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Anreizmechanik für Risiko

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Zarkov:
Wenn die Regeln verschiedene Würfel vorsehen, könntest du die Steigerung einer Fertigkeit sogar direkt an die Verwendung dieser Würfel knüpfen: „Eine Fertigkeit kann nur gesteigert werden, wenn sie mit jedem Würfeltyp mindestens einmal verwendet wurde.“ Funktioniert natürlich nur, wenn nur für wichtige Dinge gewürfelt wird, und nicht für jeden Kleinkram. Dann aber kommt unweigerlich und immer wieder mal der Punkt, wo ein Spieler eine Fertigkeit steigern möchte, aber noch den ganz kleinen Würfel dafür abhaken muß, selbst wenn nur noch wichtige und gefährliche Aktionen anstehen.

Anro:
Ich würde gerne anders herangehen, bzw erstmal etwas Verständnis erlangen.

Ist es korrekt, dass
ein Spieler bei jeder Probe wählen kann, wie seine Würfel sein sollen? - Eigenschaften und Talente setzen vielleicht fest "sollte D8 sein" und man kann dann sagen "ich will sicherer sein mit D12", also erschöpfe ich mich da.
nun soll auch ein "ich mach das sogar mit D6" möglich sein?
Wenn ich es richtig sehe, ist ein kleiner Würfel überschaubarer (weniger Varianz) aber riskanter, weil man es nicht so leicht schafft, korrekt?
Wir reden von Hoch würfeln ist gut, oder?

Wenn wir von Metawährung die keine Repräsentanz in der Fiktion hat wegschauen, dann würde das bedeuten, dass ich über den Zaun mit einem salto, oder einem zusammenschlagen der Hacken schaffen will.
Spieltechnisch also etwas "mehr" schaffen will, als eigentlich die Aufgabe ist.
Schneller | schöner | entspannter | besser | noch was anderes Gleichzeitig | etwas dabei tragen | nur mit einer Hand | versteckt bleiben | blind. Basically alles, was in D&D einen Disadvantage geben würde wäre dann quasi noch drin, z.B.

Oder was würde denn das wählen dieser Version repräsentieren, so als Beispiel?

Antariuk:

--- Zitat von: Buddz am 12.10.2017 | 13:47 ---Bzgl. Quid Pro Quo, es soll ja schon etwas dafür geben, bloß nicht etwas beliebiges.

--- Ende Zitat ---

Heißt dass es muss zwingend eine fest verregelte Option sein die weder auf Seiten der Spieler noch der Spielleitung Interpretationsspielraum lässt? Sorry dass ich so doof frage, vielleicht habe ich auch einfach ein Brett vor dem Kopf, ich tue mich nur unheimlich schwer deine Frage konkret zu erfassen.


--- Zitat von: Buddz am 12.10.2017 | 13:47 ---KhornedBeef hatte am Anfang ja schon die Defensive angesprochen. Als Spieler gibt man seine Offensivkraft auf (bzw. reduziert sie) kann aber dafür etwas anderes verhindern (z.B. dass der gegnerische Ork den Zauberer plättet). Daher auch meine Abstraktion auf das Verschieben des Konflikts auf eine andere Ebene.

--- Ende Zitat ---

Das hätte ich jetzt aber als Manöver verbucht, und nicht als Risikomechanik.

Blechpirat:
Von Ludus Leonis ist der Nipajin-Mechanismus. Du hast einen Pool von Würfeln (je 1x d4 d6 d8 und d10). Du verbrauchst einen pro Wurf - und erst wenn alle verbraucht sind, bekommst du den gesamten Satz zurück. Du könntest das variieren: Jeder hat stets 6 Würfel. Und sobald einer verbracht ist, zieht er blind einen Würfel aus dem Säckchen nach - ohne zu wissen, was es sein wird. Damit kann er die guten Würfel "horten", um besonders bedeutende Herausforderungen anzugehen - muss aber die schlechten Verbrauchen.

nobody@home:
Mal zum Verständnis nachgehakt: okay, große Würfel riskieren Erschöpfung. Was "kostet" ein Würfel, der so ca. im Mittelfeld der angebotenen Spanne liegt, eigentlich?

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