Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Pathfinder 2. Edition angekündigt
Rhylthar:
--- Zitat von: Feuersänger am 7.03.2018 | 18:01 ---Das ist halt immer so ein Vabanquespiel, wenn man eine neue Edition macht: springt man auf den aktuell angesagten Zug auf oder versucht man seinen eigenen Stiefel zu machen? Also in diesem Fall, 5E imitieren oder bei 3.5* bleiben? Beides kann gewaltig nach hinten losgehen.
--- Ende Zitat ---
Sie scheinen mixen zu wollen. Nimm hier was von 5E, behalte das...und am Ende hoffen sie, dass Neukunden > Abspringende Kunden (die schon wieder teilweise in Nerdrage verfallen).
br0adsw0rd:
http://www.enworld.org/forum/content.php?5026-Will-Pathfinder-2nd-Edition-Be-Based-on-D-D-5E
ENworld.org denkt das es eher eine weitere Verfeinerung von D&D3 sein wird, wobei einige wenige Elemente von 5E implementiert werden.
Feuersänger:
Ich hab ja neulich erst in nem anderen Fred was dazu geschrieben, was ich mir von einem PF/5E Mix wünschen würde. Grober Tenor "Simple, but not that simple ".
General Kong:
"Nach so 10 Jahren kannze da schoma wieder bei die Regeln bei .... abba nich mitti Hilti!"
Was der Ruhrpottgorillageneral damit sagen will: Nach einer Dekade hat sich genug getan, im Hobby, bei den Sonder-Extra-Optional-Regeln usw., dass man statt eines Neudrucks auch mal was ändern kann. Klar, auch die Konkurrenz sollte beachtet werden.
Ob eine Verquickung von PF mit D&D 5 = neues PF klug ist - ich habe da meine Bedenken. Beide Spiele bedienen dassaleb Genre ("D&D-Fantasy" IST ein Genre sui generis mMn), aber mit anderen Schwerpunkten:
1) PF: weitgehend abwärts kompatibel mit D&D3.0/3.5/ D20 für Leute der gehoeben Detailfreude mit recht umfacngreicher Resourcenverwaltung (vor allem in hohen Stufen)
2) D&D 5: OSR-Spielgefühl hinsichtlich er Einfachheit der Regeln aufgreifend für Freunde der schnellen Spielweise; Resourcenverwaltung ist da, aber geringer ausgeprächt (sie regenerieren sich auch viel rascher)
Wenn ich das eine mit dem anderen kreuze, tu ich da nicht am Ende beiden Seiten Unrecht?
Oder übersehe ich einen Aspekt?
Rhylthar:
Du übersiehst meiner Meinung nach nichts, nur würde ich der Schlussfolgerung nicht unbedingt beipflichten.
D&D 5E wird gerne mal als "Jedermanns zweitliebstes D&D" bezeichnet. Weil Du verschiedene Typen von Spielern mit D&D 5E als Kompromiss an den Tisch bekommst. Aber manche eben auch nicht oder nur mit Zähneknirschen.
Pathfinder 2E könnte eine Lücke stopfen, in mehrfacher Hinsicht. D&D 5E ist, für mich, "okay". Aber ein wenig mehr Fleisch auf dem Burger...da sage ich nicht "Nein". Und ich bin mir sicher, da bin ich nicht alleine.
WotC hat ja mit ihrem Produktausstoss auch nicht wirklich etwas dafür getan, wirklich mehr draufzupacken. Ist immer noch "okay", aber wenn Pathfinder 2E nun eine detailreichere Mechanik liefert (ohne es zu sehr zu verkomplizieren), Balancing einigermaßen in den Griff bekommt und dann auch noch eine Welt plus Abenteuer plus Abenteuerpfade liefert, dann haben sie durchaus einige Leute wieder oder immer noch im Boot. Der System Bloat ist dann ja auch erstmal hinfällig.
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