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Aus dem Raumkampf flüchten - wie regelt man das?

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Boba Fett:
Fiktives Szenario:

Die Gruppe sitzt in ihrem YT-1300 im Raumkampf und bekommt von einigen anderen Raumschiffen (auch hyperraumfähig) kräftig eingeschenkt.
Man beschließt, abzuhauen.
Nur - wie geht das?

Der Pilot kann Manöver ausführen, um die Distanz zu erhöhen. Proben werden nicht benötigt.
Aber (je)der gegnerische Pilot kann Manöver ausführen, um die Distanz wieder zu verringern.
Das gibt im Ernstfall doch nur einen endlosen Jojo Effekt.

Erschwerend kommt hinzu, dass es keine Angaben gibt, wie lange man braucht, um in den Hyperraum zu wechseln.
Wie lange braucht die R2 Einheit (oder der Navigationscomputer), um den Kurs zu berechnen.
Wie lange braucht man, um sich weit genug vom Gravitationsfeld eines Planeten (oder eines Interdictor Zerstörers) zu entfernen, um in den Hyperraum eintauchen zu können.

Fragen über Fragen...
Wie löst ihr das?

KhornedBeef:
Meiner Erfahrung nach versteckt man sich in diesem Fall. In einem riesigen Wurm. Bis sie keine Lust mehr haben, nach dir zu suchen.

Isegrim:
In den Filmen bedeutet Flucht immer die Flucht in den Hyperraum. Insofern: "Is nicht" passt schon.

Soll ich in meinem Star Wars d6-Regelwerk aus den 80ern nachgucken, wie diese Flucht in den Hyperraum dort geregelt war? ;)

Boba Fett:

--- Zitat von: KhornedBeef am 22.11.2017 | 10:53 ---Meiner Erfahrung nach versteckt man sich in diesem Fall. In einem riesigen Wurm. Bis sie keine Lust mehr haben, nach dir zu suchen.

--- Ende Zitat ---
Das hilft mir nicht weiter...
Denn im Film versteckt sich der Falke dort nur, weil der Hyperdrive defekt war. Deswegen verstecken sie sich danach auch noch mal an der Kommando-Turmrückseite des Sternzerstörers.
Aber ansonsten wären sie einfach gesprungen. So wie in Episode IV bei der Flucht von Tatooine.
Da muss Han aber auch erst den Nav Computer mit Daten füttern und auf das Ergebnis warten.

Und die Funktionsweise des Interdictors weist darauf hin, dass Gravitation den Hyperraumflug auch unterbricht, ebenso die Erklärung warum Solo von "Parsecs" im Kesselrun spricht. Weil die schwarzen Löcher um Kessel herum den Flug verkomplizieren und der Falke eine sagenhaft kurze Route geflogen ist...

Also, zurück zu meiner Frage oben:

Wie löst Ihr das regeltechnisch?
Handwedelei und Situative Lösungen (zB Verstecken) helfen nicht wirklich, also bitte als Antwort vermeiden.
Danke.

Erdgeist:
Die Frage hatte mich ebenfalls schon beschäftigt (siehe hier), aber eine richtig klare Antwort gibt es dafür offenbar nicht (vielleicht in einem der Zusatzbücher mittlerweile?).

Mein Vorschlag: Setz für deine Gruppe eine Zeit in Runden fest, die die Berechnung eines Hyperraumsprungs normalerweise benötigt. Anschließend kann man das situativ modifzieren nach Bekanntheit der Route, Talente des Navigators und Qualität des Probenergebnisses.

Eine Flucht ohne Hyperraum geht m.E. nur mit Verstecken und Hindernissen. Man kann natürlich neben der Geschwindigkeit noch die Sensorreichweite der Verfolger einberechnen, ab welcher Distanz sie einen nicht mehr sinnvoll verfolgen können, doch das dürfte eher selten der Fall sein.

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