Pen & Paper - Spielsysteme > Rolemaster
Eine Probe und einen UM und eine Minuszahl würfeln?
fivebucks:
Das beschreibt zutreffend das Prinzip eines Offenen Wurfes in Rolemaster.
Marask:
--- Zitat von: Lydia am 16.10.2017 | 19:53 ---Also um das Thema UM jetzt mal abzuschließen, weil ich die ganze Nacht darüber nachgedacht habe:
Ich geb zu, ich verstehe die Erklärung nicht richtig im Grundregelwerk von Rolemaster was die Würfe angeht. Wahrscheinlich auch ein wenig wegen den Formatierung, weil ich bei manchen Rechnungen denke, es gehört zusammen, dabei fängt ein neuer Wurf an.
So.
Ich würfele eine 99. Das ist im Bereich von 96-100.
Sobald eine Zahl zwischen 96-100 kommt, HEISST das es wird IMMER Plus gerechnet und ich muss IMMER weiter würfeln und addieren, bis KEINE Zahl mehr zwischen 96-100 vorkommt. Ich würfele also wieder und habe eine 100, dann eine 98. Die letzte Zahl ist eine 18, also ist hier Schluss mit Würfeln.
Also 99 PLUS 100 PLUS 98 PLUS 18 = Modifikatoren u.s.w anwenden
Aber was wäre die Rechnung so ausgegangen.
Also 99 PLUS 100 PLUS 98 PLUS 3 ?
Mir ist klar ich muss nur Plus rechnen, weil ich am Anfang eine 96-100 gewürfelt habe.
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Jetzt das alles nochmal NUR NEGATIv NACH UNTEN:
Würfele eine 3. Eine 3 sagt uns, dass es zwischen 1-5 ist. Heisst von den Regeln her, wenn du eine 1-5 würfelst, MUSST DU noch einmal würfeln. Ich würfele nochmals und kriege eine 2 oder es könnte auch eine 88 sein und mache sie Minus meinem ersten Wurf.
1.) Man würfelt generell immer NOCH einmal bei 1-5 eine zweite Zahl. Diese wird Minus genommen, egal welche Zahl. Ich darf hier auch NUR weiter würfeln WENN ich eine 96-100 würfele. Wenn ich eine 99 gewürfelt hätte und danach noch 5 mal die 100 wäre ich ultra im Minus.
Also man bemerke: Würfele eine 96-100, dann würfelst du IMMER weiter egal ob der Wert nach unten oder oben geht am Anfang. Du würfelst solange bis du keine 96-100 hast.
--- Ende Zitat ---
Exakt so ist es :)
Lydia:
Danke euch : -D!
Aber gibt es eigentlich einen triftigen Grund bei einer 1-5 nicht genauso weiter zu würfeln wie bei einer 96-100? Ich meine, was hatte sich der Erfinder dabei gedacht?
Wäre es nicht auch übersichtlicher wenn man sagt. Von 1-5 und von 96-100 würfelt man einfach so lange weiter bis man was anderes hat?
fivebucks:
Es ist wohl so das im ersten Wurf auch die Richtung der Abweichung vom "normalen" Bereich (6 - 95) bestimmt wird während die folgenden nur noch das Ausmaß der Abweichung bestimmen.
wtf?
Achamanian:
--- Zitat von: Lydia am 16.10.2017 | 20:32 ---
Aber gibt es eigentlich einen triftigen Grund bei einer 1-5 nicht genauso weiter zu würfeln wie bei einer 96-100? Ich meine, was hatte sich der Erfinder dabei gedacht?
Wäre es nicht auch übersichtlicher wenn man sagt. Von 1-5 und von 96-100 würfelt man einfach so lange weiter bis man was anderes hat?
--- Ende Zitat ---
Das ist ganz und gar konsequent: Du würfelst einfach immer dann weiter, wenn der Wurf für dich in die Spanne der besten oder der schlechtesten fünf Prozent fällt und kannst dabei, wenn du einmal beim Subtrahieren und bzw. Addieren bist, nicht mehr die "Richtung wechseln". Beim ersten Wurf einer Probe sind 1-5 die schlechtesten 5 Prozent, die du erwürfeln kannst. Es ist also klar, dass du jetzt auf Subtrahieren umschwenkst, und von da an sind die schlechtesten 5 Prozent eines jeden Wurfs (also die, die dein Ergebnis am weitesten nach unten verschieben) natürlich nicht mehr die 1-5, sondern die 96-100.
Wenn man beim Subtrahieren stattdessen weiterhin 1-5 nachwürfeln und abziehen würde statt 96-100, dann würde man sich ja nur in winzigen Schritten nach unten bewegen, wodurch der Wurf zwar immer noch im Prinzip nach unten offen wäre, es aber noch viel, viel unwahrscheinlicher würde, jemals Ergebnise unter -100 zu erreichen; dafür müsste mann dann ja 20 bis 100 mal hintereinander eine 1-5 würfeln. Deshalb hat der nach unten offene Wurf nur einen Sinn, wenn man weitere Wiederholungen dann bei 96-100 verlangt.
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