soziale Fertigkeiten statt in den Kampffertigkeiten

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