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Washington Post How Dungeons & Dragons somehow became more popular than ever

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6:

--- Zitat von: YY am 14.07.2019 | 14:30 ---Kommt ja ungefähr hin - im Zeitraum von 2010 bis 2015 haben sich die Besucherzahlen nach und nach verdoppelt und sind seitdem halbwegs stabil.

--- Ende Zitat ---
Jupp. Das sind die Brettspieler

Bildpunkt:
Die Nutzung des Tanelorns scheint auch etwas zugelegt zu haben sein 2015, oder?

tantauralus:

--- Zitat von: 6 am 14.07.2019 | 14:24 ---..., ob jetzt die SPIEL oder der Gen Con die grösste Brettspielveranstaltung ist.

--- Ende Zitat ---

Wenn man die Besucherzahlen betrachtet dann ganz klar Essen (ca 3x so viele Besucher wie die Gen Con in 2018).

Wenn man die Anzahl an Neuerscheinungen und Previews mit englischsprachigen Brettspielen (und Brettspielartigem) von US-Verlagen betrachtet könnte es mittlerweile die Gen Con sein.

Die meisten nicht USA basierten Verlage dürften eher die Spiel als Release-Events für ihre Games anpeilen (da die Gen Con früher im Jahr ist und die großen US-Publisher die Produktions- und Logistikzeiträume die für Gen Con Releases nötig sind gerne mal schon Jahre im Voraus buchen und blocken).

6:

--- Zitat von: tantauralus am 14.07.2019 | 14:42 ---Wenn man die Besucherzahlen betrachtet dann ganz klar Essen (ca 3x so viele Besucher wie die Gen Con in 2018).

Wenn man die Anzahl an Neuerscheinungen und Previews mit englischsprachigen Brettspielen (und Brettspielartigem) von US-Verlagen betrachtet könnte es mittlerweile die Gen Con sein.

Die meisten nicht USA basierten Verlage dürften eher die Spiel als Release-Events für ihre Games anpeilen (da die Gen Con früher im Jahr ist und die großen US-Publisher die Produktions- und Logistikzeiträume die für Gen Con Releases nötig sind gerne mal schon Jahre im Voraus buchen und blocken).

--- Ende Zitat ---
Für mich persönlich völlig irrelevant wer da wirklich die größte Veranstaltung ist. Für mich ist nur wichtig, dass ich 4 Tage in Essen brettspielen kann. :)

General Kong:
Wenn D&D und andere Rollenspiele so irre populär sind, wieso schrumpft dann die Rollenspielhalle auf der SPIEL trotz höherer Besucherzahlen gefühlt von Jahr zu Jahr?
Wieso gab es im Ruhrgebiet in den 90er eine Rekordzahl von Läden und heute nur noch wenige (jaja, das Internet ist auch "schuld", aber die schlossen schon vorher)?

Gebe zu, dass in der derzeitigen "Dicke-Brillen-und-seltsam-anmutende-Hobbies-sind-soooo-cool"-Stimmung in manchen Medien und einer "Adelung" der Genre Fantasy und Superhelden sowie der Hochbewertung von Fernsehserien zur neuen Hochkultur werden auch Rollenspeile mit freundlicherem Interesse gesehen.

Aber da scheint keine Auswirkungen auf die (uN-)Popularität von Rollenspielen unter Jugendlichen zu haben. Und wenn, dann allenfalls als Computerspiel, die ja auch andere Möglichkeiten haben als anno dunnemals in den 80ern und 90ern.

Ja, es gibt so viele Systeme und Setting wie nie zuvor. Aber diese halten sich vor allem, weil die verbleibenen der Szene mittlerweile (und schon seit längerem) alt und erwerbstätig genug sind, um die Sachen über Bedarf zu kaufen.

Das sind dann aber nicht mehr, sondern wohlhabendere und kauffreudigere Hobbybetreiber als früher.

Wir hatten ja die Diskussion hier im Forum über Autoren- und Übersetzereinkommen, Verlage und Verkaufszahlen. 1984 (?) konnte Gary Gygax sich ein Büro in L.A. gönnen, um D&D an Hollywood zu vermarkten und lebte wohl ziemlich gut (und auf (zu) großem Fuß).
Wer kann das heute?
Die WotC-Leute konnten das vielleicht 1996-2000 - aber wegen Magic, nicht wegen Ars Magica! Und der Kauf von D&D war erstens Liebhabereie und zweitens profitable, denn die Marke hat schon ihren Wert (deshalb schlug Hasbro zu und kaufte die Zauberer, nicht, weil man mit D&D selbst viel Geld machen kann.)

Ich bin mit der Situation heute ganz und gar nicht unzufrieden, aber man muss sich die Situation auch nicht schön- oder tollreden:
Rollenspiele hatten ihre Hochphasen 1980-84, um dann 1990-94 und dann wieder 2000 bis vielleicht 2003. Und die letzten beiden "Hochphasen" waren solche in der Szene ohne große Außenwirkung.

Nun haben wir ein  paar Promis und Nostalgie-Serien über die 80er, die das Ganze wieder ans Tageslicht bringen. Das ist alles.

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