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[Star Reeves] Das Space Western Rollenspiel

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Waldviech:
Dafür wärst Du umso ruhmvoller, wenn Du es schaffst, das Debakel, dass er nun wieder angerichtet hat, zu bereinigen.  ~;D

:
ich dachte mehr an einen Piraten der Gesetzeshüter Jagd ihr Blut trinkt ihr Fleisch isst und ihre Ohren als Trophäe sammelt. Einen Terrorist der im Namen der Wakanimischen Freiheit Energie (nein niemand weiß was das ist ) Anschläge verübt oder den berühmtesten Schmuggler aller Zeiten.

Doc-Byte:

--- Zitat von: Waldviech am 15.04.2021 | 15:16 ---Henry Clay [...]
--- Ende Zitat ---



Das ist definitiv ein Charakter im wörtlichen Sinne! Vielleicht nicht gerade ein Fall für die meistgesuchten Verbrecher des Sektors, aber ne witzige Idee.

Bisher besteht die Riege der Gegenspieler in der Tat mehr aus Orgaisationen denn aus Individuen, aber das neue Kapitel zu "Personen & Schauplätzen" bietet eigentlich genau das passende Werkzeug, um solche Figuren wie Henry Clay ins Spiel zu bringen.

Doc-Byte:
So, ich näher mich langsam dem selbstgewählten "Abgabetermin" am kommenden Donnerstag. Auch wenn ich das SL-Kapitel noch mit mehr Details füllen will, ist Star Reeves soweit vorzeigbar, dass ich nach gut 1,5 Jahren einen weiteren Testduck mit dem neuen Layout und deutlich erweitertem Inhalt in Auftrag geben kann bzw. anlässlich des 10. Jahrestages von Star Reeves will.

Gestern hab ich noch mal ein paar neue Illus bei Drivethru bezogen (und in das Buch integriert), die zwar ebenfalls Stock Art sind, mMn aber echt gut zu Text und Gesamtbild passen.

Das mit den "10 Persönlichkeiten" finde ich übrigens spannend. Ich überlege gerade, ein paar interessante Einzelpersonen im Rahmen der Plotaufhänger vorzuschlagen. Ich weiß nur nicht, ob es diese Idee noch in den Testdruck schafft. Aus Produktionsgründen muss ich zusätzliche Seiten immer als 4er Schritte erstellen und ich denke mal, 4 Seiten würden diese Personen dann doch wieder nicht füllen. - Also, jedenfalls nicht so spontan aus dem Ärmel geschüttelt.

Eigentlich wollte ich auch gerne noch zwei Lagepläne für die Einführungsepisode erstellen, aber ich finde keinen rechten Zugang zu der Thematik und hab es geistig schon mehr oder weniger nach hinten verschoben.  :-\

Naja, mal sehen, ob sich die Lage in den nächsten 3 Tagen nochmal grundlegend ändert und ich den Probedruck dadurch verschieben, aber geplant ist eigentlich der 22.4. 8)

Waldviech:
Ich drücke dann mal sämtliche Däumchen für den großen Tag!  :d :d :d

Und falls noch weitere Ideen zu weithin gesuchten Straftätern gewünscht sind:

Flester Cremple

Geschniegelt, gebügelt und nie ohne einen unsäglich stinkenden E-Dampfer zwischen den makellosen Fangzähnen anzutreffen - das ist Flester Cremple. Ein kleines, pelziges Alien von Welt. Trifft man ihn in den feinen Salons großer Passagierkreuzer oder exklusiver Hotels, dann hält man ihn für eines dieser typischen, überfeinerten Greenhorns von den Kernwelten, die nur einmal - in gehobener Atmosphäre freilich - ein wenig Frontier-Atmosphäre schnuppern wollen. Das ist Fassade. Tatsächlich ist Flester Cremple nicht nur auf einem abgelegenen Grenzplaneten aufgewachsen, er stammt auch von einer regelrechten Dynastie gewalttätigen Abschaums ab. Und Flester ist, Tuxedo hin und Goldrandmonokel her, der größte Abschaum in seiner Ahnenreihe des Abschaums. Seine Spezialität bezeichnet er süffisant als "interplanetare Entmietung". Immer wieder kommt es im Nu-Texas-Sektor vor, dass sich freie Kolonisten bereits auf Landstrichen angesiedelt haben, die Großkonzerne gerne hätten. Und fast ebenso oft kommt es vor, dass diese besagten Kolonisten ihren Grund und Boden partout nicht verkaufen wollen. In solchen Fällen kommen Flester Cremple und seine Männer ins Spiel! Er und seine perfiden Mietlinge schickanieren die Kolonisten so lange, bis sie freiwillig ihre Sachen packen. Dabei ist Flester absolut kein Mittel zu dreckig. Überfälle auf abgelegene Farmen und Minen. Schüren ethnischer Konflikte über Agitatoren. Der Einsatz von Biowaffen gegen Viehbestand . ja sogar das Umlenken kleinerer Asteroiden, um über "atomare Winter" Ernten zu vernichten. All das hat Flester schon einmal verbrochen. Dabei ist das strategische Geschick Flester Cremples schon fast bewundernswert. Hat er vor, eine Kolonie zu "entmieten", dann geht er mit einem generalstabsmäßigen Planungstalent an die Sache heran, um das mancher Offizier im gehobenen Dienst ihn beneiden würde. Dieses Planungstalent ist es auch, das, zusammen mit einflussreichen Freunden in den Direktorien mehrerer interstellarer Konzerne, dafür sorgt, dass Flester Cremple den Behörden bislang immer und immer wieder entwischen konnte.

Queen of Hearts

Auf nahezu allen Grenzplaneten ist sie Legende - die enigmatische Queen of Hearts. Niemand kennt ihren wahren Namen und niemand ihre korrekte Spezieszugehörigkeit. Wann immer sie auftaucht, erscheint sie in Form einer gutaussehenden Frau irgend einer humanoiden Spezies. Mal als glitzernder, weiblicher "Kartenhai" in den Casinos verruchter Raumstationen. Mal als verwegene Freelancer-Kapitänin auf verstaubten Weltraumbahnhöfen. Immer atemberaubend charmant und eine Reihe gebrochener Herzen hinterlassend. Die Queen of Hearts ist, soweit sich das sagen lässt, die geschickteste Meisterdiebin auf allen Frontierplaneten. Sie war es, die die Spielbank von Montesino leergeräumt, die Formel des Krebsmedikamentes Viton-X entwendet und das goldene Totem von Qu-Vang-Do aus der Kunstsammlung des Großranchers J.R.R. Kruuger stahl. Und das sind nur ihre aufsehenerregensten Coups. Die Liste ihrer Verbrechen ist etliche Seiten lang. Ihr Name rührt daher, dass sie nach jedem ihrer Verbrechen die Spielkarte der Herzkönigin am Tatort hinterlässt. Für die Star Reeves besonders unangenehm ist, dass die Queen of Hearts auf den Grenzplaneten so etwas wie eine Volksheldin ist. Fast jedes Mal stellte sich heraus, dass ihre Opfer selbst erheblichen Dreck am Stecken hatten und fast jedes Mal kam der Diebstahl, den die Queen of Hearts begangen hatte, irgend einer Gruppe von Benachteiligten zu Gute. Sei es, dass, wie im Falle des Diebstahls des Goldenen Totems, der Eingeborenenstamm, dem das Totem eigentlich gehörte, es auf geheimnisvollen Wegen zurückbekam. Sei es, dass die geheime Medikamentenformel plötzlich als Open-Source-Text im Cybernetz auftauchte. Sei es, dass die Waisenhäuser der Montesino-Raumstation nach dem spektakulären Bruch in die Spielbank plötzlich anonyme Spenden in atemberaubender Höhe erhielten - während geheime Unterlagen, die belegten, dass die Spielbankdirektion in üble Drogengeschäfte verwickelt war, plötzlich bei den Star-Reeves auf dem Schreibtisch lagen. Die Gerüchteküche kocht natürlich. Es gibt Behauptungen darüber, dass die Queen of Hearts die letzte einer uralten Rasse von Formwandlern sei. Oder darüber, dass sie eigentlich eine hochrangige Sternenbundagentin wäre, die den Menschen dort hilft, wo die offiziellen Behörden es nicht können. Für die Star-Reeves ist dies ein reines Ärgernis. Denn so heroisch die Queen of Hearts auch sein mag - sie begeht Verbrechen in Serie!

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