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Fallout 76

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YY:

--- Zitat von: Megavolt am 16.11.2018 | 13:24 ---Und seien wir mal ehrlich, die IPs nutzen sich auch schlimm ab. Die Dungeons kicken nicht mehr so wie noch in Diablo 1, das Wasteland wird nie mehr so cool sein wie in Fallout 3.

--- Ende Zitat ---

Da zäumst du jetzt aber das Pferd von hinten auf.
IPs nutzen sich ja nicht automatisch ab, sondern mit schlechte(re)n Nachfolgeprojekten (und speziell beim Thema Fallout war New Vegas der letzte große Wurf, nicht FO 3 - das war aber auch nicht von Bethesda...).

Neu erfinden kann man sich durchaus, nachdem man zwischendurch etwas geschwächelt hat - u.A. Tomb Raider und Doom machen es vor.
Und die zwei bzw. drei Warhammer-IPs haben das Thema sogar völlig transzendiert, weil der Videospielbereich da nur eine von vielen Säulen ist und man nicht auf einzelne Studios festgelegt ist.


Weder geht es stets linear nach oben noch kommt nach dem großen Erfolg nur immer größerer Schrott nach. Da ist jedes Spiel aufs Neue das Produkt seiner Rahmenbedingungen; die müssen passen und dann wirds auch was.



--- Zitat von: Megavolt am 16.11.2018 | 13:24 ---Deshalb sagt jetzt jeder einen Geheimtipp auf Steam, hepp!  ~;D

--- Ende Zitat ---

Wenn du meinst, dass eine wilde Indie-Sammlung quer über alle Genres, Spielstile und nötige Toleranz, was early access angeht, eine zielführende Lösung ist... :P ;D

Megavolt:

--- Zitat von: YY am 16.11.2018 | 18:01 ---(und speziell beim Thema Fallout war New Vegas der letzte große Wurf, nicht FO 3 - das war aber auch nicht von Bethesda...).

--- Ende Zitat ---

New Vegas war insgesamt total clunky, alle Spielelemente haben kräftig gerumpelt und gekracht. Das ganze Glücksspielthema hat nach drei Minuten genervt, die zentrale Stadt hat nicht funktioniert und die Fraktionen waren doof. New Vegas war insgesamt gerade noch so in Ordnung, aber hatte hier und da ein paar benennbare Highlights. Wirklich gut hingegen war Fallout 3, man denke nur an Megaton. Man denke an "Finde den Geigenkasten der einsamen Frau und schalte dadurch einen neuen Radiosender frei". Wie cool war das denn? etc.pp.


--- Zitat ---Weder geht es stets linear nach oben noch kommt nach dem großen Erfolg nur immer größerer Schrott nach

--- Ende Zitat ---
Da würde ich dir widersprechen. Ich bleibe dabei, dass mit ausreichender Signifikanz nach dem Produkt der Liebe (TM) das Cashgrab-Produkt kommt (bzw. kommen muss). 


--- Zitat ---
Wenn du meinst, dass eine wilde Indie-Sammlung quer über alle Genres, Spielstile und nötige Toleranz, was early access angeht, eine zielführende Lösung ist... :P ;D

--- Ende Zitat ---
Ja logisch. "Beste neue Bethesda Open World Spiele" kann ja jeder.

Insofern: Hit me. :D

YY:

--- Zitat von: Megavolt am 16.11.2018 | 18:39 ---Wirklich gut hingegen war Fallout 3, man denke nur an Megaton.

--- Ende Zitat ---

Je nachdem, wie weit man den Alter-Sack-und-Besserwisser-Modus aufdreht, war Fallout 3 schon der Sündenfall in Sachen Spielmechanik, noch mehr aber in Sachen Setting und Atmosphäre - da ist Megaton mMn genau so symptomatisch wie Little Lamplight (mehr bei Bedarf per PN, das wird dann doch zu speziell).


--- Zitat von: Megavolt am 16.11.2018 | 18:39 ---Da würde ich dir widersprechen. Ich bleibe dabei, dass mit ausreichender Signifikanz nach dem Produkt der Liebe (TM) das Cashgrab-Produkt kommt (bzw. kommen muss). 

--- Ende Zitat ---

Na ja...Cashgrab ist auch ein inflationär gebrauchter Begriff.
Klar gibt es den einen oder anderen Entwickler, der es zum Geschäftsmodell gemacht hat, im Extremfall jedes Jahr einen kaum veränderten Aufguss seines einen Spiels oder seiner Handvoll Spiele unters Volk zu werfen.
Andere stecken erkennbar kein bisschen kreative Arbeit rein oder machen sogar technische und/oder spielerische Rückschritte - da brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist reines Franchise-Melken.


Daneben gibt es aber auch viele, die eine spielerisch und technisch voll ausgereifte Spielereihe beenden bzw. so stehen lassen, weil sie selbst der Ansicht sind, dass sie das nur noch neu aufgießen könnten und das nicht ihren eigenen Ansprüchen genügen würde.
Da sind teils durchaus Reihen dabei, wo sich die Fans nach einer Fortsetzung die Finger lecken und zumindest einmal jeden Scheiß kaufen würden  ;)

Und dann gibt es noch den Normalfall, dass irgendwann nicht mehr die richtigen Leute beisammen sind, dass man Trends und Entwicklungen falsch einschätzt oder verpasst, dass man sich kreativ verrennt und was sonst noch alles dazu führen kann, dass eine weitere Fortsetzung nicht mehr an die Klasse der Vorgänger (nicht zwingend des allerersten Teils ;)) heran kommt.
Das ist dann zwar schade, aber verdammenswerter und moralisch verwerflicher Cashgrab™ ist eben noch mal eine andere Nummer.


--- Zitat von: Megavolt am 16.11.2018 | 18:39 ---Insofern: Hit me. :D

--- Ende Zitat ---

Neon Chrome
Roguelike twin-stick-shooter im Cyberpunk-Gewand.

Schwierigkeitsgrad nach oben offen... :gasmaskerly:

Darius der Duellant:
Irgendwie bin ich Grad gar nicht mehr so unglücklich über dieses Produkt. Wenn Behtesda damit so richtig hart auf die Schnute fliegt (und die Tendenz ist da), bleiben wir von der großen Welle an inhaltsähnlichen Cashgrab-Ranzspielen verschont, die bei einem Erfolg unweigerlich herausgebracht worden wären.

Ne weitere lustige Geschichte aus dem Falloutland:
Die Pappnasen haben offensichtlich noch nichts von Client-Sicherung bei MMos gehört.
Man kann das Ding Clientseitig modden und sich uber die INI das Vsync deaktivieren was indirekt zu nem Speedhack führt, wenn man mehr als 60 FPS hat...

YY:
Joah, so gesehen wäre es ja schon ein Erfolg für Bethesda, wenn FO 76 überhaupt so weit kommt, dass es an den üblichen Faktoren für MMO-Spiele eingeht (fehlende Playerbase, Cheaterschwemme usw.).

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