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Reading Challenge 2019

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Huhn:

--- Zitat von: Menthir am 29.08.2019 | 21:58 ---Yuval Noah Harari - Eine kurze Geschichte der Menschheit

--- Ende Zitat ---
Ach, na da - hatte auch überlegt, das zu lesen. Eine Gruppe am Lehrstuhl wollte da sone Sommerleseaktion draus machen. In den "Ferien" lesen und danach dann gemeinsam drüber schnacken. Leider ist der Sommer bei mir dieses Jahr so gar keine Urlaubszeit und ich hab wirklich genug Lektüre aus verschiedenen Kontexten, so dass ich von der Idee wieder Abstand nehmen musste. Nach deiner Review setz ichs aber doch nochmal auf die "Klingt gut, behalt ich mal im Hinterkopf"-Liste.

Infernal Teddy:
Ich fand es ganz nett.

Lyris:
Ich bin zur Zeit auf dem Historien-Trip, meine zuletzt gelesenen Werke:

Samuel Pepys: Tagebuch (Ein Buch, das posthum veröffentlicht wurde, Pop-Sugar-Challenge)
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um das Tagebuch von Samuel Pepys, den Jahren 1660 bis 1669, in der gekürzten Reclam-Ausgabe. Die mE auch ausreichend ist, die übrigen 700 Seiten wären dann doch zu viel gewesen.  :o
Samuel Pepys lebte in London, stammte aus eher einfachen Verhältnissen und legte eine beachtliche Karriere hin. Zur Zeit des Tagebuches arbeitet er im Flottenamt in London. In seinem Tagebuch hält er fest was ihn so bewegt, was er tut, was um in herum passiert, was er sich vornimmt und nimmt dabei auch kein Blatt vor den Mund. Kritik an seiner Umwelt -selbst am König-, aber durchaus auch an sich selbst, wird klar und deutlich geäußert. Manches erscheint durchaus belanglos, aber -oder eventuell sogar deswegen, fühlt man sich ganz nah dran. Durchaus interessant zu lesen und auch mal etwas völlig anderes. Eine sehr gute Ergänzung sind die Anmerkungen (auch wenn ich Fußnoten, die noch dazu hinten im Buch sind eigentlich nicht ausstehen kann), das Nachwort und die Zeittafel mit Pepys Lebensdaten.

Sabine Weigand: Das Perlenmedallion (Ein Buch, das von einem Freund empfohlen wurde, Kaffeeblues-Challenge)
Laut Klappentext "Die wahre Geschichte der Helena Heller". Soweit so falsch. Das historische Vorbild hieß Dorothea Heller, geb. Landauer (nicht Brandauer wie im Buch) und endete wesentlich weniger tragisch und melodramatisch. Das ist auch mein einziger, aber sehr deutlicher Kritikpunkt an einem sonst wunderbar gelungenem Buch. Die Sprache ist schnörkellos, aber nicht zu simpel. Zur Abwechslung werden immer wieder Briefe, Schriftstücke etc. eingeworfen, die in (pseudo?)-altertümlicher Sprache verfasst sind, was durchaus stimmungsvoll ist, wenn auch hin und wieder ein wenig anstrengend. Die kurze Rahmenhandlung ist hübsch gemacht, die dichterischen Freiheiten bzw. Ergänzungen (alles weiß man nunmal nicht) sind stimmig, aber ich hätte lieber den "richtigen" Schluss gehabt, da ich den für besser und interessanter halte. Außerdem muss man doch nicht mutwillig ein Happy-End zerstören.  ;)

Damit bin ich bei 154 Büchern.
Liv bei 93 mit 587 Punkten

Lyris:
Hast du die komplette Ausgabe gelesen?

Zwischendurch mal etwas mit weniger Anspruch, dafür sehr unterhaltsam:
Kerstin Gier: Silber - Das erste/zweite/dritte Buch der Träume (Ein Buch dessen Schauplatz  ein College oder ein Universitäts-Campus ist - Pop-Sugar-Challenge, Ein Buch mit dem Wort „Dream“ oder „Traum“ im Titel - Linz-the-Bookworm-Challenge)
Inhaltlich geht  es um eine Gruppe Jugendlicher und ihre Traumwelt. Traumwelt heißt hier, sie erleben ihre Träume bewußt, können sie steuern, in Träume von anderen eintreten und auch diese beeinflussen. Aber eigentlich ist die Handlung nebensächlich. Die Hauptsache ist die unglaublich witzige Schilderung des ganz "normalen" Alltags. Tatsächlich habe ich so viel gelacht, dass meine Tochter sehr enttäuscht war, dass ich ihr nicht erlaubt habe die Bücher zu lesen. Aber wenn die Handlung dann doch mal richtig Fahrt aufnimmt ist es einfach zu düster und brutal für eine 9jährige.

Damit bin ich bei genau 160 Büchern.

Ginster:
#25
Sam Feuerbach - Der Totengräbersohn 3

So, es wird langsam wirklich schwach. Teilweise so schwach, dass man sich fragt, ob da am Lektorat gespart wurde ("gelangweilt machte er eine gelangweilte Miene"). Die Story besteht aus öden Quests. Im ersten Band fand ich es noch schön, dass sich die Geschichte Zeit ließ, nun empfinde ich es als Belastung.

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