Pen & Paper - Spielsysteme > GURPS
Spieler mögen D&D lieber?
nobody@home:
--- Zitat von: YY am 26.11.2018 | 18:36 ---Joah, damit schießt du halt mit deiner Kritik an dem Ansatz weit übers Ziel hinaus, wenn du dir mal so tiefenentspannte GURPSler wie (u.A.) OldSam oder den Kardinal anschaust.
--- Ende Zitat ---
Welche Spiele haben die noch gleich mal so geschrieben? ;)
YY:
Falsche Frage.
Welche Settings und Genres haben die mit GURPS wie umgesetzt?
Wenn wir über ganze Systeme und deren grundlegenden Denkansatz reden, trifft deine Kritik nur noch auf Phoenix Command zu.
OldSam:
--- Zitat von: nobody@home am 26.11.2018 | 15:06 ---In der Praxis wird's dummerweise meist eben nicht großartig darauf ankommen, ob ich nun "nur" eine Neun-Millimeter-Pistole und mein Gegner eine abgesägte Schrotflinte hat. ...
--- Ende Zitat ---
Die Frage wäre ja, was denn "die Praxis" ist? Nur deine letzte Kampagne? ;) Wenn Du z.B. SEK- oder Militär-mäßige Stories spielst mit Kevlarwesten usw. werden solche Fragen oft für das Überleben der Chars eine ganz entscheidende Rolle spielen - insbesondere auch Details auf "noch kleinerer" Ebene wie der Munitionstyp, wenn es z.B. panzerbrechende Kugeln (jetzt eher nicht bei Shotguns aber generell) oder Explosivmunition gibt...
nobody@home:
--- Zitat von: YY am 26.11.2018 | 18:54 ---Falsche Frage.
--- Ende Zitat ---
Durchaus nicht. Du hast nur meinen vorletzten Post falsch gelesen -- der "Simulator-Spieldesigner" (aktuelle Betonung von mir) stand da schon ganz gezielt und bewußt.
Grundsätzlich geht's mir nicht darum, irgendwelche individuellen "Simulationisten-Spieler" oder "-SL" zu verteufeln (nein, nicht mal zu Beschwörungszwecken). Ich halte schlicht nur den Ansatz an sich für das, worauf ich persönlich im Rollenspiel aus bin, bestenfalls für nicht besonders zielführend und schlimmstenfalls für eine unnütze ausdrückliche Verschwendung von Zeit, die ich besser nutzen könnte, und dementsprechend sind gezielt darauf aufbauende Systeme für mich ungefähr so brauchbar wie Pamphlete, die mich von den Vorteilen der Phologistontheorie überzeugen sollen.
OldSam:
--- Zitat von: aikar am 26.11.2018 | 15:23 ---Wenn der Graben eben nicht (nur) bei der gewünschten Komplexität verläuft (da kann ein anpassbares System z.T. was machen) sondern, wie ich bei der einleitenden Frage vermute, beim gewünschten Spielstil (taktisch/gamistisch mit heroischen Charakteren vs. simulationsistisch/realistisch), dann ändert die reine Anpassung der Regelmenge (von GURPS Lite bis GURPS "all inclusive") gar nichts.
--- Ende Zitat ---
Ist völlig korrekt was Du sagst, aber das wäre hier auch die falsche Stellschraube. Was man dann macht wäre direkt am "Realismusgrad" und an der Charkompetenz zu justieren, d.h. in dem Beispiel alle cinematischen Optionen zu aktivieren, im Stil von "only a flesh wound", "klar kommst Du noch an ihn ran" etc. ... (Bei GURPS geht diese Einstellungslinie von "cinematic" über "default" bis "harsh realism").
...aber es ist natürlich völlig richtig, dass man nicht das gleiche Spielgefühl eines beliebigen anderen Systems erzielen kann, nur eine grundsätzliche Orientierung am Genre. Im Endeffekt also aus Perspektive des "anderen Systems" ein Kompromiss. Das Kernziel eines Universalsystems ist dafür ja auf der Plus-Seite zu sagen, dass es ne Menge Neulernaufwand spart, die Regeln generell hochwertig sind und nicht "so ein Quatsch wie bei X in Situation Y" und man ganz allgemein leichter Setting-Crossover-Games spielen kann etc.
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