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Drizzt Do´Urden Romane

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Mithras:
Ich brauche mal die Meinung von Lesern der Drizzt Romane, ich habe nämlich noch keinen einzigen gelesen. Ich habe das Lied des Deneir gelesen aber sonst keinen Kontakt zu Salvatores Büchern gehabt. Die 5 Teile der Reihe fand ich nicht so gut, aber auch nicht richtig schlecht. Ich habe sonst ein paar andere Vergessene Reiche Romane gelesen, wobei ich die von Ed Grenwood auch nicht gut fand, da gibt es bessere. Ich finde qualitativ richtig gut Das Lied von Eis und Feuer, etliche David Eddings Geschichten und die Geralt-Saga, nur zum Vergleich mit welcher Qualität sich die Romane die ich lese messen lassen müssen. Aber nun zu meiner eigentlichen Frage: sollte ich als Fan der Reiche diese Klassiker lesen? Immerhin sind es mittlerweile 30 Bücher oder mehr? Verpasst man nichts wenn man sie weg lässt? Ich habe jedenfalls nicht vor die Unterreiche Bände zu lesen, sondern "nur" die auf der Oberfläche ab Eiswindtal. Und dann gibt es ja noch die Reihe über diese anderen Drow Söldner, wie sind die so ohne Vorkenntnis der Drizzt Geschichten? Ich bitte um vielfältige Meinungen, Diskussionen und Rückmeldungen dazu.

Hotzenplot:
Vorab: Ich bin Drizzt-Leser der ersten Stunde, bestelle immer die Romane vor und habe sie in 2-3 Tagen durch, manchmal auch schneller, je nach Faktor Zeit. ;) Insofern ist das hier keine neutrale Meinung. Ich bin auch nicht gut genug darin, Literatur beurteilen zu können, um mir da ein "fachliches" Urteil bilden zu können. Für mich ist das Fantasy-Action-Drama, leichte Kost und schnell zu lesen. Ich mag fast alle Hauptfiguren richtig gerne und kann mich irgendwie mit allen identifizieren. Natürlich ist Drizzt inzwischen so eine Art Marvel-Superheld geworden, was mich aber nicht stört.


--- Zitat von: Mithras am 11.04.2019 | 12:55 ---Ich habe jedenfalls nicht vor die Unterreiche Bände zu lesen, sondern "nur" die auf der Oberfläche ab Eiswindtal. Und dann gibt es ja noch die Reihe über diese anderen Drow Söldner, wie sind die so ohne Vorkenntnis der Drizzt Geschichten? Ich bitte um vielfältige Meinungen, Diskussionen und Rückmeldungen dazu.

--- Ende Zitat ---

Kann man so machen (ich fand die Unterreich-Romane auch nicht sooo prall, auch wenn ich sie momentan wieder im Fitness-Studio als Hörbuch höre ;)). Auch wenn es Schwankungen gibt, würde ich sagen, dass der Autor insgesamt mit seinem Werk auch gewachsen ist. Die ersten 6 Bände sind als Grundlage der ganzen Geschichte schon wichtig. Alles andere baut mehr oder weniger darauf auch. Auch die 1-2 Bände über den Drow-Söldner Xarlaxle (habe die in englisch, ich weiß nicht, wie viele Bücher sie auf deutsch daraus gemacht haben). Die sollte man m. E. schon mit Vorkenntnissen lesen.
Am besten finde ich die Drizzt-Crew in der "Originalbesetzung" der ersten Romane (die auch später wieder vorkommt - ich will da jetzt aber nicht zu viel Spoilern). Zwischendurch hat er ja längere "NSC"-Begleiter, die mich nicht so ganz überzeugt haben.

Orlock:
Die ersten 6 Bücher habe ich damals als junger Kerl geradezu verschlungen und immer wieder gelesen. Entsprechend zerlesen sahen die Bücher irgendwann auch aus.
Die Beschreibungen einer Drowgesellschaft waren einfach faszinierend. Dann natürlich Drizzt, der Außenseiter, der sich mehr und mehr aus dieser Gesellschaft löst und im wahrsten Sinne fast Wahnsinnig wird, bevor er endlich seinen Platz findet. Das war alles schlicht einzigartig.
Die Bücher auf der Oberfläche waren dagegen irgendwie Fantasy Standardkost mit einem etwas außergewöhnlichen Helden. Aber das versuchen ja im Prinzip alle Autoren. Da bin ich dann nicht mehr wirklich lange drangeblieben.

Als ich vor einiger Zeit mal wieder die alten Bücher lesen wollte, musste sich dann aber auch feststellen, dass das rein von der schriftstellerischen Qualität her tatsächlich nicht mehr wirklich überzeugen kann. Ob der Autor schriftstellerisch gewachsen ist, kann ich, wie gesagt, nicht beurteilen. Da mögen die neueren Werke wirklich besser sein. Aber wenn der eigene Anspruch über Groschenheftniveau liegt, wäre ich mit den alten Sachen vorsichtig.

schneeland:
Ich hänge mich hier mal kurz dran und stelle fest: zumindest die deutsche Übersetzung (von Bianvalet) des ersten Bandes lässt sich echt nicht schön an. Ich hatte eigentlich vor, mir mal die ganze Dunkelelfensaga zu geben, aber mir kommen da gerade Zweifel an meinem Plan.

@Mithas:
Hast Du mittlerweile angefangen zu lesen und wenn ja, wie ist Dein Eindruck? (Möglicherweise bin ich gerade auch einfach nur zu pienzig)

Rhylthar:
Deshalb liest man sie ja auch auf Englisch. ;)

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