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[Year Zero] Diskussion zur Year Zero Engine -Mechanik, -Hacks oder -Hausregeln
Fillus:
--- Zitat von: 10aufmW30 am 13.04.2020 | 16:56 ---Ich verstehe das ewige Frustration wegen der Erfolgschancen nicht.
Wenn ein Charakter in einen D20 Spiel einen Wurf von 15+ schaffen muss sind die Chancen deutlich schlechter als mit bei einem Wurf mit 5 Würfeln.
Das ist gefühlt, weil man jeden nicht erfolgreichen Würfel als negativ wahrnimmt.
Und ja Kampagnen funktionieren, je nach Setting sehr gut.
--- Ende Zitat ---
+1
sma:
XW6 bei MYZ entspricht ca. 1W20+Y gegen 10 und 1W20+Z gegen 10, wenn der Wurf "gepusht" wird:
X123456789101112Y-8-5-3+0+1+2+3+4+5+5+6+7Z-5+0+2+4+5+7+7+8+8+9+9+10
10aufmW30:
Das verstehe ich nun nicht ganz. Aber wird sicher stimmen.
Sgirra:
Hi!
Wir spielen jetzt seit einem Jahr eine Coriolis-Kampagne und die Motivation ist immer noch da, ach quatsch, sie steigt immer weiter. Außerdem haben wir in einer anderen Runde die Engine auf andere Setting angewendet.
Am Anfang hatten wir auch so unsere Schwierigkeiten mit der subjektiv wahrgenommenen niedrigen Erfolgswahrscheinlichkeit. Aber das hat sich gelegt. Denn zum einen würfeln wir viel seltener als in anderen Systemen (und die Regeln sind dazu ausgelegt, weniger zu würfeln – nämlich dann, wenn es wirklich zählt), zusätzlich steht damit mehr auf dem Spiel und man ist viel gewillter, zu pushen (was das System auch will – steht in der OGL noch einmal expliziter). Zum anderen würfelt man auf Dauer doch mehr Sechsen als man eigentlich braucht und die Freude darüber ist immens.
Je länger ich YZ in verschiedenen Settings spiele, desto mehr wird es zu meiner favorisierten Engine.
Sarastro:
Es gibt eine einfache Möglichkeit, den Glücksfaktor zu reduzieren, nämlich mit automatischen Erfolgen !
Wenn zum Beispiel ein Charakter bei einer Probe
Attribute plus Skill (minus Conditions) >= 6
Würfel zur Verfügung hat, dann bekommt er einen automatischen Erfolg zusätzlich zu den gewürfelten 6ern. Wobei es bei Wiederholungen durch Streß/Conditions, Gebete usw keine weiteren automatischen Erfolge gibt (sondern nur den einen). Außerdem kann der Meister vorher bestimmen, ob mehr als ein Erfolg nötig ist bei einer Probe. Oder er verzichtet dann auf einen Wurf.
Beispiel: Ein Lauf über unwegsames Gelände. Der sportliche Charakter hat bei Body plus Move 7 Würfel zur Verfügung. Aber wegen Streß sind es aktuell nur noch 6.
- Bei keinem (weiteren) Erfolg reicht der automatische Erfolg aus, um in normaler Zeit das Ziel zu erreichen, ohne Aufsehen zu erregen. Der Meister könnte auch gleich auf diesen Wurf verzichten, vor allem dann, wenn nur der Sportler in dieser Szene aktiv ist.
- Bei einem (weiteren) Erfolg oder mehr, erreicht er das Ziel um so schneller oder kann anderen helfen.
- Der unsportliche Charakter ohne Erfolge stolpert und verletzt sich oder verursacht Lärm. Es sei denn, er schafft bei einer Wiederholung (durch Conditions oder Gebete etc) doch noch einen Erfolg oder bekommt Hilfe durch den Sportler.
- Sollten die Charaktere eine Abkürzung durch einen gefährlichen Sprung in Erwägung ziehen, könnte der Meister zwei Erfolge pro Charakter verlangen. In diesem Fall wäre ein automatischer Erfolg zwar nützlich, aber nicht ausreichend.
- Sinkt die Anzahl der Würfel des Sportlers auf 5 oder weniger, hat er bei der nächsten Probe keinen automatischen Erfolg mehr auf Body plus Move.
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