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Machtnutzer (Star Wars) mit Turbo-Fate

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Caranthir:

--- Zitat von: Jiba am  3.06.2018 | 19:11 ---Okay, jetzt bin ich gespannt. Ich glaube genau eine solche Situation kommt in den Filmen exakt nie vor. Oder irre ich mich da?

--- Ende Zitat ---

In den meisten Kämpfen sieht das schon so aus, dass der als Sieger hervorgeht, der über die meisten "Reserven" verfügt. Es ist vielleicht nicht so extrem wie bei Zauberern im Dresden-Verse, bei Jedis würde ich das eher über einen Konzentrationsverlust zeigen (Condition), die dann vom Gegner ausgenutzt/gereizt werden kann.

Kaskantor:
Im letzten Star Wars Film könnte man das bei Luke ganz gut sehen:).

La Cipolla:
Vielen Dank für euren Input! Hat mich einiges überdenken lassen.

Ich möchte in gemischten Kampagnen unbedingt ein bisschen Balance reinbringen, auch aus der narrativen Überlegung heraus, dass sich die Macht wie ein tatsächlicher Machtfaktor (lol) anfühlen soll, auch in Turbo-Fate. Daher folgende Idee, erstmal unkommentiert:


--- Zitat ---Die Macht zu nutzen ist eine Aktion wie jede andere auch, aber sie erlaubt Dinge, die sonst nicht möglich wären. Schüsse aus einem Blaster abzuwehren: Flink Verteidigen. Ein Lichtschwert werfen: Sorgfältig Angreifen. Ein Machtsprung mit Salto: Tollkühn überwinden. Einen Mob aus Droiden zu Boden werfen: Kraftvoll einen Vorteil erschaffen.
Charaktere, die die Macht nutzen, sind entweder Begabte oder Ausgebildete.

Begabte (bspw. Padawans und intuitive Machtanwender) benötigen einen Aspekt, der eine Einschränkung verdeutlicht, etwa eine allgemeine Unerfahrenheit mit der Macht oder eine Beschränkung auf eine einzige Machttechnik. Sie können die Macht nur einmal pro Spielsitzung nutzen, um etwas zu tun, das sonst auf keinen Fall möglich wäre. Eingesetzt und gereizt werden kann der Aspekt immer.
Beispiele: Der Kung-Fu-Typ aus Rogue One meditiert, damit ihn die Leute nicht angreifen oder treffen (Vorteil erschaffen). Leia spürt Sachen in der alten Trilogie (Vorteil erschaffen). Luke hat anfangs eine Menge Potenzial, aber sonst noch nix.

Optional: Weitere Anwendungen nach der ersten sind möglich, erfordern aber einen Fate-Punkt oder das Annehmen einer Konsequenz.

Ausgebildete (bspw. Jedi und Sith) benötigen einen Aspekt, der verdeutlicht, wie sie zur Macht stehen oder welcher Philosophie sie angehören. Außerdem sinkt ihre Erholungsrate um 1. Sie können die Macht jederzeit nutzen. Besteht die Gruppe größtenteils aus Ausgebildeten, kann es eine gute Idee sein, die Erholungsrate für die ganze Gruppe um 1 zu erhöhen.

Individuelle Stunts erlauben es, beim Einsatz der Macht die Regeln zu brechen.
Beispiel: Schüsse abwehren. +1, um sich Sorgfältig gegen Schüsse zu verteidigen. Bei einem vollen Erfolg darf sofort ein Flinker Angriff als freie Aktion durchgeführt werden (statt einen Schub zu bekommen).

Optional: Krasse Effekte durch einen Fate-Punkt oder das Nehmen einer Konsequenz entfesseln.

Korruption (Hell/Dunkel) wird folgendermaßen abgehandelt: Man kann jederzeit den Macht-Aspekt reizen, um in einer Art und Weise zu handeln, die einer „anderen“ Seite zuzuordnen ist, sofern es in der aktuellen Situationen verlockend ist. Der Spieler KANN dabei auch zwei statt nur einem Fate-Punkt nehmen, aber dann muss man am nächsten Meilenstein in einem Aspekt festhalten, dass man sich auf dem Weg der Korruption befindet. Tut man das ein weiteres Mal, wechselt der Charakter die Seite. (Könnte bei der dunklen Seite ebenso funktionieren, siehe Vader.) Dies ist nur einmal pro Kampagne möglich.
--- Ende Zitat ---

Caranthir:
Liest sich super, ich würde vielleicht die "Ränge" anders bezeichnen, um mehr Star Wars-Feeling reinzubringen  ;).

Machtsensitive: Ohne jede Ausbildung, aber begabt, können die Macht wie du es beschrieben hast eher unterbewusst oder ungelenkt nutzen.

Padawane: In der Ausbildung

Jedi-Ritter/Sith: Erklärt sich von selbst.

Jedi/Sith-Meister: Erlaubnis, stärkere Stunts zu nehmen

Jedi-/Sith-Legende: Naja, eben auf Yoda- und Palpatine-Niveau, Stunts, die Auswirkungen auf die ganze Galaxie haben können. Lässt sich auch auf die anderen Ränge abstufen.

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