Also ich bin schon eine ganze Weile dabei, ein eigenes Regelwerk + Setting (Mythantika) zu schreiben und habe mich bewusst dafür entschieden ein historisches Setting zu nehmen.
Ich habe mir eine Punkt in der Antike ausgesucht, an dem die Geschichten der Spieler beginnen. Die Historie bis zu jenem Zeitpunkt arbeite ich gerade auf, um den Spielern einen Hintergrund bieten zu können, der nicht nur voller Spielpotential steckt, sondern auch noch richtig Wissen vermittelt. Dazu beschreibe ich alle größeren Kulturen entsprechend den Regionalbänden, wie man sie von DSA und Co kennt. (Naja, vielleicht nicht ganz so reichhaltig) Dadurch bekommt die Sache eine authentische Stimmung.
Ich habe ein paar bewusste Abweichungen zur irdischen Historie geplant. (u.A. Magie!
) Aber: Alle Abweichungen zur historischen Antike werden klar im Weltenband markiert, so dass ein geneigter Leser genau weiß, was Historie und was Fiktion ist.
So könnte mein Weltenband sogar in der Schule genutzt werden und ahnunglose Schüler in die Welt der Pen & Paper - Rollenspiele entführen …
Die Abenteuer können meiner Meinung ruhig von den folgenden historischen Geschehenissen abweichen, aber die authentische Stimmung und schon alleine die Möglichkeit zu haben, in unserer Geschichte mitzumischen, finde ich cool.
Ein Freund meinte vor kurzem: "Ich kenne Aventurien mittlerweise besser als mein eigenes Bundesland." Dies erinnerte mich an ein Gefühl, was damals ausschlaggebend für mich war, nicht noch eine weitere rein fiktive Welt zu schaffen und stattdessen meinen Kopf mit irgendwo doch nützlicherem Wissen zu füllen.