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Rollenspiele für Kindergartenkinder?

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Lichtbringer:
Ich habe eine Fate-Adaption für Kinder entwickelt. Ich könnte sie dir zuschicken. Interesse?

Deep_Impact:
Es gibt noch Hero Kids. Hab das mal rezensiert, aber ob da so der 100%ige Bringer ist...
http://www.teilzeithelden.de/2013/05/31/rezension-hero-kids-endlich-das-rollenspiel-fuer-kinder/


Generell bin ich mir nicht sicher, ob Kindergartenkinder wirklich reglementiertes Rollenspiel benötigen.

Grandala:

--- Zitat von: Deep_Impact am  5.03.2018 | 08:45 ---Generell bin ich mir nicht sicher, ob Kindergartenkinder wirklich reglementiertes Rollenspiel benötigen.

--- Ende Zitat ---

Das was wir hierzuforum Rollenspiel nennen ist nach Spieltheorie eigentlich ein Hybrid zwischen den beiden Grundspielarten des Rollenspiels (in jedem Kindergarten gibt es dafür ne Spielecke) und dem Regelspiel (alá Mensch ärgere dich nicht). Beide Spielformen sind sinnvoll und für die Entwicklung des Kindes essenziell. Rollenspiel ohne Regelwerk ist genau das was Rollenspiel dann meint. Das kann man natürlich anleiten, normalerweise nimmt man da aber eher den gewöhnlichen Spieltrieb des Kindes auf und fördert diesen. Wenn ich die Situation einer Anleitung habe, wie z.B. beim RPG, dann wäre mir der Regelspielanteil schon wichtig und von diesem aus würde ich in den imaginären Raum hinein "anleiten". Somit grenzt du das RPG-Spiel in seiner Form besser vom freien Rollenspiel ab und du kommst nicht in die bedrullie, dass das Kind in seiner freien Spielform von Außen gesetzte Grenzen erfährt, was ich pädagogisch schwierig finde (so lange das gezeigte Spielverhalten nicht Grenzüberschreitend ist natürlich)

Und benötigen tut das niemand von uns  ;) es bereitet uns nur freude. Das reicht ja offensichtlich.

Widukind99:

--- Zitat von: Deep_Impact am  5.03.2018 | 08:45 ---Generell bin ich mir nicht sicher, ob Kindergartenkinder wirklich reglementiertes Rollenspiel benötigen.

--- Ende Zitat ---
Aber Rollenspiel an sich ist für Kinder ganz toll. Unser Kindergarten hat ein eigenes Rollenspielzimmer. Darin gibt es Puppen, Verkleidungen, einen Kaufmannsladen und alles, was man für Rollenspiele braucht.

Und unsere Tochter spielt immer "Königin Elsa von Arendelle".   ::)

Deep_Impact:
Ja, das ist das was landläufig und vorallem pädagogisch als Rollenspiel verstanden wird.

Das war auch garnicht als Kritik gemeint, ich glaube einfach, dass Kinder so viel mehr Fantasie haben, als das irgend ein Setting das nicht eingrenzt. Vermutlich würde ich es eher mit einer Fantasiereise oder eine interaktiven Geschichte versuchen.
Natürlich ist es sicher so, dass Kinder, die rollenspielende Eltern haben, dieses Würfeldings als wichtig und notwendig empfinden. Dann sollte man das Bedürfnis auch befriedigen und das einfließen lassen.

(Ich realisiere gerade, dass dass es auch Erwachsenenrollenspiele gibt, wo ich das Gefühl habe, dass ich nur würfel um meine haptischen Bedürfnisse zu erfüllen und dann erzählt der SL einfach seine GEschichte weiter....)

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