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Einstiegs-/Schnellstarter-Abenteuer

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Rollenspielotter:
Hallo liebe Schwarmintelligenz,

ich hätte gerne eure Meinung zum idealen Einstieg in das Fate-System. Wie seid ihr zu Fate gekommen? Was war gut oder was hättet ihr euch gewünscht?
Lieber FateCore oder TurboFate?
Besser ein klassisches Fantasy-Setting oder etwas kreativeres?
Eher vorgefertigte Charaktere oder spontanes, gemeinsames Entwickeln?
...
Oder gibt es sogar ein optimales Einstiegsabenteuer, z.B. vom Gratisrollenspieltag o.ä.?

Ich bin sehr auf eure Beiträge und Hinweise gespannt.

Daheon:
Knifflig,

es kommt wohl in hohem Maße auf die Vorgeschichte der Spieler an. Ein häufig gemachte Beobachtung ist, dass Spieler, die bereits andere Rollenspiele kennen, weniger Schwierigkeiten mit Fate haben als alte Hasen, die bestimmte Erwartungen mit an den Tisch bringen.

EDO Fantasy ist als Thema für eine Einstiegsrunde sehr geeignet, ebenso ein quasihistorisches Setting, da man schnell einen gemeinsamen Vorstellungsraum hat.

Regelseitig ziehe ich für Einstiegsrunden Turbo Fate vor, da es noch regelleichter ist als Core. Es gibt aber auch schöne Beispiele für die Nutzung von Date Core, wie die die GRT-Abenteuer von Eis & Dampf bzw. Seelenfänger, die vorgefertigte Charaktere und eine abgespeckte Regelversion nutzen (es wird auf Kampfregeln verzichtet und stattdessen nutzt man Vorteil erschaffen).

Mein persönlicher Favorit für einen Einstieg ist das leider nur auf Englisch erhältliche "It's not my fault", ein Swords & Sorcery Spiel mit Turbo Fate Regeln, in dem man durch das Auswählen bzw. Ziehen von Karten nicht nur die Charaktere bastelt, sondern auch gleich die Einstiegssytuation für das Abenteuer.

Kampfwurst:
Für mich ist der absolut beste Einstieg nach wie vor Masters of Umdaar. Das Buch kommt mit einem Zufallsgenerator für die Charaktere, sodass man schnell etwas an der Hand hat, den man aber auch nicht zwangsläufig (vollständig) nutzen muss. Er lässt sich ebenso einfach als Inspirationsquelle und Stuntbuffet nutzen. Die Phasen der Charaktererschaffung sind wohldurchdacht und leiten die Spieler gut an. Dazu komme es mit einem sehr coolen Einstiegsabenteuer, das sich recht leicht zu einer kleinen Kampagne ausbauen lässt, wenn Interesse besteht. Die Welt ist absolut überkandidelt und den typischen 80er Jahre Cartoons nachempfunden, was für viel Spaß und nicht zu ernstes Spielen sorgt. Alles in allem eine sehr runde Sache.

Hell van Sing:
Schwierig. Zum einen würde ich definitiv sagen das TurboFate der bessere Einstieg ist, sei es mit absoluten Neulingen oder mit althergebrachten Rollenspielern, zum anderen habe ich erst nach der Lektüre von FateCore TurboFate wirklich verstanden. Ansonsten würde ich zustimmen, Masters of Umdaar ist ein guter Einstieg, andererseits machen Beispielcharaktere vieles leichter. An dieser Stelle würde ich mal noch Eagle Eyes in den Raum werfen, da es da schon welche gibt. Ich glaube ich setze mich da mal dran und mache ein paar Beispielcharaktere für Masters of Umdaar fertig (wenn mein Terminkalender da Platz findet)

Daheon:

--- Zitat von: Hell van Sing am 12.08.2018 | 14:24 ---Ich glaube ich setze mich da mal dran und mache ein paar Beispielcharaktere für Masters of Umdaar fertig (wenn mein Terminkalender da Platz findet)

--- Ende Zitat ---

Das wäre traumhaft!  :d

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