Im Prinzip läuft es auf auf folgendes hinaus:
Wir gegen den Rest der Welt!
Die Gruppe besteht aus Ausgestoßenen, die außer sich selbst niemanden haben, der sie akzeptiert. Gute Beispiele sind zum Beispiel die Schurken aus dem Manga "Boku no Hero Academia", die "Villain Association". Die Mitglieder zeichnen sich dadurch aus, dass sie Einstellungen und Macken haben, die es ihnen unmöglich machen, sich mit Leuten außerhalb ihrer Gruppe wirklich zu anzufreunden. Der eine hat eine gespaltene Persönlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes, die andere einen Fetisch dafür, zu dem Doppelgänger von anderen Leuten zu werden. Doch in dieser Gruppe werden beide akzeptiert und finden Geborgenheit und Kameradschaft.
Wichtig: Nur weil man jemand "Bösen" spielt, sind ihm Liebe, Freundschaft oder Treue nicht egal! Das ist der Cartoon-Bösewicht, der versucht, sich von seinen menschlichen "Schwächen" zu trennen. Doch gerade glaubwürdige Bösewichte zeichnen sich dadurch aus, dass sie nach dem streben, was für die meisten Menschen selbstverständlich ist. Anders als die meisten Menschen ist es ihnen aber von außen oder von innen heraus verwehrt, diese Sehnsüchte auf normalen Wege zu befriedigen.
Wenn es mir unmöglich ist, mich in einen normalen Menschen zu verlieben, weil sie meiner Ästhetik nicht genügen und ich deshalb den perfekten Liebhaber bauen will...
Wenn ich meine Familie reich und glücklich machen will, doch ich kann nur Geld durch Auftragsmorde verdienen...
Wenn ich das Anlitz Gottes sehen will, doch dafür eine Maschine bauen muss, welche mit der Seele von 200 Kindern angetrieben wird...
... dann habe ich eine Charakter mit großen Potential für das Böse, der aber trotzdem gruppentauglich bleibt. Gerade weil er häufig ein Ziel hat, das er alleine nicht erreichen kann.