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[Netflix] The Umbrella Academy

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KhornedBeef:
Über die Charaktere und ihre Nachvollziehbarkeit kann man streiten. Was die Szene aber macht und zeigt ist klar, oder? Also, die Doppelbödigkeit das Festhaltens/Haltgebens, mit genau dem Charakter der sich am meisten als Fels in der Brandung für die anderen sieht, aber auch glaubt, an Vaters Stelle die Verantwortung für die ganze Welt zu tragen, das jetzt voran stellt und bildlich in der Szene danach zu seinem Vater wird?

Xemides:
Ich fand die Serie klasse. Die Charaktere, die Musik, die Inszenierung. Und das Ende hat mich umgehauen.

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Sashael:
Ich fand das auch alles super. Ich fand auch Luther total nachvollziehbar. Extrem dumm und planlos, aber ich konnte den Weg seiner Handlungen nachvollziehen. Der ist definitiv nicht die hellste Kerze im Leuchter, wurde von seinem Vater aber zum Anführer erklärt und versucht mit seinen bescheidenen geistigen Mitteln "das Richtige" in einer Situation zu tun, die seine Glaubensgrundsätze auf den Kopf stellt und ihn eigentlich völlig überfordert.

Mein Kollege hatte mir gesagt, dass ich vom Ende enttäuscht sein werde. Das Gegenteil ist der Fall. Diese Staffel konnte man nur genau so beenden. :) :d

Bildpunkt:
Eine seltsame Serie. Das Ende (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)war prima haette aber wirklich ein richtiges Scheitern / schlechtes Ende sein soll ohne Zeitsprung in eine 2te Staffel. das haette besser gepasst

Grubentroll:
Bin jetzt bei Folge 7.
Habe sehr gemischte Gefühle:

Ich finde die Serie weiß nicht wann sie spielen will.
Meistens fühlt es sich an wie etwas das ind en 50ern spielt. Aber dann wird wieder kunterbunt irgendwas aus anderen Jahrzehnten genommen.
Keine Ahnung ob das irgendwie zu dem Comic gehört, aber auf mich wirkt es ein wenig, als hätte sich die Requisite austoben wollen. Oder dass man der Serie unbedingt ein "abgefahrenes verträumtes" Äußeres geben wollte, ohne sich mit zeitlich stimmiger Kongruenz auseinandersetzen zu wollen.

Warum die Serie dann nicht gleich in den 50ern spielen lassen? Das hätte vieles erklärbarer gemacht und sich weniger falsch anfühlend.

Die Charaktere gehen schon. Aber ja, fast alle sind unsympathisch. Außer dem Schimpansen.

Die Handlungsverläufe sind teilweise für mich zu sehr "Style over Substance". Wie eigentlich die ganze Serie.

Also, man kann das sicher alles gut finden, aber mir persönlich fehlt irgendwie der Bezug zu diesen Leuten. Und er wird leider nicht größer je länger man es sich anschaut. Mir ist es letzten Endes Wurst, was Klaus bizarrerweise in Vietnam durchgemacht hat. Oder dass Luther ein Riesenaffe ist, den sein Vater auf den Mond geschickt hat.

Aus der Serie hätte man viel mehr machen können.

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