Autor Thema: [Coriolis] Die Reisen der Scheherazade (Rollenspielberichte)  (Gelesen 9783 mal)

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Offline Boba Fett

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Spielleitung
Boba Fett

Cast
Darjana Rana Mansour - Soldatin, ex Legionärin (von der Legion gesucht)
Enrisch ibn Alasar - Wissenschaftler, Technologe
Amjad abu Hamsar - Pionier/Scout - dickschädelig
Abood el-Hakeem - Frachter-Pilot aus priviligierter Abstammung

Alle Besatzungsmitglieder sind Erstsiedler.



NSC-Cast
Dr. Jasmin Kendra - Archäologin der Foundation, Patronin der Gruppe
Jeros Kumbra - Kolonialagentur, Nemesis der Gruppe
Ariana Remora - Söldnerin, Ex-Legionärin, erklärte Feindin von Darjana Rana Mansour
Imani - Cantinabesitzerin am Raumhafen in Akhander, Algol
Yassir Barahabu - Kommissar des Sicherheitsdienst des Konsortiums auf Algol
Rahul Abunwar - Don im Syndikat auf Algol
Sorscha - Enteckerin, vermisst, ...


Episode 1
Anwerbung durch Frau Dr. Kendra auf Coriolis Station.
Die Gruppe wird beauftragt eine verschollene Entdeckerin („Sorscha“) zu finden, deren letztes Lebenszeichen ein „Telegramm“ von Algol (genauer: aus der Hauptstadt Akhander) war.
Die Entdeckerin war Teil einer Expedition. Sie scheint das letzte Mitglied zu sein, das noch lebt. Ihr Fax besagte, dass ihr die Möglichkeiten („Birr“) ausgegangen sind, nach Kua auf die Station zu reisen und dass sie um Hilfe / Abholung bittet.

Die Gruppe macht sich mit ihrem Schiff („Sheherazade“) auf den Weg.



Episode 2
Raumkampf. Im Algol System angekommen macht die Gruppe eine simulierte Raumkampf-Übung durch.



Episode 3
Die Gruppe landet auf den Raumhafen der Stadt Akhander und beginnt die Suche.
Sie startet mit einer Erkundung des großen Basars - dem Elefantenmarkt. Die Erkundung bleibt von allgemeinen Eindrücken ergebnislos.
Anschließend geht die Gruppe in Imanis Cantina. Imani - die Besitzerin - weiß zu berichten, dass Sorscha vor einiger Zeit häufiger nach Jobs oder einer Mitfluggelegenheit zur Coriolis-Station ins Kua System gefragt hat, in letzter Zeit allerdings nicht mehr.
Als mögliche weitere Infoquelle gibt sie die „Mission“ an, in der Pilger auf ihrer Pilgerreise unterkommen können, und wo oft Jobs vermittelt werden. Der Leiter der Mission Yasar Susir kann vielleicht weiterhelfen.
Eine weitere wäre die Niederlassung der freien Liga.
Ermittlungen im Bulletin-Netz ergeben ein Stellengesuch von Sorscha mit Kontaktadresse in einem Hotel (Das „Malaimani“).

Als Enrisch „wie auch immer“ Ibn Alasar im Hotel nach Sorscha fragt, wird er vom Konsortium Sicherheitsdienst verhaftet und durch den Sicherheitsbeamten Yassir Barahabu verhört. Enrisch erfährt, dass Sorscha derzeit in Untersuchungshaft in der Zitadelle sitzt. Ihr wird Drogenschmuggel vorgeworfen - allerdings fehlen die Drogen und damit die entscheidenden Beweise. Enrisch hat offensichtlich als Kurier gearbeitet, das Schiff mit den Drogen aber irgendwo auf Algol versteckt. Die scheinbaren Übergabe wurde durch ein Sturmkommando unterbrochen, Sorscha und andere verhaftet.
Enrisch darf die Stadt nicht verlassen. Er bucht ein Hotelzimmer und arrangiert, dass er das Zimmer neben dem von Sorscha gemieteten bekommt.
Im Hotelzimmer wartet bereits Rahul Abunwar vom Syndikat auf Enrisch, der seine Drogen zurück haben möchte und der Enrisch ein Angebot unterbreitet, daß er nicht ablehnen kann.
Enrisch entdeckt im weiteren zwei Überwachungsgeräte in seinem Hotelzimmer.

Amjad abu Hamsar bricht in Sorschas Zimmer ein, findet dort ein Foto von Sorscha mit einem Mädchen.

Auf dem Raumhafen wird die Sheherazade vom Konsortium Sicherheitsdienst durchsucht.
« Letzte Änderung: 12.04.2018 | 22:18 von Boba Fett »
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Offline Tante Petunia

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Re: [Coriolis] Die Reisen der Sheherazade (Rollenspielberichte)
« Antwort #1 am: 12.04.2018 | 21:09 »
Klingt sehr vielversprechend! Danke! Abo.
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Sitzung #1: Im Auftrag Wadas
(6. März 2018)

Anwerbung durch Frau Dr. Kendra auf Coriolis Station.

Die Gruppe wird beauftragt eine verschollene Entdeckerin („Sorscha“) zu finden, deren letztes Lebenszeichen ein „Telegramm“ von Algol (genauer: aus der Hauptstadt Akhander) war.

Die Entdeckerin war Teil einer Expedition. Sie scheint das letzte Mitglied zu sein, das noch lebt. Ihr Fax besagte, dass ihr die Möglichkeiten („Birr“) ausgegangen sind, nach Kua auf die Station zu reisen und dass sie um Hilfe / Abholung bittet.

Die Gruppe macht sich mit ihrem Schiff („Šahrāzād“) auf den Weg.
Reiseroute: Kua – Altai – Awadhi - Algol
Reisedauer: Je Sprung 3 Tage für die Reise von Portal zu Portal (3 AE – Bulk Hauler Speed 1)
   Coriolis – Portal:       1 Tage
   Portal / Portal Altai:    3 Tage
   Portal / Portal Awadhi:    3 Tage
   Portal – Algol:       1 Tag (geraten)


Abschluss:
   Darkness Points: 4
   EXP +1 pauschal
   Nächster Termin: 13.3.





Sitzung #2: Dies ist keine Übung!
(13. März 2018)

Alarmsirenen schrillen über die Decks der Šahrāzād, während die Stasiskammern träge ihre Fracht auf den kalten Boden der Kabine spucken.

Die Sensoren melden den Transponder eines Schiffs auf Abfangkurs, welches aber vom Radar verschwunden ist. Ein kurzes Gefecht später haben wir den Angreifer zersprengt. Es stellte sich nur als eine von Abood programmierte Notfallübung heraus.


Nachdem wir eine gute Woche mit dem Karawanen-Tross unterwegs waren, sind wir auf ALGOL angekommen. Ohne Vorfälle landeten wir in der Stadt Akhandar-O-Sharif.

Abschluss:
   Darkness Points: 4
   EXP +2 pauschal
   Nächster Termin: 13.3.





Sitzung #3: Auf Sorschas Spuren
(3.April 2018)

Die Gruppe landet auf den Raumhafen der Stadt Akhander O-Sharif und beginnt die Suche.
Sie startet mit einer Erkundung des großen Basars - dem Elefantenmarkt. Die Erkundung bleibt von allgemeinen Eindrücken ergebnislos.

Anschließend geht die Gruppe in Imanis Cantina. Imani - die Besitzerin - weiß zu berichten, dass Sorscha vor einiger Zeit häufiger nach Jobs oder einer Mitfluggelegenheit zur Coriolis-Station ins Kua System gefragt hat, in letzter Zeit allerdings nicht mehr.

Als mögliche weitere Infoquelle gibt sie die „Mission“ an, in der Pilger auf ihrer Pilgerreise unterkommen können, und wo oft Jobs vermittelt werden. Der Leiter der Mission Yasar Susir kann vielleicht weiterhelfen.
Eine weitere wäre die Niederlassung der freien Liga.
Ermittlungen im Bulletin-Netz ergeben ein Stellengesuch von Sorscha mit Kontaktadresse in einem Hotel (Das „Haizum“).

Als Enrisch „wie auch immer“ Ibn Alasar im Hotel nach Sorscha fragt, wird er vom Konsortium Sicherheitsdienst verhaftet und durch den Sicherheitsbeamten Yassir Barahabu verhört. Enrisch erfährt, dass Sorscha derzeit in Untersuchungshaft in der Zitadelle sitzt. Ihr wird Drogenschmuggel vorgeworfen - allerdings fehlen die Drogen und damit die entscheidenden Beweise. Enrisch hat offensichtlich als Kurier gearbeitet, das Schiff mit den Drogen aber irgendwo auf Algol versteckt. Die scheinbare Übergabe wurde durch ein Sturmkommando unterbrochen, Sorscha und andere verhaftet.

Enrisch darf die Stadt nicht verlassen. Er bucht ein Hotelzimmer und arrangiert, dass er das Zimmer neben dem von Sorscha gemieteten bekommt.

Im Hotelzimmer wartet bereits Rahul Abunwar vom Syndikat auf Enrisch, der seine Drogen zurückhaben möchte und der Enrisch ein Angebot unterbreitet, daß er nicht ablehnen kann.
Enrisch entdeckt im weiteren zwei Überwachungsgeräte in seinem Hotelzimmer.

Amjad abu Hamsar bricht in Sorschas Zimmer ein, findet dort ein Foto von Sorscha mit einem Mädchen.

Auf dem Raumhafen wird die Šahrāzād vom Konsortium Sicherheitsdienst durchsucht.

Abschluss:
   Darkness Points: 4
   EXP +3 pauschal
   Nächster Termin: 17.4.





Sitzung #4: Neue Verbündete – Neue Freunde?
(17.April 2018)

Nun war die Gruppe also erstmal getrennt worden und hatte nur sehr begrenzte Informationen. Um dies zu ändern besprach man sich schnell und beschloss Sorscha in „Der Zitadelle“ zu besuchen. Man gab sich maximal ehrlich um keine Aufmerksamkeit durch unnötige Täuschungen auf sich zu ziehen.

Sorscha reagierte sehr erleichtert, dass Dr. Kendra jemanden geschickt hatte, um die Einhaltung ihrer Rechte zu beaufsichtigen. Nach dem Gespräch hatten man schon mal ein Stück mehr an Informationen. Das gesuchte Schiff – die Malaimani (?) ist ein Klasse-III Courier des Scarab-Typs. Leider ist nicht zu erkennen, ob Sorscha irgendetwas mehr über das Schiff weiß. Des Weiteren wurde ihre 11-jährige Tochter als Miriam identifiziert. Aktueller Aufenthaltsort: unbekannt.

Abood, der die Verhandlung geführt hat, wird zusammen mit der Gruppe dannach direkt zu einem freundlichen Gespräch geladen indem Yassir Barahabu ihnen die Zusammenarbeit anbietet, um die Abunwa-Familie zu überführen und diesen den Drogenschmuggel nachzuweisen. Er übergibt ihnen auch die detaillierten Flugdaten der Malaimani. Aus diesen ist zu ersehen, dass definitiv Sorscha das Schiff geflogen ist, um Ladung von einem anderen Frachter irgendwo im System aufzunehmen.

Amjad entdeckt auf dem Rückweg, dass sie von mindestens zwei Parteien verfolgt werden. Die eine scheinen zum Sicherheitsdienst von Barahabu zu gehören, die zweite ist nicht zu identifizieren.

Ein kurzes Gespräch mit Imani bestätigt der Gruppe, dass Sorscha öfters Miriam mit in die Cantina gebracht hat.

Zur selben Zeit verfolgt Emrisch die zweite Verfolgerpartei. Als einer einem in die Arme läuft, zeigt dieser eine Zeichen höchster Ehrerbietung und weißt ihm den Weg zum Hotel Malaimani. Dort wird Emrisch in seinem Zimmer erwartet und unbekannten Radikalen entführt. Die Rebellen bringen ihn vom Dach mit einem Gleiter weg, während einer der Rebellen sich und das gesamte Zimmer in die Luft sprengt. Kurz vorher schafft Emrisch es noch eine Nachricht an die anderen zu schicken.

(Hintergrundinformation: Der Großvaters Emrischs ist als Märtyrer für die Sache der Rebellen gestorben. [Komplikation via Darkness Point???])

Emrisch gilt als tot! Barahabu beschließt daraufhin, dass er Sorscha freiläßt, um die Abunwa aus der Reserve zu locken.
 
Abschluss:
  • Darkness Points: 4  (-X für die Komplikation?)
  • EXP +1,6667
  • Nächster Termin: 24.4.
« Letzte Änderung: 29.10.2018 | 07:26 von Deep_Impact »

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Ich hau hier auch mal nen Abo darauf.

Scheherazade war übrigens auch meine erste Idee für nen Schiffsname im Coriolis-Universum. :D

Und die Idee mit dem "simulierten Raumkampf" finde ich super, um die Regeln einmal zu testen/lernen ohne gleich das ganze Schiff zu zerlegen.  :d
« Letzte Änderung: 20.04.2018 | 08:33 von Sir Mythos »
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Offline Hotzenplot

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Ach der Deep und Boba sind in einer Runde? Wusste ich auch noch nicht, cool!

Abo, weil mich Coriolis interessiert.
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Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Deep_Impact

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Ach der Deep und Boba sind in einer Runde? Wusste ich auch noch nicht, cool!

Das kann ich weder bestätigen noch dementieren und ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern!

Und die Idee mit dem "simulierten Raumkampf" finde ich super, um die Regeln einmal zu testen/lernen ohne gleich das ganze Schiff zu zerlegen.  :d

Vorallem, wenn die Spieler nicht wissen, dass es ein Simulation ist.  >;D

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Offline schneeland

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Vorallem, wenn die Spieler nicht wissen, dass es ein Simulation ist.  >;D

Alles Andere hätte mich jetzt auch überrascht ;)
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Sitzung #5: 106 Meilen bis Scheherazado [/size]
(24.April 2018)

Emrisch ist weg, aber Sorscha frei. Ein Anfang, nun muss sie nur noch den Weg vom Gefängnis zum Schiff überleben, ohne dass die Abunwa sie abfängt. Nach kurzer Planung und Observation macht sich die Gruppe bereit den Taxidienst zu übernehmen. Dank einer Sondergenehmigung war die Gruppe mit Waffen und Rüstung in der Stadt. Nach anfänglicher Irritation schwingt sich Sorscha in den Wagen und die Fahrt über die engen Straßen beginnt.
 
Schnell schließen drei weitere Wagen auf, von den zwei versuchen die Gruppe abzudrängen, sowie ein gepanzertes Gravhovercar, das vermutlich der Truppe um Barahabu gehört. Abood nutzt das Auto als Waffe, während Amjad und Darjana das Feuer auf den Fahrer der anderen Hover eröffnen. Nach wenigen Runden ist der erste Fahrer tödlich getroffen und Abood schiebt den kurzzeitig unkontrollierten Wagen in eine nahe Häuserwand. Sebastian kann in der Folgerunde mit einem Kritischen Nierentreffer den zweiten Fahrer ausschalten. Mit einem dramatischen Überschlag endet der Wagen in Stand eines Straßenhändlers.
 
Die Verfolger abgeschüttelt ist das Schiff schnell erreicht. Sorscha offenbart der Gruppe wo die Drogen, das Raumschiff und natürlich ihre Tochter zu finden sind: In einem gefluteten und mit Schwermetallen vergifteten Kratersee.
 
In der Zwischenzeit hat Emrisch die Fanatiker überzeugt, dass er nicht die Führerqualitäten seines Großvaters hat und so auch nicht länger bei der Gruppe zu bleiben wünscht. Das Problem ist: Wie kontaktiert er die Gruppe, die erstmal in den Orbit geflogen ist, wohin die meisten Kommunikatoren nicht reichen.
 
Amjad und Sorscha versuchen mit Exo-Shells in die giftige Brühe zu tauchen, während der Rest das Schiff fluchtbereit am Ufer hält. Die beiden Trailblazer zeigen deutlich unterschiedliche Fähigkeiten unter Wasser, kommen aber am Ende doch an der Malaimani an. Dort holen sie Miriam ab und melden die Position Barahabu.
 
Noch immer ist es Emrisch nicht gelungen seine Crew zu kontaktieren. Glücklicherweise hat die zenithenfeindliche Rebellengruppe sehr gute Kontakte zur zenithischen Kolonialagentur.... (Wo arbeitete noch die Gruppen-Nemesis Jeros Kumbra?)
 
 
Abschluss:
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  • Nächster Termin: 8.5.


Deep_Impact

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Sitzung #6: Ein Abschuss unter Feuer
(8.Mai 2018)

Zu Beginn der Sitzung wurden EXP ausgegeben:
Emrisch: DataDschinn +1, Observation +1
Amjad: Dexterity +1, Talent: Executioner
Abood: Manipulation +1, Talent: Wealthy Family



Emrisch entschied sich dagegen, den Weg über den Raumhafen und die Pilgermission zu nehmen und versuchte direkt Kontakt mit dem Raumschiff aufzunehmen. Amjad extrapolierte daraus seine Position und die Crew konnte ihn von einem kleinen Plateau einsammeln.

Wie Sorscha es wünschte, berechnete man die schnellste Route nach Kua und schloss sich einer Pilgerkarawane an, um Portalkosten zu sparen.

Die Reise über Awadhi und Altai verlief problemlos und so kam man sechs Tage später wohlbehalten auf der Coriolis an. Sorscha und Miriam im Schlepptau durchstreifte man ohne Böses zu ahnen, die Straßen der Coriolis als Abood plötzlich einen ungewöhnlichen Trupp von Sicherheitsoffizieren bemerkte. Ohne lange darüber nachzudenken zog er Sorscha und Miriam (Unbeteiligte in Gefahr für 2 DP) hinter den nächsten Tisch, zog seine Betäubungswaffe und feuerte auf den vermeintlichen Anführer der Truppe.
Die anderen machten es ihm gleich, zogen sich in die Deckung von Türeingängen zurück und nahmen die Angreifer unter Feuer. Die Straße war schon vorher abgelegen, leerte sich dann aber schnell.

Es entbrannte ein Deckungsgefecht mit hauptsächlich gezielten Schüssen, in dem die Crew verhältnismäßig wenig einstecken musste, aber teilweise verheerende Treffer austeilte. Amjad gelang es mit einem furchterregenderen Treffer (66) den Kopf eines Angreifers regelrecht zu pulverisieren, während Sorscha ihren Gegner gleich dreimal mit schweren Verletzungen eindeckte. Nach wenigen Sekunden war der Kampf zu Ende. Drei Sicherheitsoffiziere waren tödlich verletzt und einer unter den Schüssen einer Betäubungswaffe zusammengebrochen.

Amjad sammelte schnell die vier Vulcan Pistolen ein und fand interessanterweise nur bei dem betäubten Anführer einen Sicherheitsausweis.

Wenig später erreichten die Gruppe mit ihren Gästen Dr. Kendra. Diese begrüßte überschwänglich Sorscha. Selbige berichtete, dass die restlichen Missionsmitglieder durch ungewöhnliche Vorkommnisse ums Leben gekommen wären. Außerdem war ein zweites Team – mutmaßlich der Kolonialagentur – aufgetaucht.
Das Artefakt stellte sich als eine kleine humanoid erscheinende Anthrazit-Figur heraus, die von sich bewegenden silbernen Sprenkeln durchzogen ist. Emrisch vermutete, dass es sich um ein Relikt der Portalbauer handeln könnte.

Die Gruppe erhält für den Auftrag 10.000 birr und das Angebot direkt einen Folgeauftrag anzunehmen. Sie sollen zum Auffundort zurückkehren und dort weitere Informationen sammeln, ggf. das Portal betreten.

Als Belohnung winken 10.000 birr pauschal, sowie weitere 15.000 birr bei Erfolg. Abood schmeißt sein gesamtes Verhandlungsgeschick in die Waagschale, um mehr herauszuschlagen. Es gelingt ihm weitere 10.000 birr als Erfolgsprämie herauszuholen, aber nur unter der Bedingung auf dem Weg noch einen Nebenauftrag zu erledigen. (Sidequest noch offen).


Abschluss:
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  • Nächster Termin: 22.5.
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  • Offene Frage: Gibt es Raumschiffwartungskosten?
« Letzte Änderung: 9.05.2018 | 09:32 von Deep_Impact »

Deep_Impact

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Kleiner persönlicher Nachtrag des "Chronographen des Grauens" (ja, Chronist...)

Das war gestern unser erster klassischer Kampf und ich muss sagen, dass sich das Kampfsystem bewährt hat. Es ist schnell und einfach, jeder wusste in welcher Situation er sich befindet und das auch ohne großartige Battlemap. Das Deckungssystem begreift man auch intuitiv und mit dem Auflegen der Waffe hatte man schnell das Gefühl eines Strassenkampfes in einer kleinen Wild-West-Stadt.

Wir haben den Regelbogen aus dem Materialthread benutzt, der ist wirklich praktisch gewesen. Sicherlich hätte man wesentlich mehr machen können, um die Umgebung auszuspielen und andere Aktionen als "in Deckung gehen" und "gezielt schießen" nutzen können. Nur bestand dazu wenig Anlass und man muss sich erstmal in die Wahrscheinlichkeiten eingrooven. Vielleicht hätte Sorscha mit kombinierten Schnell- und Normalschüssen noch einen Tick mehr Wildheit in der Verteidigung ihrer Tochter geben können, hab aber nicht dran gedacht.

Die Tödlichkeit des Systems ist Fakt und auch wenn das alles sehr positiv im Bericht klingt, so musste Emrisch 4 Trefferpunkte einstecken, bei einem Maximum von 6 schon eine Menge. Ledilich einer aus unserer Truppe trug überhaupt eine Rüstung.

Neben den Kritischen haben wir lediglich die Option "Entwaffnen" mal für einen Erfolg erkauft. Der Getroffene hob in einem Anfall von Kopflosigkeit allerdings die Waffe auch nicht mehr auf.

Aus den investierten zwei Dunkelheits... Darknesspoints hatte Boba bestimmt mehr machen können. Auch wenn ich gerade nicht weiß was. Vielleicht, dass Sorscha in den Nahkampf getrieben wird oder ganz im Gegenteil mit ihrer Tochter panisch versucht die Reihen zu druchbrechen. Vielleicht wäre auch erst das Packen der Kleinen als menschliches Schutzschild die 2 DP wert gewesen... Aber wir probieren halt noch rum.


Offene Frage: Gibt es Raumschiffwartungskosten?
Ja, die gibt es und die werden auf Seite 155 erklärt. Grob gesagt: Einmal pro Reise oder abgeschlossenem Szenario wird auf TECHNOLOGIE gewürfelt und eine Pauschale (je nach Ort) gezahlt. Geht der Wurf schief gibt es dort auch eine Abnutzungstabelle.
In unserem Fall kostet uns die Wartung auf der Coriolis 791 birr.
« Letzte Änderung: 9.05.2018 | 09:40 von Deep_Impact »

Offline Hotzenplot

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Offline Weltengeist

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Definitiv - das liest sich unglaublich gut.  :d
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Offline Boba Fett

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Aus den investierten zwei Dunkelheits... Darknesspoints hatte Boba bestimmt mehr machen können. Auch wenn ich gerade nicht weiß was. Vielleicht, dass Sorscha in den Nahkampf getrieben wird oder ganz im Gegenteil mit ihrer Tochter panisch versucht die Reihen zu druchbrechen. Vielleicht wäre auch erst das Packen der Kleinen als menschliches Schutzschild die 2 DP wert gewesen... Aber wir probieren halt noch rum.

Ja, aber ich war mental gestern auch schlicht völlig unfit...! und schlecht vorbereitet...
Dementsprechend etwas unzufrieden, weil ich weiß, dass ich das besser kann.
Dienstag Abends nach Arbeitstag für drei Stunden zu leiten ist echt was anderes, als Freitags vor dem Wochenende, wo man den ganzen Tag seine Elternteilzeit hat.
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Ja, aber ich war mental gestern auch schlicht völlig unfit...! und schlecht vorbereitet...
Dementsprechend etwas unzufrieden, weil ich weiß, dass ich das besser kann.
Dienstag Abends nach Arbeitstag für drei Stunden zu leiten ist echt was anderes, als Freitags vor dem Wochenende, wo man den ganzen Tag seine Elternteilzeit hat.

War doch superentspannt der Abend. Nachträgliche Manöverkritik ist ein gutes Mittel, um zu schauen, wie haben sich die Macher das wohl gedacht. Das ist nicht immer ganz klar und vorallem unter Gefechtsbedingungen nicht machbar.
« Letzte Änderung: 9.05.2018 | 10:00 von Deep_Impact »

Offline Kalimar

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Eben entdeckt und interessiert gelesen. @Boba: ist die Runde jetzt statt Midgard oder zusätzlich? (wäre schön, wenn es dort auch weiterginge)

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Eben entdeckt und interessiert gelesen. @Boba: ist die Runde jetzt statt Midgard oder zusätzlich? (wäre schön, wenn es dort auch weiterginge)
Das ist meine unsere Dienstagsrunde, mit Midgard geht es weiter, aber parallel zu einer anderen Runde was impliziert, das wir nicht mehr so häufig Midgard spielen werden.
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Re: [Coriolis] Die Reisen der Scheherazade (Rollenspielberichte)
« Antwort #17 am: 23.05.2018 | 09:20 »
Sitzung #7: Das Dunkel zwischen dem Rauschen
 (22.Mai 2018)
Nach dreiviertelstündiger Medienschau startet die Sitzung etwas verspätet. Amjad weißt eklatante Lücken in cineastischen MCU-Basiskenntnissen auf!

Rana verteilt noch EXP: Command +1, Talent: Defensiv



Die Scheherazade liegt noch im Dock der Coriolis während Emrisch und Abood sich mit der Wartung beschäftigen, dazu versorgt man das Schiff mit Ersatzteilen. Der Flug ins NHARMADA System wird mindestens zwei Wochen in Anspruch nehmen und liegt abseits der vier großen Routen*. Als plötzlich Miriam, die Tochter Sorschas, in der Ladebucht auftaucht und der Crew mitteilt, dass ihre Mutter ausrichten lässt, dass sie bereits um dem Hinflug zur ursprünglichen Mission einen Peilsender an Bord des Schiffs gefunden hat. Dies wollte sie aber nicht in Gegenwart von Dr. Keandra äußern.

Aus diesem Grund untersucht Emrisch auch die Scheherazade nochmals genauer und finde auch diesmal einen versteckten Sender. Nach kurzer Diskussion beschließt die Crew, dass es sinnvoll ist, diesen erstmal dort zu lassen, wo er ist und dann auf der Route nach Algol ggf. an ein anderes Raumschiff zu heften, um eine falsche Fährte zu legen. Dieses Manöver gelingt ohne größere Probleme.

Der Flug über Algol bringt keine Besonderheiten (Bekannte Route 1 DP --> SL) und Zamusa mit seinen instabilen Portalen passiert die Crew ohne weiteres (Abgelegene Route* 2 DP --> SL). Erst im Nharmada gerät die Scheherazade plötzlich ins organisierte Chaos. Direkt um das Portal hat ein sich große Gruppe der Nomaden Föderation zusammengefunden, um in die Randbereiche des Systems zu fliegen. Nach kurzem Austausch mit den fliegenden Rastafari, darf man sich den Konvoy anschließen, um Gudwara anzufliegen.

Daten Gudwara
  • 3 Monde
  • erdähnlich
  • ca. 80.000 Einwohner
  • Raumhafen der Klasse O
  • vermeintliche Kolonie der Portalbauer
  • starke vulkanische Aktivität
  • korrosive Atmosphäre, besonders in den Regen- und Sturmphasen
  • dominierende Fraktionen: Legion und Drakoniter

Während des Fluges hat Rana den Portalschlüssel mit einer Kamera beobachtet, um zu sehen, wie dieser auf die Portalflüge regiert. Leider ist sie nicht in der Lage das Rauschen zu während der dunklen Phasen des Durchfluges zu beseitigen, darum übergibt sie diese Aufgabe an Emrisch. Der Wissenschaftler zieht sich alleine mit den Daten zurück da alle andere voll und ganz mit Konvoy-Flug beschäftigt und mit etwas Mühe gelingt es ihm einen kurzen Blick auf den Übergang zu erhaschen. Und was er da sieht lässt ihn an seinem Verstand zweifeln.

Aus dem statischen Rauschen kann er für einen kurzen Moment sehen, wie ein dunkles Abbild Miriams die Figur austauscht und ihm dann durch die Kamera hindurch tief in die Seele schaut.

Sofort überprüft er alle Daten des Lebenserhaltungssystems, ob es einen blinden Passagier an Bord gibt. Dies wird sich zukünftig zur Manie entwickeln (-1 DP) und eine Zwangshandlung nach jedem Sprung werden. Dem Rest der Mannschaft verschweigt er aber dieses Ereignis.

Um Nharmada herrscht das zu erwartende Chaos, wenn ein Flotte der Nomaden ankommt. Die großen Schiffe schwenken in einen zugewiesenen Orbit, während Kleinschiffe und Shuttles den Planeten anfliegen. In diesem Auf-und-Ab gelangt die Crew der Scheherazade mit abgeschaltetem Transponder auf die Planetenoberfläche und landen in der Nähe des Lagers der ersten Mission.

Das Lager unweit der Höhle ist in Mitleidenschaft gezogen, voraussichtlich durch Tiere und das vorherrschende Wetter, auch wenn es sich um eine eher ruhige Phase handelt. Beim Durchsuchen des Camps findet Amjad noch zwei wohl nachträglich angebrachte Überwachungskameras.
 
* Nharmada gehört doch zur Algol-Route und ist damit pro Reisewoche doch nur 1 DP wert.



Gruppeninventar:
  • 4 Vulcan Pistolen
  • 5 Ordinary Raumschiff-Ersatzteile
  • 1 Exo-Shell (--> Rana)

Abschluss:
  • Darkness Points: 6 (!)
  • EXP 3 pauschal
  • Nächster Termin: 29.5.
  • Gruppenkasse: 7.709 birr

Offene Fragen: Was sind „unstable portals“?
Instabile Portale sind nicht weiter beschrieben und unterliegen der Willkür der SL.
« Letzte Änderung: 23.05.2018 | 11:05 von Deep_Impact »

Deep_Impact

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Re: [Coriolis] Die Reisen der Scheherazade (Rollenspielberichte)
« Antwort #18 am: 13.06.2018 | 08:37 »
Sitzung #8: Arac-Attack!
 (12.Juni 2018)
Emrisch verteilt 5 EXP: Science +1



Nach einer letzten Begutachtung des Lagers, macht sich die Helden auf den Weg in die nahe Höhle. Amjad bleibt zurück, um das Lager zu bewachen, während seine drei Kollegen die teilweise überwucherte Rampe zur Höhle besteigen. Emrisch stellt fest, dass die Rampe sicher nicht natürlichen Ursprungs ist und selbst nach modernen Maßstäben einen ungewöhnlichen Grad von Perfektion aufweist und lediglich unter dem Zahn der Zeit ein Wenig gelitten hat.

Die Eingangshalle, sowie die darauffolgende Kaverne erscheinen nicht weiter technisch bearbeitet. Lediglich die schwarze Wand, die sich nahtlos in der zweiten Kammer findet passt nicht in das Bild. Ähnlich wie der mitgeführte Portalschlüssel in Struktur und Farbe reagiert diese Wand auf Körperwärme und lässt sich dann leicht eindrücken. Als Rana die Wand mit der kleinen Figur berührt, zerfällt diese rückstandslos in sich. Panisch lässt Emrisch seine Taschenlampe fallen.

Hinter der Wand entdeckt man drei Gänge, die nach und nach untersucht werden.

Ganz ein führt leicht nach unten und führt in einen mit Staub angefüllten Raum. Der in der Mitte positionierte Generator der ersten Missionscrew hat seinen kompletten Energievorrat verbraucht. Schnell stellt die Mannschaft fest, dass der Staub auf Licht und Schatten reagiert. Vom Licht angezogen ist er in der Lage seine Form zu verändern und kann so der Quelle entgegenwachsen. Mit ihren Lampen lenken sie den vermutlich harmlosen Staub ab und gelangen in die dahinterliegende Kammer. In dieser finden sie eine mit einer schwarzen Plane versiegelte Wand. Es wird vermutet, dass hier ein archäologisch interessanter Bereich gesichert wurde.

Die Plane ignorierend geht es zurück in die Haupthalle und den mittleren Gang. Die würfelartige Kammer, die sie vorfinden wird von einer winzigen pechschwarzen Kugel dominiert. Auch wenn die Spieler diese vermeiden, wie ein Taschen-Schwarzes-Loch betreten sie trotzdem den Raum. Sofort erscheinen unbekannte Symbole, die dem von den Portalbauern verwendeten ähneln. Abood vermutet, dass es sich um eine Art berührungssensitives Computersystem handelt. Er ist aber nicht in der Lage irgendwas Genaueres zu erörtern.

Wieder hat die Gruppe eine Sackgasse erreicht, an der sie nicht weiterkommt. So beschließt man sich dem letzten Gang zu widmen, bevor es zurück ins Lager geht. Kaum haben die den mittleren Gang aber verlassen vernehmen sie Schüsse. Amjad meldet, dass ein auf eine Spinne erschossen habe. Ob dieser Aussage verwirrt, aber sicher, dass nicht wirklich schlimmes vorgefallen sei, betreten sie den frischgebohrten Gang Nummer 3. Dieser führt zu einer Oberfläche und ist notdürftig abgesichert und wie man später feststellt getarnt. Augenscheinlich hat irgendwer auf diesem Weg die schwarze Wand in der ersten Halle umgangen.

Zurück im Lager der ersten Mission begibt man sich schnell zur Ruhe, stellt aber Wachen auf, als sich die Spinne als ein Monstrum von einer guten Armlänge Körperdurchmesser herausstellt.
Fast wie zu erwarten greifen in der Nacht auch vier weitere Exemplare an. Sie bewegen sie eher unsicher und langsam und reagieren erst, als sich die Mannschaft bewegt. Amjad und Abood haben Wache, während Emrisch und Rana schnell aus der Koje kommen.

Nach und nach stoßen immer mehr Spinnen in das Lager vor (jede Runde zwei DP für zwei weitere Spinnen). So stehen ihnen in Runde drei bereits zehn der Monster gegenüber. In einem langsamen Rückzugsgefecht in Richtung Höhle können sie etliche Spinnen ausschalten oder verkrüppeln. Schnell wird ihnen aber klar, dass sie größtenteils ohne Nahkampfwaffen und -erfahrung diesen unterlegen sind, sobald diese sie erreichen.

Auf die Ikonen können sie sich in diesem Kampf nicht verlassen, jedes Stoßgebet vergeht ungehört. Dennoch gelingt es ihnen die Spinnen komplett auszumanövrieren und unschädlich zu machen. Auch wenn Amjad entsetzt aufschaut, als im wichtigsten Moment plötzlich sein Bolzen in die Leere schlägt und er wichtige Sekunden ins Nachladen stecken muss. (-1 DP)

Gruppeninventar:
  • 4 Vulcan Pistolen
  • 5 Ordinary Raumschiff-Ersatzteile
  • 1 Exo-Shell (--> Rana)

Abschluss:
  • Darkness Points: 0
  • EXP 3 pauschal
  • Nächster Termin: 26.6.
  • Gruppenkasse: 7.709 birr

Offene Fragen:
Zählt Deckung im Nahkampf?

Muss man jede Runde für 1 AP in Deckung bleiben?

Offline Boba Fett

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Re: [Coriolis] Die Reisen der Scheherazade (Rollenspielberichte)
« Antwort #19 am: 13.06.2018 | 10:28 »
[Ich muss erwähnen, dass das Abenteuer von YY auf dem Con mich zu den Naniten-Staubinspiriert hat.]
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Deep_Impact

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Re: [Coriolis] Die Reisen der Scheherazade (Rollenspielberichte)
« Antwort #20 am: 13.06.2018 | 10:52 »
Offene Fragen:
Zählt Deckung im Nahkampf?

Muss man jede Runde für 1 AP in Deckung bleiben?

- Nein, im Nahkampf nur Verteidigung und Rüstung - keine Deckung.

- Nein, solange man sich nicht aus der Deckung herausbewegt, bleibt man da drin ohne weitere Kosten.

[Ich muss erwähnen, dass das Abenteuer von YY auf dem Con mich zu den Naniten-Staubinspiriert hat.]

Naniten waren das nur in einem kurzen Versprecher :D

Ich fand der Kampf hat gut funktioniert, auch in der Größe (14 Beteiligte auf karierter Tischdecke mit Würfel-Proxies). Allerdings braucht man schon etwas, um sich in den Gebrauch der AP einzugrooven und zu verstehen, wie viele Optionen das System wirklich bietet. Das Management und zurückhalten für Nahkampf-Verteidigung, Overwatch, Attacks-of-Oppertunity und so weiter ist echt nicht trivial und führt glaube zu einigem Erstaunen nach dem Motto "Wie, das geht?".

Auch der Wechsel von Nah- und Fernkampf ist nicht ohne, berücksichtigt aber mal, dass bestimmte Waffen einfach sinnlos sind, wenn dich jemand anspringt und du um deine Balance ringst.

Offline Hotzenplot

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Re: [Coriolis] Die Reisen der Scheherazade (Rollenspielberichte)
« Antwort #21 am: 13.06.2018 | 11:55 »
Panisch lässt Emrisch seine Taschenlampe fallen.
Taschenlampenfallenlasser!  ~;D

Was genau machen die Darkness Points?


edit: Was ganz anderes - sollte dieser thread nicht eher zu den Spielberichten wandern?
« Letzte Änderung: 13.06.2018 | 12:00 von Hotzenplot »
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Re: [Coriolis] Die Reisen der Scheherazade (Rollenspielberichte)
« Antwort #22 am: 13.06.2018 | 12:24 »
Taschenlampenfallenlasser!  ~;D

Stimmt!

Was genau machen die Darkness Points?

Damit kann die SL bestimmt Effekt hervorrufen....

Von vorne: Wenn die Charaktere bestimmte Talente nutzen, Würfe wiederholen oder die Dunkelheit des Alls durchreisen bekommt der SL Punkte.

Er kann wiederrum diese Punkte ausgeben für dies und das:
- Ein Magazin ist leer
- Die Waffe klemmt
- dem Spieler fehlt ein Gegenstand
- er bekommt eine Manie
- Gegner dürfen eine Reaktion ausführen oder sich verteidigen
- Gegner erhalten Verstärkung
- Das Schiff aktiviert sein Macke
- und und und.

Boba hat hier beispielsweise eine Unmenge Dunkelheitspunkte in die Gegnerverstärkung gestopft und einmal im entscheidenden Moment ein Magazin geleert.

Nun könnte man sagen: Woher weiß man, ob das eine Verstärkung ist oder schon immer so geplant war? Weiß man nicht. Als Spieler muss ich davon ausgehen, dass er vorher schon geplant hat, dass vier Spinnen angreifen und er die Chance genutzt hat seinen "Willen" durchzudrücken und uns in die Höhle zu treiben....

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Re: [Coriolis] Die Reisen der Scheherazade (Rollenspielberichte)
« Antwort #23 am: 13.06.2018 | 13:00 »
edit: Was ganz anderes - sollte dieser thread nicht eher zu den Spielberichten wandern?

Sinnvolle Idee - ich habe es mal umgeschoben.
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Deep_Impact

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Re: [Coriolis] Die Reisen der Scheherazade (Rollenspielberichte)
« Antwort #24 am: 27.06.2018 | 08:07 »
Sitzung #9: Ein doppeltes Problem
 (26.Juni 2018)
 
Nachdem der Angriff erfolgreich abgewehrt war, entschied man sich dazu doch lieber die Ausrüstung und das Basislager in die Höhle zu verlagern. So wie es wirkte, wagte sich kein Tier und keine Pflanze in dieses Gebiet.

Rana versorgte ihre Wunden, während Emrisch und Amjad eine der Spinnen genauer untersuchte. Mit Hilfe eines erreichbaren Satelliten, etwas Handarbeit und eine wenig Improvisation bestätigte sich was man schon geahnt hatte: Diese Rudeljäger greifen alles an, was fressbar erscheint und sich bewegt. Der giftige Biss hätte sicherlich schwere Folgen haben können.

Die Nacht in der Höhle war kein Luxus, aber ruhig, so dass alle wieder fit in die Höhle vordringen konnten. Es blieb nur noch die schwarze Plane zu lüften. Der Staub, der am Vortag noch ruhig vor sich hin waberte, hatte über Nacht eine teerartige Konsistenz angenommen und reagierte deutlich schneller und zielgerichteter. Mit einem Seilakt arbeitete man sich über diesen hinweg.

Die Plane stellte keinen Widerstand dar, vermutlich war die Dichtung darauf ausgelegt, geöffnet und geschlossen zu werden. Hinter der Folie befand sich eine Strahlungsquelle, die aber nur zu erspüren war, wenn die Versiegelung nicht vollständig war. Der Naniten-Teer reagiert unmittelbar, aber nicht beachtenswert darauf.


Die Crew drang durch die Barriere und fand dahinter zwei Statiskammern, die ausreichend mit Energie versorgt waren. In den Kammern lagen gut erkennbar: Sorscha und ihre Tochter Miriam!

Emrisch fand Hinweise in den Logs, dass Sorscha schwer verletzt eingefroren wurde. Und nach einiger Diskussion entschied man sich erstmal diese aufzutauen und Miriam als Pfand gesichert zu halten. Hinter diesen teuflischen Doppelgängern könnte sich alles verstecken.

Sorscha erwacht und war sichtlich erstaunt, hauptsächlich darüber, zwei gesunde Hände zu haben. Sie erzählte der Gruppe, woran sie sich erinnern konnten: Die erste Mission hatte wegen der Spinnen ihr Lager hier drinnen aufgeschlagen. Bei einem Experiment mit dem „Staub“ kam es zu einer Explosion und Sorscha wurde von herumfliegenden Splittern die Hand abgerissen. Schwer blutend entschloss sich das Team sie einzufrieren.

Von der Verletzung war nichts mehr zu sehen. Weder Narben noch Blut bestätigen die Geschichte, lediglich die Kleidung wies passende Schäden auf. Emrisch vermutet, dass die Naniten heilende Wirkung haben könnten. Abood weihte Sorscha daraufhin ein, da er ihr glaubte. Allerdings erwähnte er noch nicht, dass Doppelgänger von ihr existieren. Im Anschluss weckte man Miriam auf und lies sich die Geschichte bestätigten.

Miriam war noch einige Tage länger wach und berichtet, dass zwei Mitglieder der Forschungsmission verschollen sind. Während der Suchaktion fand sie den Doppelgänger Ihrer Mutter im nahen Wald. Dann gingen die Lichter aus.

Also erzählt man doch die ganze Geschichte, packt die Passagiere und was tragbar ein und verlässt den Planeten. Nicht aber ohne vorher noch die „kleine Kugel“ einzupacken. Nach Sorschas Informationen handelt es sich um einen fortschrittlichen Quantencomputer. Sobald Emrisch die Kugel aus ihrer Schwebe entfernt, merkt er schmerzhaft, dass diese 3cm-Sphäre gut 200kg wiegt. Nur mit Müh und Not entgeht seiner Hand fataleren Quetschungen.

Zitat
Die Erkenntnis, dass es doppelgängerische Wesenheiten, Naniten oder sonst etwas gibt, sind den Spielern zwei Dunkelheitspunkte für den Schockmoment wert. Der Rückflug nach Coriolis bringt zwei weitere Punkte und füllen Bobas Konto deutlich auf.

Auf Coriolis angekommen verständige die Crew Dr. Kendra und klärte sich – nach einigen Tests – auf. Man entschloss sich nochmals abzulegen und in zwei Tage die Doppelgänger-Sorscha mit einem gefälschten Bericht in ein verlassenes Aussendock im freien Raum zu locken. Ein versiegeltes Exo-Shell sollte in der Lage sein jegliche Energiezufuhr von den Naniten fernzuhalten, wenn die internen Quellen einmal versiegt sind.
 
Gruppeninventar:
  • 4 Vulcan Pistolen
  • 5 Ordinary Raumschiff-Ersatzteile
  • 1 Exo-Shell (--> Rana)
  • Laborausrüstung & ähnliches (Wert noch unbekannt)

Abschluss:
  • Darkness Points: 4
  • EXP 3 pauschal
  • Nächster Termin: 9.7. (Montag!)
  • Gruppenkasse: 7.709 birr

Offene Fragen:
Kann man auch Heilen ohne Kritische Schaden oder „Broken“ Status?


[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 27.06.2018 | 08:46 von Deep_Impact »