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Lazy Dungeon Mastering (und die dazugehören KS)

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Tintenteufel:

--- Zitat von: Skarabäus am 28.09.2021 | 16:51 ---Aus reiner Neugier (und weil ich mir gerade selbst das Buch gekauft habe und die nächste Runde damit bestreiten will):

Gibt es hier jemanden, der regelmäßig oder ausschließlich seine Runden nach der Methode des Lazy Dungeonmasters vorbereitet? Wie sehen hier die persönlichen Erfahrungen aus? Was klappt gut, worauf muss man eher achten? Und für welche andere Systeme als D&D habt ihr die Methode schon genutzt?
--- Ende Zitat ---

Mein SL-Stil ist seit Jahren hoffnungslos durchtränkt von Mikes Konzepten, Ansätzen und Techniken etc.

Aber ich leite sicher nicht 100% nach dem in RotLDM Beschriebenem. Es gibt vieles das ich nicht mag, rüberbringe oder gar ablehne.

Was ich nutze (vielleicht aber auch nicht 1:1) und sehr gut finde:
- Strong Start
- Secrets and Clues
- Fronts

Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Rackhir am 29.09.2021 | 10:11 ---An sich müsste sich das Konzept schon übertragen lassen. Allerdings finde ich auch, dass es nicht völlig systemagnostisch ist. Ich bin mir nicht völlig sicher, ob z.B. "Develop Fantastic Locations" oder "Select Magic Item Rewards" 1:1 auch bei einer Vampire-Kampagne passen. Zumindest sehe ich da etwas Übersetzungsbedarf.

--- Ende Zitat ---

Mach aus "Magic Item Rewards" einfache "Rewards" und es klappt. Wie Fantastic eine Fantastic Location ist, hängt vom Setting ab. Klar, bei Fantasy hast Du mehr Möglichkeiten für abgedrehte Konzepte. Aber letztlich sind es Locations, die was besonderes haben, an die sich die Spielenden erinnern.

Skarabäus:
Der Spieleabend gestern war ein voller Erfolg und ich habe deutlich weniger angedachte Szenen und Geheimnisse gebraucht als ich notiert hatte. Ich war selbst angenehm überrascht, wie die Notizen als Grundgerüst der Handlung tragen allerdings dabei mehr als Gedächtnisstütze fungieren, die Geschichte sich aber quasi von allein im Austausch mit den Spieler*innen entwickelt hat. Mir hat die Formalisierung und Fokussierung auf bestimmte Elemente tatsächlich sehr geholfen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich zu viel rede. Hier muss ich an mir arbeiten und den Ball öfter in die Runde spielen, Spieler*innen mehr ermutigen und Dinge laufen lassen. Allein diese letzte Erkenntnis finde ich für mich sehr wertvoll.

Nach den Rückmeldungen hier und den eigenen postiven Erfahrungen gestern mit D&D, werde ich unsere kommende Travellerrunde nach dieser Methode vorbereiten. Das ist leicht, denn ich weiß schon um was es gehen wird, aber um mich nicht mental in Nebenschauplätzen zu verzetteln, werde ich den geplanten Plot gemäß der RotLDM-Checkliste aufdröseln.

Tintenteufel:

--- Zitat von: Skarabäus am 30.09.2021 | 11:18 ---Der Spieleabend gestern war ein voller Erfolg und ich habe deutlich weniger angedachte Szenen und Geheimnisse gebraucht als ich notiert hatte. Ich war selbst angenehm überrascht, wie die Notizen als Grundgerüst der Handlung tragen allerdings dabei mehr als Gedächtnisstütze fungieren, die Geschichte sich aber quasi von allein im Austausch mit den Spieler*innen entwickelt hat. Mir hat die Formalisierung und Fokussierung auf bestimmte Elemente tatsächlich sehr geholfen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich zu viel rede. Hier muss ich an mir arbeiten und den Ball öfter in die Runde spielen, Spieler*innen mehr ermutigen und Dinge laufen lassen. Allein diese letzte Erkenntnis finde ich für mich sehr wertvoll.

Nach den Rückmeldungen hier und den eigenen postiven Erfahrungen gestern mit D&D, werde ich unsere kommende Travellerrunde nach dieser Methode vorbereiten. Das ist leicht, denn ich weiß schon um was es gehen wird, aber um mich nicht mental in Nebenschauplätzen zu verzetteln, werde ich den geplanten Plot gemäß der RotLDM-Checkliste aufdröseln.

--- Ende Zitat ---

Klingt ziemlich großartig!  :headbang:

Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Skarabäus am 30.09.2021 | 11:18 ---Der Spieleabend gestern war ein voller Erfolg und ich habe deutlich weniger angedachte Szenen und Geheimnisse gebraucht als ich notiert hatte.

--- Ende Zitat ---

Das habe ich auch schon festgestellt. Die Vorbereitungen sind meistens mehr als ausreichend und selten braucht es alles was vorbereitet wurde.

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