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[Kickstarter] Carbon 2185 - Cyberpunk D&D5

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schneeland:

--- Zitat von: YY am 31.01.2019 | 16:14 ---Ansonsten liegt mir angesichts von Carbon 2185 und IZ 3.0 der Ansatz eines CP-RPG-Rants auf der Zunge, aber ich weiß nicht, ob das mehr wird als mit einem großen "Back to the roots"-Schild auf der Straße rumzulaufen.

--- Ende Zitat ---

Gut gerantet ist halb gewonnen oder so ;)

Wobei man zumindest die Frage stellen kann, ob realistische Abbildung von Waffen überhaupt ein erstrebenswertes Ziel ist und es nicht maximal darum geht, möglichst nah an Film- und Buchvorlagen zu sein. Denn am Ende werden die Spiele ja häufig von Menschen wie mir gespielt, die noch nie eine echte Waffe in der Hand hatten (Zivi statt Bund, kein Schützenverein oder ähnliches), und daher ohnehin nur beurteilen können, ob das System spaßig, halbwegs konsistent und zum Spielgefühl passend ist.

Coltrane:

--- Zitat von: schneeland ---Denn am Ende werden die Spiele ja häufig von Menschen wie mir gespielt, die noch nie eine echte Waffe in der Hand hatten (Zivi statt Bund, kein Schützenverein oder ähnliches), und daher ohnehin nur beurteilen können, ob das System spaßig, halbwegs konsistent und zum Spielgefühl passend ist.
--- Ende Zitat ---

Da kann ich nur zustimmen. In meinen Augen sollte der Spielspaß im Mittelpunkt stehen und nicht der Realismus. Aber für einige ist das genau der Spielspaß. Wie immer schwierig.

Deep_Impact:
Du kannst gerne über realistische Waffendarstellung im CB-Genre ranten, aber wenn der nicht Eloqenz auf Niveau Jerry Seinfeld hat, wäre er eher für meine CB-Verständnis uninteressant.

Für mich sollen die wie in der Fiction üblich funktionieren. Dass Schrotflinten, Granaten und Chronearme anders funktionieren (würden) weiß ich. Aber wenn das Erwartung und den Spielspaß behindert ist es eben ein falscher Weg.

YY:
Zunächst:

--- Zitat von: schneeland am 31.01.2019 | 16:26 ---Wobei man zumindest die Frage stellen kann, ob realistische Abbildung von Waffen überhaupt ein erstrebenswertes Ziel ist und es nicht maximal darum geht, möglichst nah an Film- und Buchvorlagen zu sein.
--- Ende Zitat ---

Der Knackpunkt ist ähnlich wie beim größeren Thema Kampfsysteme die Frage, ob ich sehr kleinteilig physikalisch-technische Details bearbeiten will oder ob es mir um die richtigen Relationen und das Nutzungsgefühl bzw. den Versuch geht, die Spieler möglichst nah an die Situation zu bringen (ggf. genre- bzw. vorlagengeprägt). Beides ist "echt", aber die D&D-Methode macht keins von beidem und bleibt gamistischer Selbstzweck. 



Davon aber völlig weg war mein Beitrag zweiteilig und der letzte Satz hat mit der Bemerkung zu dem Zitat nichts zu tun (wie ihr aus "back to the roots" herauslest, dass wir früher gescheite Waffendarstellung in CP-Rollenspielen hatten, ist mir ein Rätsel  ;)).

Meine Kritik ginge/geht in eine völlig andere Richtung, nämlich in Sachen Setting und der zugehörigen Haltung (auch weil ich das grad eben wieder in einem Podcast gehört habe) "Wir haben Cyberpunk ja längst total überholt (und müssen deswegen viel mehr auf die Transhumanismus-Kacke hauen, um ein "innovatives" Spiel zustande zu bringen)". Da könnte ich jedes Mal ein Eck aus dem Tisch beißen.

schneeland:

--- Zitat von: YY am 31.01.2019 | 17:14 ---Zunächst:
Der Knackpunkt ist ähnlich wie beim größeren Thema Kampfsysteme die Frage, ob ich sehr kleinteilig physikalisch-technische Details bearbeiten will oder ob es mir um die richtigen Relationen und das Nutzungsgefühl bzw. den Versuch geht, die Spieler möglichst nah an die Situation zu bringen (ggf. genre- bzw. vorlagengeprägt). Beides ist "echt", aber die D&D-Methode macht keins von beidem und bleibt gamistischer Selbstzweck. 

--- Ende Zitat ---

Da würde ich mal wieder nicken - ich kann aus Traditionsgründen bei D&D besser damit leben als bei anderen Systemen, aber sinnvoller wird es dadurch nicht.



--- Zitat von: YY am 31.01.2019 | 17:14 ---Davon aber völlig weg war mein Beitrag zweiteilig und der letzte Satz hat mit der Bemerkung zu dem Zitat nichts zu tun (wie ihr aus "back to the roots" herauslest, dass wir früher gescheite Waffendarstellung in CP-Rollenspielen hatten, ist mir ein Rätsel  ;)).

--- Ende Zitat ---

Mir schien das in der Tat zusammenzugehören und ich hatte mich schon gefragt, in welchem obskuren Rollenspiel von früher, von dem ich noch nie gehört habe, das besser war ;)


--- Zitat von: YY am 31.01.2019 | 17:14 ---Meine Kritik ginge/geht in eine völlig andere Richtung, nämlich in Sachen Setting und der zugehörigen Haltung (auch weil ich das grad eben wieder in einem Podcast gehört habe) "Wir haben Cyberpunk ja längst total überholt (und müssen deswegen viel mehr auf die Transhumanismus-Kacke hauen, um ein "innovatives" Spiel zustande zu bringen)". Da könnte ich jedes Mal ein Eck aus dem Tisch beißen.

--- Ende Zitat ---

Ich mag meine Zähne und meinen Tisch, deshalb versuche ich nicht so oft reinzubeißen ;). Aber ja, wie an anderer Stelle schon mal erwähnt, halte ich den Zwang zur Anpassung für einen Fehlschluss. Man kann m.E. probemlos (klassischen) Cyberpunk als eigenes Gerne behandeln und das Ganze - mit moderaten Anpassungen - auch als solches bespielen. Das spricht nicht generell gegen den Transhumanismuskram - bei selbigem bin ich nur nicht sehr motiviert, den zu bespielen.

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