Pen & Paper - Spielsysteme > GURPS
Spieler mögen D&D lieber?
nobody@home:
--- Zitat von: YY am 26.11.2018 | 15:26 ---Und natürlich ist die Waffe nicht der einzige Faktor und andere Sachen können genau so wichtig sein.
Wie war denn dein obiges "im Zweifelsfall" gemeint, wenn nicht dahingehend, dass die anderen Einflüsse relativ gleich sind? Wenn der mit der größeren Waffe als einziger Beteiligter gar nichts kann, gibt es ja keinen großen Zweifel, wer da wohl das Rennen macht ;)
--- Ende Zitat ---
Tja, das ist so'n bißchen die Frage, nicht wahr? Wenn beide Beteiligten mit ihren jeweiligen Waffen tatsächlich gleich gut oder gerne auch gleich inkompetent sind -- inwieweit kommt's dann tatsächlich noch auf die genaue Waffe an? Hat der Typ mit der Schrotflinte in dem Fall wirklich noch einen nennenswerten Vorteil gegenüber dem mit der Pistole, oder gehen wir nur unbewußt davon aus, daß die "bessere Waffe" automatisch auch den "besseren Kämpfer" macht (was dann natürlich gleich wieder bedeuten würde, daß die anderen Einflüsse eben nicht gleich sind)? ;)
aikar:
--- Zitat von: YY am 26.11.2018 | 15:26 ---und/oder man sich auf irrationale Faktoren bezieht
--- Ende Zitat ---
Gibt es bei Spielspaß denn überhaupt "rationale Faktoren"? Ich denke, dass ist letztendlich immer eine Sache von Bauchgefühl.
Man kann sich ein System vielleicht theoretisch/rational gut- oder schlechtreden. Und man kann versuchen Faktoren zu identifizieren, die einem wichtig sind. Aber zu sagen "Deine Faktoren sind nicht rational", wenn man eigentlich meint "sind mir nicht wichtig", finde ich unsinnig (und sogar gefährlich).
--- Zitat von: Kardinal am 26.11.2018 | 15:42 ---kein Anfänger, dem ich je begegnet bin,...
--- Ende Zitat ---
Und ich habe eben andere Erfahrungen gemacht (Was sicher auch damit zu tun hat, dass du Anfänger mit GURPS anfixt und ich üblicherweise mit Turbo Fate und abgefahrenen anime-artigen Settings), womit keiner von uns Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben kann/sollte. Belassen wir es dabei?
YY:
--- Zitat von: nobody@home am 26.11.2018 | 15:44 ---Hat der Typ mit der Schrotflinte in dem Fall wirklich noch einen nennenswerten Vorteil gegenüber dem mit der Pistole
--- Ende Zitat ---
Ja, hat er und dafür gibt es technische und biologische Gründe.
Wie gesagt: Es gibt Konstellationen, da sind die Waffen so nah beisammen, dass es egal ist.
In anderen Fällen ist das ganz entschieden nicht so, aber das heißt wiederum nicht, dass der mit der größeren/situativ besseren Waffe zwingend gewinnen muss - ist ja eigentlich klar.
--- Zitat von: aikar am 26.11.2018 | 15:45 ---Aber zu sagen "Deine Faktoren sind nicht rational", wenn man eigentlich meint "sind mir nicht wichtig", finde ich unsinnig (und sogar gefährlich).
--- Ende Zitat ---
Ich meinte damit Sachen wie "D20 ist mir lieber als 3d6" und Ähnliches. Wenn das so ist, machst du da nix dran, egal wie viel du sonst am System umbaust, um das Spielgefühl möglichst anzugleichen.
Das ist für mich eindeutig irrational, soll aber wohlgemerkt nicht heißen, dass es unwichtig oder vernachlässigbar wäre.
nobody@home:
Ich denke, insgesamt läßt sich meine Position zum Thema "Simulationismus" ungefähr so zusammenfassen:
Ich: "Ich würde gerne mal im Setting/Genre XYZ ein paar Abenteuer erleben."
Simulator-Spieldesigner: "Klar, das geht. Fangen wir mal gleich beim Urknall mit den Gesetzen der Physik an..."
Ich: "...hä?"
~;D
YY:
Joah, damit schießt du halt mit deiner Kritik an dem Ansatz weit übers Ziel hinaus, wenn du dir mal so tiefenentspannte GURPSler wie (u.A.) OldSam oder den Kardinal anschaust.
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