Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[3.5] Fragen zu Rote Hand des Unheils
Feuersänger:
Eine sehr wichtige Frage bezüglich dieser Kampagne: Wie schaut es denn mit deinen Spielern aus -- kennen die sich mit 3.5 aus? Spielen sie optimiert?
Die Encounter so wie sie in RHoD präsentiert sind, sind vielleicht für schwache Spieler knifflig. Wenn aber die Spieler wissen was sie tun, werden sie die Kampagne über weite Strecken curbstompen. Vor allem wenn Vollcaster mit vollem Casterlevel dabei sind.
Als wir die Kampagne vor ein paar Jahren gespielt haben, hab ich ein Diary geschrieben.
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,93319.0.html
Der SL hatte zwar darum gebeten, dass wir uns mit dem Optimieren etwas zurückhalten, aber da haben sich im Lauf der Kampagne ein paar Spieler zunehmend drüber hinweggesetzt. (Als einziger Nichtzauberer hab ich mich zunehmend als Staffage gefühlt.) Wir sind dermaßen durch die Kampagne durchgefräst, dass wir das 4. Kapitel komplett übersprungen und den finalen Dungeon auf Level 9 abgeschlossen haben.
Kurz, will man kompetente Spieler ins Schwitzen bringen, muss man die Encounter quasi komplett überarbeiten (und gewaltig aufbohren). Aber falls deine Spieler noch 3.5-unbedarft sind, kannst du es einfach laufen lassen.
Koruun:
Soweit ich weiß ist da kein alter 3.5 Hase dabei, aber vielleicht reicht es ja aus, lediglich die Optionen aus dem PHB1 zuzulassen um solche Auswüchse zu verhindern? Was auch den Vorteil hätte, dass für eine einzelne Kampagne nicht zig Zusatzbücher besorgt werden müssen.
Oder es wird nach diesem Tier System hier ein mittelmäßiges Tier ausgesucht.
sindar:
--- Zitat von: Koruun am 5.04.2018 | 17:28 ---Soweit ich weiß ist da kein alter 3.5 Hase dabei, aber vielleicht reicht es ja aus, lediglich die Optionen aus dem PHB1 zuzulassen um solche Auswüchse zu verhindern?
--- Ende Zitat ---
Feuersaenger wird da sicher noch ausfuehrlicher dazu schreiben, aber von mir schon mal so viel: Die Ungleichheit zwischen Charakterklassen, insbesondere Vollcastern und allen anderen, ist im PHB1 am schlimmsten. Ein Haufen des Zusatzmaterials kam heraus mit dem Ziel, das etwas abzumildern (und wie gut das gelungen ist, weiss der Feuersaenger sicherlich besser als ich; ich habe mit D&D3.5 eher wenig zu tun gehabt). Von daher: Wenn du Vollzauberer in der Gruppe hast, fuehrt nur PHB1 schon auf mittleren Stufen zu massivem gruppeninternem Ungleichgewicht.
Feuersänger:
Jup, was sindar sagt.
Das PHB ist das brokenste, imba-ste Buch von allen. :6
Also das kann schwerlich die Lösung sein. Wir haben damals auch nur mit PHB-Zaubern gespielt, und das hat dicke gereicht um die Caster in einer völlig anderen Liga spielen zu lassen. _Obwohl_ vernünftige mundane Optionen zur Verfügung standen. Mit Core-Only hättest du also immer die gleichen fucking imba spells einerseits, aber _keine_ irgendwie relevanten mundanen Optionen auf der anderen Seite.
Grundsätzlich könnte ein brauchbarer Ansatz sein, dass jeder Vollcaster auf 1-2 CL verzichten muss. So hatten wir damals auch angefangen; wie gesagt wurde das dann auf ca halber Strecke unterlaufen (anlässlich eines Spieler- und Charakterwechsels).
Edit: der Ansatz, nur T3-Klassen oder so zuzulassen, ist in der Theorie schön, in der Praxis sind aber diese T3s sehr dünn gesät; es gibt z.B. keinen vernünftigen Kleriker-Ersatz.
Antariuk:
Wenn, und so liest sich das bisher ja, bei Koruun niemand auf "Profi-Niveau" spielt, muss man es mit den Vermeidungstaktiken von Caster-Problemen auch nicht übertreiben. Das als Warnung mitzunehmen ist sicher richtig und wichtig, aber nicht jeder spielt das System so voll aus - ich weiß, das kann auch aus Versehen passieren, aber mal im Ernst, wie häufig passiert das wirklich.
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