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ROLEMASTER Evolution
Maarzan:
Eine Frage an diejenigen, welche das alte Rolemaster oder das, was es damals darstellen wollte (was ich primär als SpielweltSIM verorten würde) , schon gut fanden und sich nun nicht im Geschmack gewandelt haben oder das Regelgewicht sinkender Spielzeit anpassen mussten:
Wie sollte für euch eine neue Edition aussehen, welche die alten Stärken aufgreift und verbessert/weiterführt?
Welche Schwächen wären aus dieser Stilsicht zu beheben?
Sollte es dazu ein neues/aufgearbeitetes Setting geben und wenn ja, wie sollte das dann aussehen?
RPGFan:
Es gibt eigentlich nur eine Sache die mich an Rolemaster stört: Im Prinzip würfelt man als Spieler aus, welche Handlung man im Kampf ausführt. Als SL hab ich damit kein Problem, als Spieler fühle ich mich fremdbestimmt, was den Kampf angeht.
Rolemaster sollte auf jeden Fall ein Setting-neutrales Regelwerk bleiben.
Shadowworld hat mir nicht gefallen, Mittelerde und Rolemaster beissen sich für mein Empfinden was die Magie angeht. Am besten hat für uns Rolemaster in den Forgotten Realms funktioniert.
P.S. Aborea scheint mir ganz gut geeignet zu sein.
Luxferre:
Ich wollte immer eine light-Version von RM haben. Dass es diese seit Jahren gibt, war mir lange nicht bewusst, weswegen wir unzählige Hausregeln für RMFRP hatten.
Jetzt würde ich gleich HARP hernehmen und dort nur noch die wichtigsten Anpassungen vornehmen, weil es alles abdeckt, was ich für "mein Rolemaster" brauche:
weniger Tabellen - aber Tabellen!
weniger Fertigkeiten - aber viele, abgestimmte Fertigkeiten
tödliche Kämpfe - aber nicht zu tödliche Kämpfe
vielschichtige Charaktere - aber eine einfache und griffige Probenmechanik
Achamanian:
Ich habe RM ja immer nur als MERS-Erweiterung gespielt (ich glaube, das müsste RMSS gewesen sein, die damals in deutscher Übersetzung bei Laurin erschienen ist), und bin nie in hohe Stufen vorgedrungen, deshalb bin ich eigentlich zu ahnungslos ... ansonsten geht es mir wie Luxferre, HARP macht auf mich den Eindruck, das zu bieten, was ich würde spielen wollen, wenn mir nach Rolemaster wäre.
Eine Vorstellung trage ich allerdings mit mir herum: Es wäre toll, wenn es ein Rolemaster gäbe, das irgendwie die optionale Ansage bestimmter Kampfabsichten (von gezielten Schlägen auf Trefferzonen über Entwaffnungsabsicht bis hin zu Sturmangriffen) mit dem zufälligen Erwürfeln von Crits verbindet. So in der Art, dass ein zur Ansage passendes Crit-Ergebnis der Ausgangspunkt ist, von dem man dann je nach Erfolgsgrad nach oben, unten oder seitwärts abweicht und dadurch entsprechend "benachbarte", ebenfalls passende Crits erhält.
Ich vermute, dass HARP Martial Law das schon ein Stück weit über die Trefferzonen bietet, aber so was, wo man wirklich auf der Crit-Tabelle "wandern" kann, wäre irgendwie reizvoll. Obwohl es mir in der Praxis wahrscheinlich viel zu umständlich wäre.
Marask:
--- Zitat von: Maarzan am 4.11.2018 | 17:25 ---Wie sollte für euch eine neue Edition aussehen, welche die alten Stärken aufgreift und verbessert/weiterführt?
Welche Schwächen wären aus dieser Stilsicht zu beheben?
Sollte es dazu ein neues/aufgearbeitetes Setting geben und wenn ja, wie sollte das dann aussehen?
--- Ende Zitat ---
Es braucht in meinen Augen keine neue Edition. Mit der derzeitigen habe ich alles was ich brauche. Alle Stärken vereint.
Rolemaster hat für uns keine Schwächen, da es ein Baukasten ist, aus dem man sich das nimmt, was man braucht. Da muss man auch kein Rolemaster Light bauen, da Rolemaster an sich light gespielt werden kann.
Meiner Meinung nach braucht es kein "neues" Setting. Die Shadow World ist absolut in Ordnung. Jedoch sollte auf jeden Fall Rolemaster ein Setting-neutrales System bleiben.
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