Pen & Paper - Spielsysteme > GURPS
Spieler mögen D&D lieber?
Pyromancer:
--- Zitat von: Sashael am 24.08.2018 | 15:35 ---Ist das nicht der langfristige Durchschnitt? Und ist der nicht etwas anderes als der Erwartungswert?
--- Ende Zitat ---
Der "langfristige Durchschnitt" des Würfelergebnisses ist der Erwartungswert des Würfelergebnisses. Der Knackpunkt ist aber, dass im Rollenspiel der Erwartungswert des Würfelergebnisses gar nicht so besonders interessiert, sondern eher die Erfolgswahrscheinlichkeit der Probe! Und die ist bei 3W6 völlig anders als bei 1W20.
Vanhishikha:
--- Zitat ---OK, leider sind die beiden nicht wirklich vergleichbar, da sich hier Genre und Powerlevel gehörig geändert haben. In der dritten Edition ist Dai ein kleiner Dieb in einer Fäntelwelt, in der Vierten ist er ein doch schon cinematic zu nennender dimensionshüpfender Agent von ISWAT.
--- Ende Zitat ---
Vollkommen richtig.
Ich wollte damit nur sagen, dass 100 characterpoints in der 4rd Edition doch recht wenig sind.
YY:
--- Zitat von: Sashael am 24.08.2018 | 06:46 ---Zu GURPS kann man niemanden bekehren, der mit dem kleinstteiligen Gepfriemel nichts anfangen kann.
--- Ende Zitat ---
Joah - man muss nicht mit jedem Kleinscheiß spielen.
Auf der anderen Seite stellt sich mir bei massiver Vereinfachung relativ schnell die Frage nach dem Sinn, wenn man um die "Kernkompetenz" des Systems herum baut, leitet und spielt.
--- Zitat von: Sashael am 24.08.2018 | 08:03 ---Kompetente SC sind durchaus möglich. Allerdings brauchst du dafür eine imho zu hohe Systemmastery um dir die nötigen Werte zusammen zu legen und die Situationsmodifkatoren zu berechnen.
--- Ende Zitat ---
Um ein bisschen Systemkenntnis kommt man nicht herum - mindestens muss man wie in jedem anderen System wissen, was welcher Wert bedeutet; aber auf der anderen Seite gibt es nichts völlig Abwegiges/aus der Luft Gegriffenes, was man einfach rein anhand des Systems stumpf auswendig lernen muss.
Z.B. in D&D sind für einen guten Kämpfer Sachen wichtig, die rein aus dem Regelwerk heraus kommen. In GURPS geht es da nur noch um das Feintuning und die groben Pinselstriche hat man richtig, wenn man sich an "echten" Kämpfern orientiert.
--- Zitat von: Sashael am 24.08.2018 | 13:15 ---Das kommt aber gewaltig auf das CP-Niveau an.
Mit 200 CP habe ich teils massive Schwierigkeiten, SCs zu erstellen, die auf D&D-Level 1 Niveau sind.
--- Ende Zitat ---
Unter 200 CP plus Nachteile ist mMn schwer Bauerngaming angesagt.
Obendrauf bin ich nach wie vor der Ansicht, dass die Erläuterung der Fertigkeitshöhen nicht einheitlich sein kann.
Bei manchen Fertigkeiten ist man mit 11-12 gut bedient, aber bei einigen braucht man unter 14-15 nicht aus dem Haus gehen.
--- Zitat von: nobody@home am 24.08.2018 | 08:35 ---Ein anderer Punkt ist natürlich auch gelegentlich die Zeitskala. Gerade im Kampf mit seinen Runden zu je einer Sekunde plus zusätzlichem "Realismus"-Anspruch überrascht es mich nicht unbedingt, wenn beispielsweise Schüsse oft danebengehen
--- Ende Zitat ---
Da muss man sich von anderen Systemen kommend dran gewöhnen, dass ein "normaler" Angriff in einer einzelnen Kampfrunde nur der untere Einstieg ist.
Ein gezielter, vorbereiteter Angriff hat oftmals vergleichsweise hohe Erfolgschancen, dauert aber auch mehrere Runden, wo man in anderen Systemen höchstens mal eine Bewegungsaktion zum Zielen opfert o.Ä.
--- Zitat von: Derjayger am 24.08.2018 | 13:58 ---Gibt's ne klare Schwelle für Erfolgswahrscheinlichkeit bei dir, ab der du nicht mehr würfeln lässt? >=5% würde ich würfeln lassen, darunter finde ich's fraglich.
--- Ende Zitat ---
Eine klare Grenze habe ich da nicht.
Aber wenn einer auf 15+ würfeln würde und da obendrauf nichts sonderlich Spannendes bei rumkäme...wozu? ;)
Klar, wer die Fertigkeit gar nicht oder nur rudimentär hat, muss ggf. auch würfeln, wo es ein Profi nicht muss; aber ansonsten bewerte ich das eher nach der Situation als nach der Erfolgswahrscheinlichkeit.
RPGFan:
--- Zitat von: YY am 24.08.2018 | 16:19 ---…
Obendrauf bin ich nach wie vor der Ansicht, dass die Erläuterung der Fertigkeitshöhen nicht einheitlich sein kann.
Bei manchen Fertigkeiten ist man mit 11-12 gut bedient, aber bei einigen braucht man unter 14-15 nicht aus dem Haus gehen.
…
--- Ende Zitat ---
+1
Sashael:
--- Zitat von: YY am 24.08.2018 | 16:19 ---Joah - man muss nicht mit jedem Kleinscheiß spielen.
Auf der anderen Seite stellt sich mir bei massiver Vereinfachung relativ schnell die Frage nach dem Sinn, wenn man um die "Kernkompetenz" des Systems herum baut, leitet und spielt.
--- Ende Zitat ---
Der Meinung bin ich ebenfalls und spiele deshalb kein GURPS (mehr). ;D
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