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Spieler mögen D&D lieber?

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Woodman:
Danke D. Athair ich glaube du hast mir gerade erklärt wo mein Problem beim Zugang zu BRP Systemen liegt  :d

Kardinal:
Ich nutze seit Beginn des Jahrhunderts oder so *immer* GURPS wenn ich 100% RPG Neulinge in das Hobby einführe - und zwar eben wegen dem sogenannten simulationistischen Ansatz. Die Spieler müssen nur 3W6 würfeln und begreifen, dass die niedrige Ergebnisse gut sind. Alles andere entspricht dann für gewöhnlich ihren "natürlichen" Annahmen, insb. im Kampf. Außerdem baue ich neuen Spielern ihren jeweiligen Wunschcharakter in einer Art Interviewtechnik genau ihren Erwartungen gemäß, so dass sie im Spiel auch bekommen, was sie wollen - mit jeder bizarren Macke und genau dem Grad an Kompetenz in jeder einzelnen Fähigkeit, der ihnen vorschwebt - dank 3W6 auch ohne die irritierende Streuung von linearen, bzw. 1-Würfel Mechanismen oder die oft kontraintuitiven Effekte von Pools.

YY:

--- Zitat von: Sashael am 25.11.2018 | 07:51 ---Ich muss zugeben, dass alleine die Überlegung bezüglich des Realismus der Wirkung einer bestimmten Waffe für mich persönlich schon völlige Übertreibung wäre. ;D

--- Ende Zitat ---

Das glaube ich dir nicht ;)

Freilich ist die Vorstellung/Erwartungshaltung dann eher medial geprägt, aber auf der untersten Ebene liefert auch GURPS erst mal nur "nicht alle Waffen machen den gleichen Schaden".


--- Zitat von: aikar am 25.11.2018 | 10:06 ---Letztendlich muss es doch die Gruppe entscheiden. Und wenn da ganz unterschiedliche Grade von gewünschtem Simulationismus da sind, wird das früher oder später zu Konflikten führen.

--- Ende Zitat ---

Dafür kann das System dann ganz entschieden nichts - wobei es trotzdem schön ist, wenn das System unterschiedliche Grade funktional bedienen kann und somit überhaupt die Möglichkeit besteht, einen Kompromiss zu finden.

nobody@home:

--- Zitat von: YY am 26.11.2018 | 14:14 ---Das glaube ich dir nicht ;)

Freilich ist die Vorstellung/Erwartungshaltung dann eher medial geprägt, aber auf der untersten Ebene liefert auch GURPS erst mal nur "nicht alle Waffen machen den gleichen Schaden".

--- Ende Zitat ---

Wäre halt die Frage, warum das überhaupt wichtig sein solll. Weil wir wollen, daß im Zweifelsfall der mit der größeren Wumme gewinnt? Oder fällt das nicht vielleicht auch schon eher unter die Überschrift "Simulation als Selbstzweck"? ;)

YY:

--- Zitat von: nobody@home am 26.11.2018 | 14:36 ---Weil wir wollen, daß im Zweifelsfall der mit der größeren Wumme gewinnt?

--- Ende Zitat ---

Ich hätte es anders formuliert, aber im Grunde ja.
Weil es ein intuitives Verständnis dafür gibt, dass es eben nicht völlig egal ist, welche Waffe man verwendet. Sonst würden es ja alle, die nicht die kleinste und leichteste Waffe verwenden, zwingend falsch machen ;)

Dem können sich selbst Systeme wie Funky Colts nicht verschließen.
Da geht es also nicht um Simulation als Selbstzweck, sondern darum, dem (wie gesagt auch medial geprägten*) Alltagsverstand und den zugehörigen Erwartungen der Spieler nicht komplett zu widersprechen.

*denn selbst in Kino & Co. ist es ganz oft nicht egal, auch wenn da die Schwerpunkte anders liegen.

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