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Tianxia Jade Seide und Blut für ander Kampfsport arten an passen ?

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Supersöldner:
für andre Kampfsport arten an passen ? Mich hat die Kung Fu Umsetzung in Tianxia ja total beeindruckt. eigentlich bin ich ja wegen den vielen Schönen Setting Ideen bei FATE nicht wegen den regeln. Die ich eigentlich nicht so mag. Aber das war großartig .        Nun Frage ich mich ob man das wohl anpassen könnte für andern Kampfsportarten ? oder wehre es besser das komplett mit FATE neu zu entwickeln ? Was macht mehr Sinn ? Und warum ?

Shadom:
Die Stile von Tianxia sind regeltechnisch ja nicht wirklich einer bestimmten Kampfsportart zuzuteilen,
An und für sich kann für viele Kampsportarten also Tianxia direkt benutzt werden.


Das Problem was ich sehe ist, dass ins übernatürliche überzeichnetes KungFu ein bekanntes Genre ist.
Ich könnte mir vergleichbares vielleicht noch mit dem Showwrestling vorstellen (das ja eh schon überzeichnet und glorifiziert ist).
Abgesehen davon ist es entweder vom Effekt in der Fiktion kaum zu unterscheiden oder kommt mir seltsam vor.

La Cipolla:
Die Techniken sind relativ frei von Fluff und lassen daher (größtenteils) mit den verschiedensten Graden an Realismus interpretieren – wir haben schon mal im FateCast drüber geredet, aber praktisch kann man da sogar ziemlich gut irgendwelche Lichtschwertstile draus machen, und ich habe keinen Zweifel, dass auch reale Kampfstile gut reinpassen. Genau wie eine Zone in Fate ebenso gut ein paar Meter wie ein ganzer Schlosshof sein kann (je nach Genre u.ä.), kann eine +4 in Kämpfen sehr unterschiedliche Dinge bedeuten. Und genauso verhält es sich mit den Regeln der Techniken, größtenteils.

Welche realen Stile jetzt zu welchen Techniken passen mögen, das überlasse ich Leute mit mehr Bedürfnis nach Realismus. :D

Greifenklause:
Die Israelis kennen Kraftmaga (oder wie das geschrieben wird), die Engländer hatten was gentlemännlicheres mit Gehstockimplementierung und die Franzosen wieder eine Technik.
Kurz: Waffenlose Kampfkunst.... oder auch mit Waffen.... war "hier" zwar weniger verbreitet, aber nichtdestotrotz kein vollständiges Kuriosum.
Zumal auch die wenigsten Asiaten gleich Kungfu u.ä. beherrschen. Das ist eher eine verkitschte Zuschreibung.

Kurz: Kampfkünste schaden auch einem authentischen "europäischen Setting" nicht.

Hell van Sing:

--- Zitat von: Greifenklause am  9.03.2018 | 14:57 ---Die Israelis kennen Kraftmaga (oder wie das geschrieben wird), die Engländer hatten was gentlemännlicheres mit Gehstockimplementierung und die Franzosen wieder eine Technik.
Kurz: Waffenlose Kampfkunst.... oder auch mit Waffen.... war "hier" zwar weniger verbreitet, aber nichtdestotrotz kein vollständiges Kuriosum.

--- Ende Zitat ---

Die Israelis haben Krav Maga - eine Technik die zwischen 1920 und 1930 von Lichtenfeld aus Boxen, Ringen und JiuJitsu für den unbewaffneten Nahkampf entwickelt wurde und inzwischen Weltweit im Mix mit einigen anderen Dingen wie Wing Tsun im Großbegriff "Close Quarters Combat" (was auch den Schusskampf unter 30 Metern, aber hauptsächlich den direkten Nahkampf beinhaltet) von Militär und Spezialeinheiten der Polizei verwendet wird.
Die "englische" Methode geht auf ähnlich zurück mit Einflüssen aus dem fechtenden Duellierstil und die Franzosen... haben Parcours und sind recht schnell weg. Oder so.

Spaß beiseite, ich konnte es nicht lassen noch ein wenig zu klugscheißen. Zusammengefasst lässt sich aber sagen:

Alles was in Settings nach 1900 passiert kann man im Rollenspiel problemlos auf waffenloses anwenden, alles davor wird, sofern es denn dermaßen geschichtlich akkurat sein soll, eher in Richtung Mantel und Degen bzw. Gewehr mit Bayonett oder Straßenkämpfe mit organisierten Wetten oder Boxen gehen.

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