Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
Old School Essentials bzw. B/X Essentials
Sosthenes:
Ja, vom Kosten-/Nutzen-Faktor und der Quelloffenheit ist Basic Fantasy nicht zu schlagen, so sehr ich die Formatierung von OSE auch schätze. (Hausregeln brauch' ich bei beiden ähnlich viel, aber das hat mehr mit meinem Anti-Gygaxismus zu tun, nicht mit den Werken selbst)
Kaskantor:
Mir gefällt OSE bisher sehr gut, nur den Kämpfer finde ich zb. im Vergleich mit DCC sack langweilig.
Sieht das noch jemand so?
Sosthenes:
--- Zitat von: Kaskantor am 29.12.2021 | 12:57 ---Mir gefällt OSE bisher sehr gut, nur den Kämpfer finde ich zb. im Vergleich mit DCC sack langweilig.
Sieht das noch jemand so?
--- Ende Zitat ---
Auch im Vergleich zu anderen D&D Editionen. Bei OD&D (und auch AD&D 1, optional auch in 2) schlachtete man sich noch durch Horden von Monstern durch, BECMI hatte Waffenspezialisierung.
Standard OSR-Gegenargumente:
a) Bei "richtigem" D&D geht's nicht um Klassenfähigkeiten
b) Sowas wie die Mighty Deeds kann eh jeder, selber Schuld wenn der Spieler so fantasielos ist, rulings not rules!
c) Hausregeln.
Ich wär für letzeres. Einfacherweise halt gleich die sonst gebräuchliche Massenschlachtregeln (ich bin auch nicht 100% sicher ob die nicht irgendwo in Moldvay drin ist), dann kommt der fünftstufige Kämpfer halt richtig ins Spiel wenn dann bei 3w100 Goblins höher gewürfelt wird.
(Pauschaler Zusatzangriff auf Stufe X geht auch. Wobei das halt immer so eine Sache ist, wenn man bei OSE usw erst gar nicht in die Stufen kommt ist sowas wenig relevant, genau wie die Stufenbegrenzung von Elfen und Zwergen.)
LotFP hatte Kampfsteigerung generell nur für Kämpfer. Machts definitiv mächtiger, aber ob jetzt weniger langweilige ist eine andere Frage.
Die Fighter Feats von der 0 Edition Delta find ich ganz okay noch.
Das ist eine uralte Diskussion, gibt also zig Lösungen dafür. Ich hatte z.B. auch mal meine eigene im Spiel, die "w8 Supreme" Variante. Zum einen w8 Schaden beim Kampf (alle anderen nur w6), zum einen eine 1 bei w8ern neu würfeln, sowohl beim Schaden als auch bei Trefferwürfeln.
Koruun:
In AD&D hat der Fighter mit Weapon Specialisation und Fighting the Unskilled zumindest eine höhere Kampfkompetenz, die ihn etwas abhebt.
Gerade durch die (doppelte) Weapon Specialisation macht es auf Level 1 schon einen spürbaren Unterschied ob du Fighter dabei hast, oder nicht.
Den beiden Fightern in meiner AD&D-Runde tut der Rücken noch weh vom vielen Tragen der Gruppe in Fights.
Rorschachhamster:
Die allerbeste Klassenfähigkeit für Kämpfer ist die Ansage: Rüstungen Alle, Waffen Alle, das ist stark wenn es um magische Gegenstände geht.
Wenn es um den Kampf selber geht, dann sind sowas wie die mighty Deeds auch einfach möglich. Einfach den Angriffswurf schaffen. Spielleitung gibt dir vielleicht einen Malus, bei besonders abgefuckten Scheiß. So. ;D Ja, Rulings not Rules. DCC ist da ja auch eher eingeschränkt bei den Deeds, durch die Regeln... :)
Und Swords & Wizardry (und OD&D?) haben noch die Regeln, das der Kämpfer Gegner mit weniger als oder gleich 1 TW einen Angriff pro Stufe machen kann. Das kann einem schon mal den Arsch retten. :d
Und Hausregeln sind ja sowieso ein Muß. Dafür sind die Systeme ja so schlank. ;D
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