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[Serie] The Witcher (Netflix)

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Issi:

--- Zitat von: Fezzik am 21.07.2019 | 08:15 ---@Issi: Ich bin einer der in Büchern früher das Ende gelesen und dann das ganze Buch gelesen hat oder sich hart spoilert und trotzdem den Film schaut.
Für manche ist ein Trailer in dem so ziemlich nix passiert genauso mies, wie einer in dem zu viel zu sehen ist.
Die Grenze ist da glaub ich sehr individuell und für jeden einzelnen schwer genau zu treffen.

--- Ende Zitat ---
Ich habe das schon öfter gehört, und finde das hoch interessant.
Mich würden ja die Gründe dafür interessieren.
Warum spoilert man sich vor?

Neulich hat ein Bekannter erst gesagt: Er mag keine tragischen Enden.
Bzw. bevorzugt Happy Ends.
Ist das auch dein Beweggrund ?

Edit. Mir geht es manchmal selbst so, dass ich mir denke: Wenn ich gewusst hätte, wie doof das ausgeht, dann hätte ich nicht vorher so mitgefiebert. Vielleicht hätte ich mir die Serie nicht mal angeschaut.
(Vielleicht ärgert man sich auch über die Zeitverschwendung )
Aber vorspoilern würde ich mich trotzdem nicht,  wegen der Überraschung.

Jetzt kann eine Überraschung natürlich auch enttäuschen. Aber das nehme ich jetzt lieber in Kauf,  als gar nicht überrascht zu werden.

Edit. Gerade bei Serien(Auch Buchreihen) wird ja mit den Gefühlen der Zuschauer gespielt. Man will immer wissen, wie es weiter geht. Und ich kenne das Gefühl schon auch: Und für das Ende, habe ich jetzt so lange durchgehalten?
 ~;D

Jetzt sieht man in Trailern ja aber das Ende nicht. Nur die grobe Handlung.
Also kann es beim Trailer vorspoilern jetzt nicht darum gehen.
Um was dann?

YY:

--- Zitat von: Issi am 21.07.2019 | 10:35 ---Gerade bei Serien(Auch Buchreihen) wird ja mit den Gefühlen der Zuschauer gespielt. Man will immer wissen, wie es weiter geht. Und ich kenne das Gefühl schon auch: Und für das Ende, habe ich jetzt so lange durchgehalten?

--- Ende Zitat ---

Gute Enden zu schreiben scheint mir mehr und mehr zur verlorenen Kunst zu werden. Das fällt um so mehr auf, wenn stark auf Cliffhanger und Mystery Boxes gesetzt wird.

Issi:

--- Zitat von: YY am 21.07.2019 | 10:54 ---Gute Enden zu schreiben scheint mir mehr und mehr zur verlorenen Kunst zu werden. Das fällt um so mehr auf, wenn stark auf Cliffhanger und Mystery Boxes gesetzt wird.

--- Ende Zitat ---
Da muss ich dir Recht geben.
Davon ab.
Tragische Enden scheinen, zumindest unter Schreibern, beliebter zu sein als Happy Endings.
Als ob Happy Ends zu ausgelutscht , banal etc. wären, was man ja auf keinen Fall sein will.
Dabei ist Fantasy ja auch Märchen.
Und in Märchen gibt es die eigentlich ja schon öfter: Und sie lebten glücklich und zufrieden, bis an ihr Lebensende.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...

Edit.
Einem guten Happy End geht vorher allerdings eine ordentliche Portion Dramatik voraus. Der Leser/ Zuschauer zweifelt stark, ob es überhaupt noch gut ausgehen kann. Und ist dann überrascht, dass es doch noch überwiegend gut ausgeht.
Ein bittersüßes Ende ist noch eine größere Kunst. Das haben sie bei einigen aktuellen Serien auch ordentlich vermurkst.

Heinzelgaenger:
Die Multikultisierung der Serie ist eine absolute Frechheit. Hollywood könnte sich mal an die eigene Nase packen und zur Abwechlsung slavische Ästhetik (eg SCHAUSPIELER!) verarbeiten als europäische Mythen insgesamt ein weiteres Mal zu vergewaltigen.
Dabei kommt einem der Hexer ja schon entgegen- es ist bereits ein dekonstruktives Werk!

Kleinere Schnitzer, welche viele Fans stören fallen einem da schon kaum noch auf (Geralt ist zB viel zu muskulös, der Schaupspieler hat sich zuviel mit Kraft- und zu wenig mit Kampfsport beschäftigt).

BBB:

--- Zitat von: Einzelgaenger am 21.07.2019 | 15:18 ---Kleinere Schnitzer, welche viele Fans stören fallen einem da schon kaum noch auf (Geralt ist zB viel zu muskulös, der Schaupspieler hat sich zuviel mit Kraft- und zu wenig mit Kampfsport beschäftigt).

--- Ende Zitat ---

Mir ist schon aufgefallen, dass Geralt für das, was ich mir unter ihm vorstelle,
a) viel zu steif ist
b) viel zu langsam ist und
c) viel zu sehr mit Kraft kämpft als, wie ich erwartet hätte, mit Schnelligkeit und Gewandheit.
Eben Katzengleich.

Aber wer Henry Cavill castet, der gerade erst aus der Superman Reihe kommt und auch selbst von sich sagt, dass er gerne Bodybuildert, der nimmt solche Dinge in Kauf.

Kann ich mit leben :-)

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