Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[PF] Einstiegslevel bei Gruppenzuwachs
Feuersänger:
Es ist halt ein bißchen ein Dilemma. Bisher sind wir magie-technisch etwas hintendran (vgl Level 7 Wizard vs Level 9 Bard), von daher würde dein Vorschlag "Vollcaster mit 2 Stufen Sonstige" uns auf das vom Abenteuer erwartete Niveau bringen -- für den Moment. Aber das würde sich dann halt bald ändern, wenn wir den 2-Stufen Vorsprung nicht halten.
Ich persönlich hätte es auch sinnvoller gefunden, wenn der Neue sowas wie einen Martial Control Tank gebaut hätte, der wäre erstens von den Fähigkeiten her handhabbarer und zweitens würde er auch eine Lücke in unserem Portfolio abdecken. (Diese Lücke bewirkt, dass unsere Bardin immer wieder auf die Fresse kriegt, weil der Paladin die Gegner zwar killen, aber nicht _binden_ kann.) Aber er will eben was, was zaubern kann. Was ich natürlich auch sehr gut nachvollziehen kann, da mir ein Spiel ja auch fad wird wenn ich nur wenige Optionen zur Verfügung habe. Wir werden sehen was daraus erwächst.
Wenn der SL die Gegner verdoppelt - viel Feinde, viel Ehr - bedeutet das wohl in erster Linie, dass die Bardin ihr Game uppen muss, um nicht jedesmal zusammengefaltet zu werden. ;)
Naja, mal sehen was heute die anderen so an Gedanken dazu beisteuern.
afbeer:
Ihr spielt Pathfinder und nicht AD&D 1st ed., wo dank der exponentiellen XP eine Gruppe vor Name-level auf ihrer Stufe verharrt bis der 1. Stufler auf ihre Stufe -1 aufsteigt.
Daher Stufe 9 wie die Gruppe. Dann sollte der DM auch die Gegner geeignet stärken, aber vorsichtig, um den Neuen die Möglichkeit zu geben Magier in seinen Fähigkeiten kennenzulernen. Der DM kann nicht erwarten dass der Neue die D&D-Strategien bereits beherrscht.
Skyrock:
Stufe 9 nach RAW. Wie du schon bemerkt hast, kann anders als in AD&D und älter ein niedrigstufigerer Charakter niemals aufholen und wird für alle Zeiten hinterher hinken.
Wenn er auf niedrigerer Stufe starten soll, dann nur mit Hausregeln die das Aufholen ermöglichen, z.B. ein XP-Bonus von +10% pro Stufe, die er dem höchststufigen Charakter hinterherhinkt, oder eine Bonusstufe pro Abenteuer, oder oder oder.
Eine Variante wäre vielleicht noch, ihn auf Stufe 9 starten zu lassen, aber X Stufen davon mit Racial HD oder einer NSC-Klasse aufzufüllen und ihm dann nach und nach zu erlauben, diese Stufen zu retrainen. Ist ein leichter Nerf und hält die Optionsfülle erst mal überschaubarer, aber er wird nicht ge-one-shottet und kann aufholen.
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: bobibob bobsen am 10.07.2018 | 13:27 ---Ich als Sl würde ihn als 9. level starten lassen, das Abenteuer nicht anpassen und dann für 1-2 stufen auf slow level progession (halbe XP) setzen alternativ kann man auch Milestones setzen. In der Übergangsphase wird es halt leichter für die Gruppe. Dannach kann man die Zügel ja wieder anziehen.
--- Ende Zitat ---
Das. Alternativ könntet ihr auch zum Level 9 Bereich vorspulen und das Übergangene erzählerisch zusammenfassen.
Runenstahl:
Neue Mitspieler sollten mMn dieselbe Stufe haben wie der Rest der Gruppe. Unabhängig von der Klasse ist es für Neulinge meist überschaubarer erstmal auf Stufe 1 zu beginnen (also alle machen sich neue/zusätzliche Chars auf Stufe 1). Das geht bei euch natürlich nicht so gut weil ihr ja eine laufende Kampagne spielt die ihr vermutlich ungerne für eine "Nebenkampagne" unterbrechen wollt bis die neuen Charaktere auch Stufe 9 haben.
Also bleibt wohl nur den Neuen auch auf 9 zu setzen und die Begegnungen anzupassen. Meiner Erfahrung nach haben Neulinge selbst mit Kriegern so ihre Schwierigkeiten... in jedem Fall wird er also Hilfe brauchen. Es macht in solchen Fällen deutlich mehr Spaß wenn man von den anderen Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt bekommt anstatt das man ihm direkt sagt was die jeweils beste Aktion wäre.
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