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7th Sea jetzt bei Chaosium

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Crimson King:
John Wick hat nach dem Rollenspiel ja zwei weitere Projekte gestartet, die nicht finanziert wurden, ein Computerspiel und ein Brettspiel.Ich vermute, dass er Geld aus dem Rollenspiel-KS verwendet hat, um diese weiteren Projekte zu entwickeln, ohne Return on Investment.

NurgleHH:

--- Zitat von: KyoshiroKami am  3.04.2019 | 08:34 ---Trotz der Unmengen an Geld aus den Kickstarter-Projekten musste er alle Mitarbeiter entlassen. Es hatte sich ja alles ein wenig gezogen und da schien das Geld dann doch vorne und hinten nicht zu reichen. So ähnlich ging es ja John Harper mit Blades in the Dark auch, trotz viel Geld konnte er nicht alle Leute für die ganzen Stretchgoals bezahlen und die machen für lau weiter. Man sollte sich also nicht so blenden lassen, Chaosium ist ja auch fast an ihrem CoC-Crowdfunding pleite gegangen.

--- Ende Zitat ---
Etwas langsam mit solchen Aussagen wie "Unmengen an Geld...". Die Produktion eines Buches beinhaltet die Leistung des Schreibens, des Lektorierens, des Gestalten, der Druckvorbereitung, des Druckens und des Vertriebs. Bei Kleinauflagen - und das sind Rollenspiele nun mal - sind die auf das gesamte Projekt umzulegenden Gemeinkosten deutlich größer als bei einem Roman von Stephen King. Somit ist jedes Buch nicht mit großer Marge, aber mit großer Arbeit, gesegnet. Es ist absolut gefährlich immer diese Summen am Ende des Kickstarters nur auf die Backer zu verteilen und nicht auf das Produkt. Zumal bei den meisten Kickstartern nach Ende kaum noch Produkte verkauft werden...

Leonidas:
Bin sehr gespannt, was draus wird. 7th Sea 2e hatte ich gebackt, war aber dann so gar nicht überzeugt vom Ergebnis.

Chaosium hatte ja mal verlautbart, dass sie das  BRP/RQ-Ruleset für weitere Settings nutzen wollen, genannt wurde ausdrücklich auch „Piraten“. Vielleicht versuchen sie sich an einer Hochzeit von BRP und Théa?

aikar:

--- Zitat von: KyoshiroKami am  3.04.2019 | 08:34 ---und würde die Welt höchstens als Setting für ein anderes Regelwerk benutzen.
--- Ende Zitat ---
Ich finde die Welt einfach super. Das Regelsystem war für ein paar Oneshots ok, hat mich aber nicht umgehauen. Für eine Kampagne (die definitiv mal geplant ist) würde ich wohl eher zu Fate greifen. Oder einem passenden PbtA-System, falls ich eines finde.

KyoshiroKami:

--- Zitat von: NurgleHH am  3.04.2019 | 09:24 ---Etwas langsam mit solchen Aussagen wie "Unmengen an Geld...". Die Produktion eines Buches beinhaltet die Leistung des Schreibens, des Lektorierens, des Gestalten, der Druckvorbereitung, des Druckens und des Vertriebs. Bei Kleinauflagen - und das sind Rollenspiele nun mal - sind die auf das gesamte Projekt umzulegenden Gemeinkosten deutlich größer als bei einem Roman von Stephen King. Somit ist jedes Buch nicht mit großer Marge, aber mit großer Arbeit, gesegnet. Es ist absolut gefährlich immer diese Summen am Ende des Kickstarters nur auf die Backer zu verteilen und nicht auf das Produkt. Zumal bei den meisten Kickstartern nach Ende kaum noch Produkte verkauft werden...

--- Ende Zitat ---

Gut, dann anders. Leider hat er mit dem ärmlichen Betrag von knapp 1,4 Millionen Dollar... nein, ich lasse es.
Da es jetzt schon öfter dazu gekommen ist, dass sich auch größere Instanzen im Rollenspiel ziemlich verkalkulieren, ist die Frage, ob jene noch so auf Kickstarter setzen. Monte Cook Games setzt seine Preis ja so hoch an für Pledges, weil sie mit einer bestimmten Summe im Kickstarter rechnen. Ich denke das hat John Wick nicht so getan. Und ja, ich weiß, dass das alles Geld kostet, vor allem, wenn man so viele Stretchgoals liefern will. Dann schaue ich aber auf Modiphius, die das Problem mit Conan, Infinity, John Carter und Achtung! Chtulhu nicht zu haben scheinen und die liegen mit vielen davon weit hinter dem Zeitplan.

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