Medien & Phantastik > Lesen

Reading Challenge 2019

<< < (8/33) > >>

Greifenklaue:
5. Ein Buch, das auf Mythologie, Legenden oder Folklore basiert - Xanathars Ratgeber für alles

Erweiterungsband für D&D 5 mit zahlreichen Erweiterungen, von denen einiges auf Mythologie, Legenden oder Folklore basiert. Großartige und empfehlenswertere Erweiterung!

Lyris:
#2
Stand: Liv 21 Bücher, 166 Punkte; ich 31 Bücher, mitten in Level 3
Highlight des 2. Levels:
Linz-the-Bookworm-Challenge: Ein Buch, das 1999 erschienen ist - Nat Hentoff: Der Tag, an dem sie das Buch verhaften wollten
An der George Mason High School entzündet sich ein Konflikt an der Auswahl einer Schullektüre. Denn die Literaturliste einer Geschichtslehrerin enthält u.a. auch den Roman „Huckleberry Finn“ von Mark Twain. Eine Gruppe von Schülern und Eltern ist der Meinung, das Buch sei rassistisch, sexistisch und unmoralisch und sollte deshalb aus der Schulbücherei und dem Lehrplan verschwinden.
Der Direktor will Ärger vermeiden und das Buch mehr oder weniger klammheimlich verschwinden lassen, scheitert aber am Widerstand der Bibliothekarin und Barney, dem Redakteur der Schülerzeitung. Dieser schreibt in der Schülerzeitung einen Artikel und die Diskussion weitet sich überregional aus.
Nun wird der offizielle Weg eingeschlagen und das zuständige Gremium muss über die Angelegenheit entscheiden. Die Versammlungen sind öffentlich und jeder kann seine Meinung vortragen. Diese Szene nutzt der Autor sehr gut um das Thema noch einmal von allen Seiten zu beleuchten.
Zu diesem Buch gab es früher einmal Begleitmaterial für den Unterricht, das aber vergriffen ist. Daher schließe ich, es war wohl mal als Schullektüre gebräuchlich, ist es aber nicht mehr. Sehr schade. Auf relativ wenig Seiten werden interessante und immer noch sehr wichtige Themen angesprochen und verschiedene Ansichten -begründet!- dargelegt. Auch wenn es schon ein wenig älter ist, wirkt es nicht so, man kann sich gut vorstellen, das die Geschichte gerade erst genau so passiert ist und eine gewisse Spannung ist auch noch vorhanden. Wäre also beste Schullektüre. Es privat zu lesen ist aber genauso eine Bereicherung.

Greifenklaue:
6. Eine Neuerzählung eines Klassikers - Sword & Wizadry Continual Light

Erzählt den Klassiker D&D neu... Gestern ein Paket mit Dungeonkarten gekauft, Stone Hell hervorgekramt, an eine neue Gplus-Runde gedacht, die gerade einen Megadungeon mit SWCL beackert. Also das Ding zackig durchgearbeitet - mit rund 50 Seiten ein Kompromiss zwischen ultrakurz (SWL, M20, SotU) und klassisch lang (DnD, LL, SW) mit einigen wirklich gut gemachten Kniffen. Es lässt sich quasi jedes OD&D- und OSR-Abenteuer damit ohne große Konvertierung spielen und bietet genug Optionen, um interessant zu bleiben. Das Aufstiegssyszem ist einerseits gut, andererseits braucht es mir zuviele abgeschlossene Abenteuer. Tolles Ding zum GRT von System matters in jedem Fall.

Huhn:

--- Zitat von: Lyris am  2.02.2019 | 11:02 ---Linz-the-Bookworm-Challenge: Ein Buch, das 1999 erschienen ist - Nat Hentoff: Der Tag, an dem sie das Buch verhaften wollten
An der George Mason High School entzündet sich ein Konflikt an der Auswahl einer Schullektüre. Denn die Literaturliste einer Geschichtslehrerin enthält u.a. auch den Roman „Huckleberry Finn“ von Mark Twain. Eine Gruppe von Schülern und Eltern ist der Meinung, das Buch sei rassistisch, sexistisch und unmoralisch und sollte deshalb aus der Schulbücherei und dem Lehrplan verschwinden.

--- Ende Zitat ---
Mir hat neulich eine Lehrerin von einer Schülerin erzählt, die sich weigerte "To Kill a Mockingbird" zu lesen, weil es rassistisch sei. Fand ich bemerkenswert, denn die rassistische Gesellschaft kommt meines Wissens in dem Buch nicht gut weg und die Handlung dreht sich um einen Anwalt, der sich gegen die Vorurteile stellt. Deswegen ist es ja Schullektüre. Ist ne interessante Frage, ob das Buch aufgrund seiner Darstellung von Rassismus selbst rassistisch ist. Andererseits ist es aber auch interessant, wie die Schülerin zu ihrem Schluss kam, ohne das Buch je gelesen zu haben.

Huhn:
#5
Boulet/Pénélope Bagieu - Wie ein leeres Blatt
(Challenge: 40 Bücher lesen, Tanelorn-Challenge: Ein Buch, in dem eine geheime Regierungsorganisation vorkommt)

Eine junge Frau sitzt auf einer Parkbank ohne zu wissen, warum sie sich dort befindet. Sie hat keine Ahnung, wer sie ist, selbst der eigene Name ist ihr entfallen. Anhand des Inhalts der Handtasche, die neben ihr steht (wird wohl ihre sein?), erschließt sie sich, dass sie Eloïse Pinson heißt und einige Haltestellen entfernt wohnt. Die eigene (?) Wohnung kommt ihr vor wie die einer Fremden. Eloïse beschließt, zunächst so zu tun, als sei alles normal, sonst halten die Leute sie noch für verrückt. Ein wütender Anruf gibt ihr den Hinweis, wo sie zur Arbeit zu erscheinen hat, wo sie dann wiederum keine Ahnung hat, was sie ihre Aufgabe ist. Zum Glück gibt es Sonja, ihre Mitarbeiterin, der sie sich anvertraut und die ihr helfen will auf der Suche nach ihrem früheren Ich. Die Suche führt Eloïse an potentielle Erinnerungsorte, zu verschiedenen Menschen, die ihr vielleicht nahgestanden haben könnten und zu wilden Theorien, was wohl den Gedächtnisverlust ausgelöst haben könnte.

Eine kurzweilige Graphic Novel um eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst. Hat mir gut gefallen, auch wenn ich die Auflösung etwas unbefriedigend fand. Die Kategorie der Tanelornchallenge ist schon gedehnt, damit das Buch dort unterkommt (Eloïse vermutet zwischendrin mal, dass ein Geheimdienst ihre Erinnerungen gelöscht haben könnte) aber naja, was tue ich nicht alles für den großen Leseerfolg...  :D

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln