Super - jetzt wo das hier ein eigenes Thema ist, schlage ich auch mal ein paar Beispiele vor.
Ich finde, dass Fürsten von Catan thematisch sehr gut umgesetzt ist. Man erhält Rohstoffe, baut damit Straßen und Dörfer, erschließt neue Gebiete; schließlich kommen Städte hinzu und spezielle Gebäude. Das ist alles schlüssig, ergibt das Gefühl von Aufbau. Und es ist nicht sonderlich abstrakt. Fürsten von Catan steht hier pars pro toto (und als bestes Beispiel seiner Art) für diverse Aufbauspiele mit nicht zu hohem Abstraktionsgrad. Vermutlich liegt das daran, dass Aufbauspiele gut zu typischen Brettspielmechanismen passen.
Galaxy Trucker bietet eine tolle Verzahnung von Thema und Mechaniken. Man baut ein Raumschiff, es ist "schlüssig" erklärt, warum das alles so gebaut wird. Und dann fliegt man dieses Raumschiff an seinen Bestimmungsort. Funktioniert super, Thema und Mechanik passen perfekt zusammen.
Die meisten Rennspiele funktionieren ziemlich gut.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist auch Scotland Yard. Mechanismen und Thema fügen sich perfekt ineinander ein, Deduktion, Täuschung, Auf- und Untertauchen des Gesuchten passen perfekt ins Spielprinzip.
Robinson Crusoe ist eigentlich kein sehr gutes Beispiel, weil die Missionen sehr unterschiedlich ausfallen. Aber man kann doch sagen, dass der extreme Mangel, der Aufbau unter sehr harten Bedingungen sehr gut zum Thema passen. Und bemerkenswerterweise funktioniert das alles gut, obwohl der Abstraktionsgrad eher hoch ist.
Zusätzlich ein paar Spiele, die für mich thematisch gut funktionieren, bei denen ich das aber für völlig subjektiv halte:
Aeons End
Wettlauf nach El Dorado
Blue Moon
Sylvion
Bärenpark
Patchwork
Oh Zoo le mio
Und ein paar, die für mich thematisch überhaupt nicht funktionieren:
Carcassonne (alle Versionen)
Neuroshima Hex
Zug um Zug
Mage Knight
Finca
Thunderstone
Mystery Rummy
Mythopia
Mutant Meeples
Viticulture