Autor Thema: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht  (Gelesen 127547 mal)

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Online Namo

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1750 am: 9.09.2024 | 11:57 »
Da bin ich tatsächlich nicht bei dir. Sie wurde als Fruchtbaum dargestellt, daher ja auch ihre schönen Blüten. Das fand ich wunderschön und besonders in Szene gesetzt. Wirkte viel energischer und "emotionaler" wie ein männlicher Ent. Und wirklich viel Informationen gab es ja über Entfrauen auch nicht. Sie schützen halt auch die kleine Lebewesen. Und genau das ist ja eine Frucht die von ihr abfällt und neues Leben erschafft. Insofern fand ich sie schön abgegrenzt zu dem männlichen Ent.

Ich fand die Szene tatsächlich fantastisch und auch berührend. Was bei der Serie leider bei mir wenig vorkommt. Aber diese Szene hat mich emotional gepackt. Und war natürlich auch überraschend, da ich nicht mit Entfrauen gerechnet hatte. Direkt kam mir da halt in den Sinn, dass sie verschwinden würden und das eine der traurigeren Geschichten aus dem HdR war. Finde ich gut, dass die Serie genau in diese Lücken geht. 
« Letzte Änderung: 9.09.2024 | 12:35 von Namo »

Offline KhornedBeef

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1751 am: 9.09.2024 | 14:02 »
Die ganze Serie erinnert mich an The Dark Crystal : Age of Resistance. Seht Ihr es vor eurem inneren Auge?
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Offline Lyonesse

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1752 am: 10.09.2024 | 22:54 »
Die ganze Serie erinnert mich an The Dark Crystal : Age of Resistance. Seht Ihr es vor eurem inneren Auge?


Mmmm, also vor meinem inneren Auge sehe ich vor allem skekSil, den Chamberlain. Aber ja, eine Invasion
Mittelerdes fände der sicher ganz interessant. 
« Letzte Änderung: 10.09.2024 | 22:56 von Lyonesse »
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Offline Lyonesse

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1753 am: 14.09.2024 | 01:46 »
Folge 5 war zwar wieder recht plakativ, aber ansonsten halbwegs in Ordnung.
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« Letzte Änderung: 14.09.2024 | 14:22 von Lyonesse »
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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1754 am: 14.09.2024 | 09:34 »
Folge 5 hat mir gut gefallen. Die Korrumpierung der einzelnen Reiche wird nachvollziehbar dargestellt.
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Offline charapo

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1755 am: 14.09.2024 | 10:46 »
Kann der Hexenkönig eigentlich Magie bevor er zum Hexenkönig wird, oder hat ihn Sauron gelehrt, oder ist das nur ein Gerücht?

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1756 am: 14.09.2024 | 11:34 »
Folge 5 hat mir gut gefallen. Die Korrumpierung der einzelnen Reiche wird nachvollziehbar dargestellt.
Da möchte ich mich anschließen.

Mir gefällt der durchtriebene Annatar sehr gut, und auch die Entwicklung in Khazad-dum ist gut erzählt.

Sogar Numenor konnte ich gutes abgewinnen, wie die Glaubensgemeinschaft, die eine valinorische Gottheit hier als Tonstatuette verehrt (wahrscheinlich Gandalfs Patronin Nienna). Auch wenn ich die Valar immer als pragmatische Gottheiten empfunden habe - außer bei Schwüren, die werden in der Tolkienwelt ja überernst genommen, dem Betretungsverbot Valinors und Erus Weltvorgaben - so kann ich nachvollziehen, dass aufgrund der Entrückung der Valar die Menschen Anbetungsformen für die fernen Gottheiten erfinden.

Dass die Numenorer um Ar-Pharazon nicht schnöselhaft sind, sondern eher populistisch-aggressiv daher kommen, finde ich auch passend. Ich freue mich schon darauf, dass Sauron rüberfährt und den Numerorern noch den letzten Schubs gibt:

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  ;D

Dieser Folge gebe ich eine 3+.

Offline Lyonesse

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1757 am: 14.09.2024 | 14:14 »
Kann der Hexenkönig eigentlich Magie bevor er zum Hexenkönig wird, oder hat ihn Sauron gelehrt, oder ist das nur ein Gerücht?
Zaubert der irgendwo oder sind das nicht in erster Linie magische Gegenstände bzw. die
unnatürlichen Fähigkeiten der Ringwraiths. So Hexerich im klassischen Sinne ist der jedenfalls
eher nicht.
Edit: Zumindest zerstört er mit einer Handbewegung Frodos Schwert an der Furt des Bruinen, und
er reißt das Tor von Minas Tirith bei der Belagerung ein, wo er sich dann mit Gandalf konfrontiert sieht.
Also zaubern konnte er offenbar schon.

Sogar Numenor konnte ich gutes abgewinnen, wie die Glaubensgemeinschaft, die eine valinorische Gottheit hier als Tonstatuette verehrt (wahrscheinlich Gandalfs Patronin Nienna). Auch wenn ich die Valar immer als pragmatische Gottheiten empfunden habe - außer bei Schwüren, die werden in der Tolkienwelt ja überernst genommen, dem Betretungsverbot Valinors und Erus Weltvorgaben - so kann ich nachvollziehen, dass aufgrund der Entrückung der Valar die Menschen Anbetungsformen für die fernen Gottheiten erfinden.
Fand ich auch in Ordnung, allerdings wollte Tolkien genau das nicht, s.h. keine Tempel, keine Priester, etc ... .

An den neuen Look von S. muss ich mich immer noch gewöhnen - hat was von Winnetou in dunkelblond -, aber das
eine (maliziöse) Lächeln hinter dem Rücken von C. war schon sehr schön.
« Letzte Änderung: 15.09.2024 | 15:55 von Lyonesse »
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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1758 am: 14.09.2024 | 14:48 »
Fand ich auch in Ordnung, allerdings wollte Tolkien genau das nicht, s.h. keine Tempel, keine Priester, etc ... .
Spannend! Wo hat er darüber geschrieben?

Offline Bilwiss

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1759 am: 14.09.2024 | 15:04 »
Spannend! Wo hat er darüber geschrieben?

Zitat
Inmitten des Landes aber ragte ein hoher und steiler Berg auf, welcher der Meneltarma hieß, der Himmelspfeiler, und auf dem Gipfel war eine Stätte, die Eru Ilúvatar geweiht war, offen und ohne Dach; andre Tempel oder Heiligtümer gab es im Land der Númenórer nicht.

Silmarillion; Kapitel: AKALLABÊTH

Ob Tolkien keine Priester, Tempel etc. wollte weiß ich nicht. Es fällt aber schon sehr auf, dass im Herrn der Ringe Religion quasi keine Rolle spielt.

Online Isegrim

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1760 am: 14.09.2024 | 16:13 »
Gibt ein interessantes yt-video zu, aber das such ich nich mittm handy... da wurd das so interpretiert, dass organisierte religion vor jesus für den christen tolkien gewissermaßen ein problem darstellte. Bin grad im urlaub, wenn ich zuhaus bin such ichs evtl mal raus.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Lyonesse

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1761 am: 14.09.2024 | 16:21 »
Es gibt bei reddit einige threads zur Religion in Middle-Earth, wo berufenere Leute als ich es bin
darüber sprechen. Hier mal ein paar Zitate dazu:

There is an in-universe reason for the apparent lack of religion in the Third Age as seen in LotR. Its all tied up in the dominant cultural influence of the time - Post-Akalabeth Numenorean culture.
There was monotheistic Eru worship in Numenor, but after the destruction of the holy mountain in the Akakabeth, worship ceased, as it was strongly tied to that physical location. Due to that and the suspicion of religion following the deception of Numenor by Sauron (who perverted Numenorean practices into Morgoth focused human sacrifices), the successor Kingdoms and those they influenced (pretty much everyone in NW Middle-earth) avoided worship.
Elves did not worship Eru, instead leaving this to the Valar who were in direct contact with Him.

From Tolkien's Letter 165 of 1955 to his publisher:
The only criticism that annoyed me [about LotR] was one that it 'contained no religion' (and 'no Women', but that does not matter, and is not true anyway). It is a monotheistic world of 'natural theology'. The odd fact that there are no churches, temples, or religious rites and ceremonies, is simply part of the historical climate depicted.

Letter 153:
There are thus no temples or 'churches' or fanes in this 'world' among 'good' peoples. They had little or no 'religion'in the sense of worship. For help they may call on a Vala(as Elbereth), as a Catholic might on a Saint, though no doubt knowing in theory as well as he that the power of the Vala was limited and derivative. But this is a 'primitive age': and these folk may be said to view the Valar as children view their parents or immediate adult superiors, and though they know they are subjects of the King he does not live in their country nor have there any dwelling. I do not think Hobbits practised any form of worship or prayer (unless through exceptional contact with Elves). The Númenóreans (and others of that branch of Humanity, that fought against Morgoth, even if they elected to remain in Middle-earth and did not go to Númenor: such as the Rohirrim) were pure monotheists. But there was no temple in Númenor (until Sauron introduced the cult of Morgoth). The top of the Mountain, the Meneltarma or Pillar of Heaven, was dedicated to Eru, the One, and there at any time privately, and at certain times publicly, God was invoked, praised, and adored: an imitation of the Valar and the Mountain of Aman. But Numenor fell and was destroyed and the Mountain engulfed, and there was no substitute. Among the exiles, remnants of the Faithful who had not adopted the false religion nor taken part in the rebellion, religion as divine worship (though perhaps not as philosophy and metaphysics) seems to have played a small part; though a glimpse of it is caught in Faramir's remark on 'grace at meat'. Faramir's Grace is an exception - we see him salute the West before dinner.

Die Bewohner von Mittelerde sind für gewöhnlich gut oder böse. Die Guten haben es nicht wirklich nötig
religiöse Riten auszuüben, da sie sich der Gunst Erus im Prinzip sicher sein können und die Bösen sind eh
schon verloren. Ja, es gibt grauschattierte Charaktere, aber die ändern nichts am Gesamtkonzept.
Außerdem ist Religion eher so etwas wie Privatsache, also jeder ist quasi sein eigener Priester und kann
Zwiesprache mit den Valar halten bzw. sie um ihre Gunst bitten.
Und schließlich, was sollten Unsterbliche wie die Elben groß mit Religion am Hut haben? Es gibt für sie ja
nicht wirklich so etwas wie ein göttliches Mysterium.

reddit link - wo noch mehr dazu steht

« Letzte Änderung: 15.09.2024 | 15:57 von Lyonesse »
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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1762 am: 15.09.2024 | 19:32 »
Allgemein finde ich den Annatar Storyarc gut gemacht, ich hatte mich gefragt, wie sie den Wechsel hinbekommen. Das narrativ, er sei gesandt, um Celebrimbor bei der Rettung der freien Völker zu unterstützen, finde ich schön dargestellt. Auch die Reaktion von Celebrimbor, der in dieser Tätigkeit die Kulmination seines Schaffens und seines Lebenswerkes sieht, ist gut dargestellt.

Wo ich Probleme habe sind die Zeitschienen, das klappt für mich alles gar nicht - Sauron geht nach Mordor, jettet zurück zu C, blödelt dort rum, die Zwerge kommen, die Zwerge gehen, Vater und Sohn versöhnen sich, die Zwerge kommen wieder…
Und in all der Zeit wird in Lindon Nase gebohrt?

Ähnlich beim Numenor Arc: wie lange haben Isildur und der Ork voreinander in der Spinnenhöhle (boy oh boy) geschlafen, während in der Zwischenzeit die ganze Entourage ihr Lager abgebrochen haben, nach Numenor zurück geschippert sind, dort politische Intrigen um die Änderung der Thronfolge liefen etc. pp
Das finde ich alles etwas off

Die Darstellung von Khazad Dûm und Numenor allgemein finde ich cool.

Offline Lyonesse

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1763 am: 15.09.2024 | 21:24 »
Stimme zu, das Zeitmanagement wurde handgewedelt.
Schön gespielt, wie überfordert Celebrimbor eigentlich ist. Der Mann hatte
einen wunderbar geregelten Tagesablauf bis dieser seltsame Besuch kam.
Und in Lindon ist man es offenbar auch gewohnt, dass die Post nicht gut
funktioniert oder die Boten, ohne Rückmeldung zu machen, erstmal lange
in Urlaub gehen. Das man von denen so gar nichts hört, schreckt offenbar
keinen auf - am wenigsten den König, der sich darin gefällt, zu brüten und
auf Tischplatten zu starren.
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Offline tarinyon

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1764 am: 17.09.2024 | 22:23 »
Also ich hab die Serie nun nach der vierten Folge abgebrochen. Ich kann das alles nicht mehr ernst nehmen. Entweder ist das professionelles Trolling oder die Macher realisieren nicht / können nicht zugeben / es ist ihnen egal, dass Rings of Power einfach nicht gut gemacht ist. Ich verstehe auch überhaupt nicht, wie Amazon glauben konnte, man könnte mit Herr der Ringe den Erfolg von Game of Thrones kopieren. Game of Thrones funktionierte meiner Meinung nach nicht als Fantasy-Serie, sondern als klassische pseudo-historische Sex & Crime-Serie in der Tradition von "Rome" und Konsorten. Es ist doch viel einfacher, das "finstere Mittelalter" ( ::) ::) ::)) mit Drachen und ein paar Eiszombies zu verfilmen als Elfen in bunten Rüstungen. Letzteres ist von der Ästhetik her schnell peinlich. Und wenn man dann auch eine miese Chat-GPT-Story und schlechte Schauspielleistung nicht durch Sex-Szenen kaschieren kann, springt das Muggel-Publikum schneller ab als man Silmarillion buchstabieren kann. Zurück bleiben dann nur die Nerds. Das Ergebnis ist bekannt (siehe Review-Bombing bei Staffel 1).

Offline Trichter

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1765 am: 18.09.2024 | 07:38 »
... springt das Muggel-Publikum schneller ab als man Silmarillion buchstabieren kann.
Ein Glück, dass das Wort so kompliziert ist ;)
Ich finde die neuen Folgen bisher auf jeden Fall besser als Staffel 1.

Offline Raven Nash

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1766 am: 18.09.2024 | 07:51 »
Also ich hab die Serie nun nach der vierten Folge abgebrochen. Ich kann das alles nicht mehr ernst nehmen.
Hab ich nach Staffel 1 sowieso nicht mehr. Aber bei Folge 4 bin ich mehrfach weggedöhst. Es zieht sich einfach wie Kaugummi.
Celebrimbor rennt herum wie ein kopfloses Huhn, seine "Mannschaft" steht die meiste Zeit mit dämlichem Gesichtsausdruck rum und sogar Annatar schaut meistens recht planlos aus der Wäsche.
Die Vater-Sohn-Geschichte bei den Zwergen wirkt auch nur noch aufgesetzt, und als der Adler Al-Pharazon als König bestätigt (Was wollte der eigentlich da? Hat sich der verflogen?) war's um den Numenor-Arc auch geschehen. Ach ja, Arondir, alias "Kung-Fu Elb" ist inzwischen seine eigene Parodie.
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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1767 am: 18.09.2024 | 16:21 »
... und als der Adler Al-Pharazon als König bestätigt (Was wollte der eigentlich da? Hat sich der verflogen?) war's um den Numenor-Arc auch geschehen.
Ich glaube, der wollte eigentlich die Kronprinzessin bestätigen, aber die alte Bartbacke stand halt näher dran - ist
dem doch dann auch egal: Hauptsache, Auftrag ausgeführt!
« Letzte Änderung: 19.09.2024 | 01:32 von Lyonesse »
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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1768 am: 18.09.2024 | 20:45 »
Genau, es gab eine Szene, in der das Erscheinen des Adlers für die Krönung der Königin geplant wurde.

Sagt, was ihr wollt, ich finde die Serie klasse, bin es aber müde, das zu diskutieren. Dafür gibt's andere Serien, die mich null erreichen (Picard, Discovery, Umbrella Academy, Expanse).
« Letzte Änderung: 18.09.2024 | 20:47 von Raindrop »

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1769 am: 19.09.2024 | 08:58 »
Genau, es gab eine Szene, in der das Erscheinen des Adlers für die Krönung der Königin geplant wurde.

Sagt, was ihr wollt, ich finde die Serie klasse, bin es aber müde, das zu diskutieren. Dafür gibt's andere Serien, die mich null erreichen (Picard, Discovery, Umbrella Academy, Expanse).
Das war nicht geplant, das war eine Prophezeiung.  ;)
Aber mach dir nichts draus - die genannten Serien hab ich aus Mangel an Interesse nichtmal angefangen.  ;)
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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1770 am: 19.09.2024 | 09:06 »
Das war nicht geplant, das war eine Prophezeiung.  ;)
Dennoch gab es diese Szene wo der Adler erwähnt wurde, und die hatte so einen leicht
intriganten Charakter. Schätze mal, Al-Pharazon stand zumindest nicht ganz zufällig
in der Nähe der Öffnung. Und diese (bezahlten?) Anhänger, die seinen Namen riefen: das
war in jedem Fall geplant - so clever war ja sogar Trump, als er damals im Trump Tower
die Treppe runterkam und von Claqueuren ''gefeiert'' wurde.
« Letzte Änderung: 19.09.2024 | 09:12 von Lyonesse »
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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1771 am: 19.09.2024 | 16:42 »
Hab eben nochmal reingesehen, weil ich das spannend finde (Folge 2.3, Minute 14).

Pharazon: It is time to choose your gown.
Miriel: What is the occasion?
Pharazon: Your coronation.
Miriel: My father wore white. That's all I can recall. That, and an eagle.
Pharazon: It is rare for an eagle to grace a coronation. Should one make an appearance at YOURS, it would be seen as an auspicious [= verheißungsvolles] omen.

Die Art, wie er das sagt, klingt für mich, als hätte er das eingefädelt. Ich weiß aber auch nicht, wie er das hätte hinbekommen sollen. Oder halt, dass er Miriel nahelegt, das zu arrangieren, damit er es dann für sich nutzen kann. Mag aber überinterpretiert sein.

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1772 am: 20.09.2024 | 14:12 »
Hm, die leicht positive Tendenz hat sich für mich nicht fortgesetzt.

Ich bin ja schon von "packenden Geschichten über Figuren, an denen ich hänge" runtergegangen auf "wenigstens ein paar nette Wendungen", aber in der aktuellen Folge 2.6 setzte sich nur recht schnörkellos fort, was in den Folgen zuvor schon eingestielt wurde. Gab ich der 5. Folge dieser Staffel eine 3+, so bin ich bei 3- für diese Folge.

Zu ein paar Gedanken zu Gottesurteilen/Religion in Tolkiens Welt im Allgemeinen und RoP im Speziellen mache ich hier einen Thread auf.

Wie hättest Du die Macht der Maiar am Beispiel Sauron in einer Serie dargestellt? Ist es nicht so, dass Tolkien nie so richtig klar gemacht hat, was die Maiar eigentlich drauf haben?

Gandalf kann mit Licht beeindrucken, mit Faltern flüstern (zumindest im Film) und Feuerwerke kreieren (<- aufgrund seines Ringes oder seiner Maiarmacht?). Darüberhinaus ist er (un)sterblich nur aufgrund der Entscheidung der Valar. Er kann gut mit Leuten reden. Aber er hat kein Wissen über seine Erfahrung hinaus. Ansonsten kann er mit Schwert und Stab kämpfen. Viel ist das nicht für die drittmächtigste Wesensgattung der Welt.

Melian konnte irgendwie (aber wie?) mit Magie einen Wald schützen.

Sauron konnte seine Gestalt wandeln. Meinetwegen kann er auch schmieden. Ansonsten kann er - glaube ich - nicht wirklich mehr als Gandalf.

Die Magie der Maiar ist sehr indirekt, würde ich sagen. Ich denke, bei Tolkien war außerdem "Klarheit", woher etwas kommt oder wie etwas funktioniert, nicht immer erwünscht (Tom Bombadil; das Monster vor Morias Toren...) und das macht einen Teil des Reizes seiner Stories aus.

Die Seriencreator vor RoP standen vor dem Dilemma, hauptsächlich die Story von Sauron zu erzählen und dabei dessen Maiarmacht sichtbar zu machen - eine Macht, die dafür konkretisiert werden muss - oder nicht?

Ich würde gerne darüber sprechen: Wir wärst Du mit dieser Herausforderung als Seriencreator umgegangen?

Und im Nachgang fände ich interessant darüber zu sprechen, was Du von den Entscheidungen der Creator für Sauron in RoP hältst.

Offline Lyonesse

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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1773 am: 20.09.2024 | 16:09 »
Gandalf dient in weiten Teilen als plot device und manchmal auch als deus ex.
Er macht auch immer nur so viel, wie er machen muss. Und er bringt äußerst
gern auch andere dazu, etwas zu machen; in der Hinsicht ist er auf freundliche
Art durchaus manipulativ.
Sauron ist im großen Stil ein Manipulator, jemand der die Weltgeschicke lenken
will und dies auch tut. Ein ständiger Ränkeschmied, schlimmer als der nordische
Loki. Er ist aber auch ein großer Stratege und Heermeister, und weiß zu kämpfen
(zumindest solange er noch körperliche Gestalt annehmen konnte).
Er ist ein Illusionist wörtlich und im übertragenen Sinne, er erkennt das Innere von
intelligenten Wesen und ihre Herzenswünsche, und kehrt diese dann gegen sie.
Das Verhältnis von Morgoth und Sauron ist noch ganz interessant, denn der Herr von
Barad Dur hat es nie verwunden, dass sein Meister in der Weltenleere verschwand. Darum
zieht er in Numenor einen Morgoth-Kult mit Menschenopfern auf, den erst die Valar
mit Feuer beenden.
Saruman eifert ihm nach, aber es reicht nur für die Provinz, und seit er in den
Palantir von Isengard blickte, ist er eh nur noch ein Knecht Saurons.

Ich hätte die 'Ringe der Macht' entweder literarisch ohne viel Schnick Schnack verfilmt, und
vor allem auf eine gewisse Epik und edle Ästhetik Wert gelegt, oder meine Serie zwar im Zweiten
Zeitalter spielen lassen, aber mit unbekannten Charakteren als Hauptfiguren - beispielsweise eine
Resistance gegen Sauron, schön dreckig mit Meuchelmord, Verrat, Folter und Doppelagenten.
Also ähnlich wie die Truppe um Barahir mit dem tragischen Plot um Eilinel - wobei das First Age ist.
Das Schmieden der Ringe hätte da nur im Hintergrund eine kleine Rolle gespielt.
« Letzte Änderung: 20.09.2024 | 16:58 von Lyonesse »
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Re: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht
« Antwort #1774 am: 20.09.2024 | 16:20 »
Ich hätte die 'Ringe der Macht' entweder literarisch ohne viel Schnick Schnack verfilmt, und
vor allem auf eine gewisse Epik und edle Ästhetik Wert gelegt, oder meine Serie zwar im Zweiten
Zeitalter spielen lassen, aber mit unbekannten Charakteren als Hauptfiguren
Ich hätte meine Serie auf dem Entwuirf von Tolkien für die Geschichte im 4. ZA basiert, und dann ohne Rechte-Probleme und ohne der Vorlage auf die Füße treten zu müssen, eine opulente Fantasy-Serie gedreht.

Folge 6 war jedenfalls ein weiteres Kapitel von "Schlafen sie gut!".
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