Das Spiel ist als eine Oneshot ausgelegt, wie z.B. Fiasco, Kagematsu, Ten Candles und die meisten Brettspiele — jedes Mal, wenn man das spielt, fängt man von vorn an, es gibt keinen Kampagnenmodus, um ein beendetes Spiel irgendwie fortzusetzen.
Das Spiel ist auch immer gleich strukturiert, mit der "Bergbesteigungsphase", der "Festungsphase" und der abschließenden Konfrontation/Auflösung. Ähnlich wie bei Fiasco, Kagematsu etc.
Aber der genaue Ablauf und der Inhalt variieren durchaus. Die Charaktere können sehr unterschiedliche Typen sein, manchmal schickt der Bergdämon Wölfe und Monster, manchmal Schneestürme und Illusionen. Aber das ist halt nur das Drumherum (und könnte theoretisch auch thematisch geändert werden), das wirkliche "Abenteuer", die Handlung, um die es geht, liegt Miteinander und Gegeneinander der SCs und wird ziemlich frei von den Spielern bestimmt. Bei The Mountain Witch geht es nicht wirklich um Samurai, die gegen einen Bergdämon ziehen, sondern um Fremde mit vielen Gemeinsamkeiten, aber auch versteckten Motiven, die in einer tödlichen Gefahrensituation durch ihr Vertrauen untereinander Erfolg haben oder scheitern werden.