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[Gibt es] Demokratische Fantasy
Jiba:
Hallo zusammen,
mich treibt gerade eine Frage um. Wenn ich mir Settings wie "Game of Thrones" oder "Herr der der Ringe" anschaue (gerade ersteres), aber auch Fantasy allgemein, bemerke ich, dass der "gerechte König" oder der "durch seine Herkunft legitimierte Herrscher" ja eine typische Trope dieses Genres ist.
(Tatsächlich geht mir z.T. dieses Fanboytum für autokratische Strukturen ein bisschen auf die Nerven, aber das hier soll nicht politisch werden.)
Die Frage: Gibt es Fantasybücher (-filme, -spiele), die bewusst demokratische Prozesse in Fantasyreichen thematisieren? Oder sogar den Umsturz einer Autokratie zugunsten demokratischer Strukturen? Oder die zumindest die Probleme von Monarchie mit aufnehmen?
The_Nathan_Grey:
Also bei Eberron gibt es ein Land, welches ein System ähnlich dem von Großbritannien hat. Also eine Königin, aber eigentlich wird das Land von einem Senat/Parlament regiert.
Ansonsten fällt mir momentan nichts ein, ich denke da es ja oft Fäntelalter ist, wird immer von einem Herrscher bzw. einer Herrscherin ausgegangen.
Infernal Teddy:
Golarion hat mit Andoran ein "Pseudo-US" das vor kurzem die "fremdbestimmung" abgeworfen hat und jetzt die freiheitsliebenden Guten (tm) stellt...
Niniane:
Die Westmark-Trilogie von Lloyd Alexander (Der Setzerjunge, Der Turmfalke und Die Bettlerkönigin) beschäftigt sich genau mit dem Thema: der Übergang eines (very low) Fantasy-Reichs von der Monarchie zur Republik.
Ansonsten schneidet David Eddings in seinen Büchern auch hier und da alternative Regierungsformen an, in der Tamuli-Saga gibt es imho eine Republik (Tega), was bei den High Fantasy-Helden für einige Überraschung sorgt.
Roach:
IIRC hat das DSA-Bornland in Festum eine Regierung, die zumindest Ansätze einer Demokratie aufweist, ähnlich der Ständeverwaltung in Frankreich. Oder hat sich da etwas verändert?
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