Ein vollgestopfter Bauch Misstrauen und VerderbnisNach ihrem Sieg über die Jotunen in Porta ließen sich Erdbert, Richard und Twin als Helden feiern. Dank seiner neuen Autorität heuerte Ersterer neun Goblins an, die die Gruppe von nun an begleiten sollten. Twin hatte aber noch dringend etwas zu besprechen und so zogen sich die drei gemeinsam mit Jeremia in einen Raum im Rathaus zurück.
Als sie alleine waren, zückte Twin plötzlich seine Waffe und richtete sie auf Richard. Die anderen waren ganz perplex. Twin wollte Richard zur Rede stellen, denn Richard hatte etwas mit dem Dämon Berial zu tun gehabt. Richard wollte jedoch nicht vor vorgehaltener Waffe die Situation erklären und so wurde Twin ungeduldig. Er feuerte einen Bolzen ab, der Richard allerdings aufgrund eines Paradezaubers verfehlte. Twin wollte nun ein Messer zücken, doch Erdbert stellte ihm ein Bein, was ihn zu Boden brachte. Zusätzlich hielt Jeremia seine Waffe in Twins Nacken. Auf die Frage, was das alles sollte, erklärte Twin, er hielte Richard für einen Dämonenanbeter, schließlich hatte er den Dämon gekannt. Außerdem wären sie bisher immer irgendwelchen Dämonen begegnet und das könnte ja wohl kein Zufall sein. Richard wollte sich zunächst nicht erklären, bis die Situation sich nicht beruhigt hätte. Nach einer kurzen Phase des Schweigens erzählte er von seiner Vergangenheit. Er hätte sich für das Okkulte interessiert und sich mit dem Dämon Berial eingelassen. Durch absichtliche Falschinterpretationen von Richards Anweisungen wäre es zum Unvermeidbaren gekommen: Der Dämon hätte Richards Angebetete umgebracht. Seitdem hätte er den Dämonen abgeschworen und sich dem Kampf gegen sie verschrieben.
Twin war weiterhin skeptisch. Deshalb machte Richard einen kleinen Test mit Weihwasser. Er goss etwas auf sich und Erdbert und beide Male passierte nichts. Auch das überzeugte Twin noch nicht zur Gänze, schließlich könnte er einen Schutzzauber haben oder eine Illusion geschaffen haben. Daraufhin kippte Richard etwas Weihwasser auf Jeremias Kopf, woraufhin dieser zu schreien anfing. Ihm fielen Haare aus und seine Haut warf Brandblasen. Jeremia jammerte kümmerlich und Richard heilte ihn mit seiner Magie.
Nun gab Jeremia zu, was es mit ihm auf sich hatte. Er hatte eine verdorbene Seele, die ihm ein permanentes schlechtes Gewissen und Albträume bescherte. Der Grund dafür waren die Morde, die er im Auftrag seiner Meuchlergilde verübt hatte. Nun, da aus seiner Sicht das Ende der Welt bevorstand, wollte er alles unternehmen, um seine Seele reinzuwaschen, um nicht auf Ewigkeiten in der Hölle zu schmoren. Er flehte die Gruppe daher an, ihm zu helfen. Er hatte zum Beispiel vom Verschwinden mehrerer schwangerer Frauen in Glücksleben gehört und wollte der Sache nachgehen. Dies würde sicherlich Teile seiner verderbten Seele reinigen. Außerdem machte er Twin deutlich, dass es diesem genauso gehen könnte, auch wenn seine Seele bei weitem nicht so verdorben wäre.
Twin verstand nun, was es mit Jeremia auf sich hatte. Außerdem wurde ihm ebenfalls die Möglichkeit des schnellen Endes der Welt und des für ihn wahrscheinlichen Lebens nach dem Tod in der Hölle bewusst. Er legte seine Skepsis gegenüber Jeremia und Richard ab und erklärte sich einverstanden, weiter gegen die dämonischen Kräfte in der Welt zu kämpfen.
Ein Glück, wir sind in GlückslebenSchließlich stieß Elvira zur Gruppe und bat sie ebenfalls, nach Glücksleben zu reisen, damit sie endlich zu ihrem Vater kommen könnte. Dies traf sich sehr gut und so bereitete sich die Gruppe auf die lange Reise zur Halblingsstadt vor.
Insgesamt sieben Tage brauchten die drei Abenteurer und ihre Begleiter durch die eisige Nördliche Weite. Schneewehen, kalte Winde und die behinderte Sicht machten das Vorankommen schwer. Ein paar Goblins froren Ohren, Finger oder Zehen ab. Nur dank Richards Heilmagie hielten dennoch alle neun Goblins mehr oder weniger unbeschadet durch. Twin, Erdbert und Richard selbst kamen auf ihren Mammuts recht gut durch den immer noch andauernden Winter.
Bevor sie die Stadt erreichten, fragten die Helden Jeremia etwas stärker aus. Er erklärte, vor Porta in Glücksleben gewesen zu sein. Dort hätte er von allerhand Gerüchten gehört: Verschwundene Frauen, herumstreunende Monster und seltsame Kristalle. Von Glücksleben hätte ihm schließlich der menschliche Bauer Jakobius eine der wenigen noch durchkommenden Raben geschickt und ihm von der Verschlechterung der Situation berichtet. Deshalb fasste die Gruppe den Plan, nach Elviras Vater der Familie Jakobius einen Besuch abzustatten.
Beim Haus von Elviras Vater, einem kleinen, nur für Halblinge ausgelegten Fachwerkhaus, machte die Gruppe halt und Elvira stürmte hinein. Es folgte ein emotionales Wiedersehen mit ihrem Vater Waldemar. Auch Erdbert ging hinein, während die anderen nur durch die mit Eisblumen bedeckten Fenster schauen konnten. Waldemar ging es nicht gut und er konnte sich kaum aufrichten. Elvira gab ihm zwar die Medizin aus Grauenfeld, doch war Waldemar schlichtweg schon sehr alt. Elvira stellte ihm Erdbert vor und dem alten Halbling war anzumerken, dass er gewisse Vorurteile gegenüber Goblins hatte und nicht recht verstand, wie seine Tochter mit dem Goblin zusammenhängen konnte. Das Thema Heirat zwischen den beiden wurde daher erst einmal verschoben.
Schließlich machte sich die Gruppe ohne Elvira in die Taverne „Zum großen Mann“, eine Gaststätte für Menschen. Zwar war der Wirt ebenfalls nicht über den Haufen Goblins begeistert, aber das Geld der Helden wollte er nicht ausschlagen.
Ein ungewöhnlicher KompassSchließlich ging es zur Familie Jakobius. Dank Jeremia konnte der Bauer schnell überzeugt werden, den Helden zu helfen. Er erklärte, dass in den letzten Wochen gut ein Dutzend schwangere Frauen aus Glücksleben und der Umgebung verschwunden wären, darunter seine Magd Vera. Die Frauen hätten sich allesamt in Richtung des Waldes gemacht, den er und die anderen Bauern aber für verflucht hielten. Deshalb war ihnen noch niemand in den Wald gefolgt. Lediglich die Spuren und einige erfrorene Frauen hatten sie finden können. Ein paar konnten auch daran gehindert werden, in den Wald zu gehen, zum Beispiel die Tochter des Bauern Rudolf Drescher, Gertrud. Allerdings wäre sie ziemlich wahnsinnig und nicht ansprechbar. Neben den verschwundenen Frauen gab es weitere Merkwürdigkeiten und potentielle Gefahren. Mehrere Bäuerinnen und Bauern berichteten von riesigen Tieren oder Monstern, die in der Nähe des Waldes herumstreiften und Glücksleben immer näher kämen. Außerdem wären wie aus dem Nichts seltsame schwarz-violette Kristalle aufgetaucht. Niemand hatte es bisher gewagt, sich ihnen zu nähern oder gar sie zu untersuchen.
Nach diesen Berichten gingen Twin, Erdbert und Richard gemeinsam mit Jeremia und ihrem weiteren Gefolge zum Nachbarhof zur Familie Drescher. Rudolf Drescher war sehr irritiert, als sie anklopften, und wollte sie zunächst nicht hereinlassen, aber Twin ließ in seiner typischen Wachtmeister-Attitüde keinen Widerstand zu. Etwas eingeschüchtert berichtete Rudolf Drescher von seiner Tochter Gertrud. Diese hätten er und seine Knechte auf dem Weg zum Wald aufhalten können. Sie gäbe nur unverständliches Zeug von sich und wollte sich immer wieder losreißen. Daher hatten sie Gertrud im Schweinestall eingesperrt. Das fand Twin skandalös, doch der Bauer erklärte, Gertrud würde ständig herumschreien und wäre deshalb im Haus nicht auszuhalten. Außerdem wäre es im Schweinestall warm.
Gemeinsam mit dem Bauern gingen die drei Abenteurer in den Stall und fanden dort die hochschwangere Gertrud gefesselt auf einem Stuhl vor. Die meiste Zeit brüllte sie nur wirres Zeug, doch zwischendurch fielen immer wieder die Wörter „Bauch“ und „hineingehen“. Richard probierte ein paar Tropfen Weihwasser an ihr aus, doch zeigte dies keine Wirkung.
Erdbert, Richard und Twin schmiedeten einen Plan: Sie wollten Gertrud wieder nach draußen schicken, aber weiterhin fesseln und ihr an einem Seil folgen. Bauer Rudolf Drescher gefiel dies gar nicht, doch gab er schließlich klein bei. Die Helden boten ihm an, dass seine Knechte, Bauer Jakobius und er mitkämen. Dann könnte er sich selbst von der Sicherheit seiner Tochter überzeugen. Damit war er einverstanden.
Gefährliche WintertourGertrud wurde hinausgelassen, doch an einer Leine von Hartmut, dem Söldner, geführt. Es folgten Richard, Twin und Erdbert auf ihren Mammuts, Jeremia mit den weiteren Söldnern und die Goblins sowie die Bauern und ihre Knechte.
Dieser Zug kämpfte durch die eisige Landschaft, die Gertrud gar nichts ausmachte. Nach einer Weile bemerkten die Helden von ihrer erhöhten Position, dass in einiger Entfernung acht weitere Schwangere durch den Schnee stapften. Sie machten sich in die gleiche Richtung wie Gertrud. Daher brach die Gruppe den Plan mit Gertrud ab und schickte die Bauern mit ihr zurück. Stattdessen folgte sie nun den anderen Frauen, die sie gar nicht bemerkt hatten.
Nach zwei weiteren Stunden durch die Eiswüste bemerkten Twin, Richard und Erdbert plötzlich eine Bewegung im Schnee. Bevor sie die Goblins und die Söldner warnen konnten, wühlte sich eine gigantische, grau-braune und warzige Kröte aus dem Schnee und schlug nach den Söldnern. Richard, Twin und Erdbert eröffneten das Feuer und dunkles Blut floss aus diversen Wunden der Kröte. Sie verwundeten sie so stark, dass sie fast tot war. Allerdings trampelte die Kröte während ihrer Todesqualen noch wild umher und verletzte die Goblins sowie Twins Mammut. Twin konnte sich gerade noch auf dem Mammut halten und entging so schweren Verletzungen.
Nachdem Richard die Goblins mithilfe seiner Magie wieder etwas aufpeppeln konnte, ging es weiter. Die schwangeren Frauen gingen stoisch weiter. Allerdings konnte die Gruppe ihnen wieder nicht ungestört folgen. Von zwei Seiten rannten insgesamt fünf große Hunde auf sie zu. Die Hunde waren aggressiv und sahen entstellt aus. Sie hatten nicht nur einen sondern zwei Kiefer. Erdbert konnte erneut seine Schießkünste beweisen, sodass ein Hund von Kugeln zerfetzt wurde, und ein weiterer Hund wurde beim Versuch, Erdberts Mammut zu beißen, von den anderen Goblin erstochen. Auf der anderen Seite griffen derweil drei Hunde gleichzeitig Twins Mammut an und setzten ihm stark zu. Twin wollte also sich also mit seinem Reittier in Sicherheit bringen, doch ließen die Hunde nicht locker und bissen weiter in die Beine des Mammuts. Erst durch gezielte Schüsse von Twin und das Eingreifen der Söldner konnte die Hunde schließlich besiegt werden.
Ankunft in DolmenheimNachdem auch diese Gefahr gebannt war, ging es weiter. Die Frauen erreichten nun den Rand eines Waldes, der zwar winterlich wirkte, in dem aber bei weitem nicht so viel Schnee lag, wie im Umland. Die Bäume trugen nur eine Schicht glitzernden Raureif und Pulverschnee.
Die Frauen betraten den Wald und die Gruppe folgten ihnen zumindest bis zum Waldrand, um sie nicht aus den Augen zu verlieren. Dort stieg Richard ab und untersuchte den Wald auf Magie. Tatsächlich entdeckte er eine Art netzartige Kuppel aus glasartiger Magie. Er entdeckte, dass das Netze an einige Stellen brüchig war.
Vorsichtig wagte er sich vor. Als er durch die Kuppel schritt, geschah nichts. Deswegen folgten ihm die anderen. Als Twin durch die Kuppel schritt, verspürte er jedoch einen beißenden Schmerz. Als Jeremia folgte, schrie er plötzlich vor Schmerzen auf und sackte zusammen. Sein Gesicht war entstellt und ein Auge war geplatzt. Richard versorgte ihn notdürftig und die Gruppe stellte nun ihr Vorgehen in Frage. Der Schutzzauber sollte verderbte Wesen abhalten, so viel konnten sie sich zusammenreimen. Vielleicht sollte die Frauen in den Wald gelockt werden, um in Sicherheit zu sein? Allerdings passte dies nicht zum brüchigen Schutz der magischen Kuppel. Also wollte die Gruppe weiterziehen.
Bevor sie jedoch die Spur der Frauen wiederaufnahmen, ertönte plötzlich eine Stimme. Sie war weiblich und schien von überall zu kommen. Die Frauenstimme forderte die Gruppe auf den Wald, den die Stimme Dolmenheim nannte, sofort wieder zu verlassen. Dies wäre ein Gebiet der Elfen und Nichtelfen hätten hier nichts zu suchen. Vor allem Richard versuchte die Stimme zu beruhigen. Sie würden auf der gleichen Seite kämpfen und ebenfalls die Frauen retten wollen. Die Stimme gab sich zunächst unerbittlich und drohte den Helden. Die Frauen selbst waren ihr anscheinend egal. Richard versuchte es aber weiter und sagte, er und die anderen wollte die Dämonen und das Böse bekämpfen. Die Stimme reagierte nun zurückhaltender, sagte, die Elfen könnten dies alleine tun, aber drohte nicht mehr. Richard bot eine Zusammenarbeit an, doch die Stimme reagierte nicht mehr.
Die letzten HürdenDie Gruppe nahm die Spur der Frauen wieder auf und ging tiefer in den Wald. In der Nähe sahen sie zum ersten Mal einen der schwarz-violetten Kristalle. Dieser explodierte plötzlich und ließ eine dunkle, violette Staubwolke zurück. Die Gruppe hielt dazu gebührenden Abstand.
Bevor sie die Frauen einholen konnten, schlängelten sich plötzlich zwei riesige Schlangen aus dem Unterholz. Sie hatten einen Durchmesser von einem Meter und harte, dunkelgrüne Schuppen. Richard zauberte eine Doppelgängerillusion direkt vor die beiden Schlangen, was einer der beiden ablenkte und die Illusion angreifen ließ. Die andere schlängelte sich rasant zu Erdbert und versuchte ihn vom Mammut zu reißen. Erdbert schoss aber treffsicher wie immer und die grünen Schuppen splitterten. Außerdem befahl er den Goblins, die Schlange anzugreifen. Auch Richard schoss und den Goblins gelang es so, die bereits verletzte Schlange zu zerhacken. Währenddessen verschluckte die andere Schlange die Illusion mit einem Bissen. Dann schlängelte sie sich weiter zu Richards Mammut und biss es in ein Bein. Erneut blies Erdbert zum Angriff und die Goblins stachen mit ihren Speeren zu. Der Schlange missfiel dies natürlich und sie wand sich wild umher. Dadurch wurden mehrere Goblins zerquetscht und andere gegen nahegelegene Bäume geschleudert. Lediglich eine Goblinfrau überlebte den Angriff. Erdbert hatte nun genug, sprang von seinem Mammut, zückte seine beiden Sicheln und köpfte die Schlange. Den Kopf legte er vor der überlebenden Goblinfrau und sagte nur „Mahlzeit!“. Dies wurde zugleich der neue Name der Goblinfrau.
Die Kinder des DämonenfürstenDie Gruppe folgte weiter den Spuren der Frauen und entdeckte schließlich eine große Lichtung. Dort befanden sich bewachsene Ruinen aus Marmor, der von blutroten Adern durchzogen war. Die Schwangeren gingen in die Ruinen und verschwanden im Gewirr von Marmor und Pflanzen aus dem Blick der Helden.
Erdbert und Twin schlichen sich ihnen hinterher. Derweil suchte sich Jeremia eine gute Schussposition, indem er auf einen Baum kletterte. Als die beiden Helden den Frauen folgten, stießen sie auf einen Platz mit einer Art riesigem marmornen Steinquader. Darauf thronte ein gewaltiger, gehörnter Oger, der ein Loch in seinem fetten Bauch hatte. Das Loch selbst offenbarte nur tiefste Schwärze, doch an den Rändern glitzerte es schwarz-violett. Genau dieses schwarz-violette Glitzern gaben auch sechs Kristalle von sich, die um den Quader herumlagen. Die Schwangeren gingen zielstrebig auf den Oger zu. Twin und Erdbert beobachteten sie und die erste ging in das Loch im Bauch des Ogers hinein. Kurze Zeit später krabbelte drei Riesentausendfüßler aus dem Loch und schwärmten in die Ruinen aus. Twin machte sich zügig zu Jeremia zurück und wies ihn an, dass nun seine Gelegenheit gekommen wäre, seine Verderbnis zu reinigen, indem er die Frauen rettete. Jeremia war ganz perplex und das war wohl auch der Grund, warum er zunächst mehr stolperte als schlich. In der Zwischenzeit verwandelte sich Erdbert dank seine „Goblinfertigkeiten“ (auch bekannt als Magie) in ein Insekt und flog hinter den Oger. Twin zerrte weiter an Jeremia und schlug ihm sogar ins Gesicht. Jeremia taumelte und machte Krach, sodass der Oger die beiden vermeintlichen Schleichkünstler bemerkte.
1 Insekten-Erdbert flog nun direkt über den Oger, verwandelte sich zurück und zückte seinen gesamten, ziemlich großen Weihwasservorrat. Diesen ließ er auf den Oger fallen und das Weihwasser tat seine Wirkung. Binnen kürzester Zeit wurde der Oger verätzt und zersetzt, sodass nur noch eine schleimige, lila Masse übrig blieb.
2 Erdbert kam neben dem Ogerschleim zu Boden, doch in diesem Moment explodierten fünf der sechs Kristalle. Die Stäube benebelten Erdberts Verstand und er halluzinierte wild umher. Er versuchte, aus den Ogerüberresten Spielzeug zu bauen.
Die Frauen kamen wieder zu klarem Verstand und wussten nicht wo sie waren. Sie waren jedoch noch nicht außer Gefahr, denn die drei Riesentausendfüßler krabbelten umher. Richard zauberte allerdings alle drei nacheinander mit ihren Beinchen in den Boden, sodass sie nicht fort konnten.
EpilogDie Frauen waren immer noch verwirrt, wurden aber von den Helden beruhigt. Auch Erdbert wurde wieder klarer und fand sogar noch etwas nützliches im Schleim. Es handelte sich um eine Flöte und als er sie spielte, schwebte er plötzlich einen spaltbreit über dem Boden.
Jeremia war etwas enttäuscht, dass er keinen besonders großen Anteil an der Rettung der Frauen gehabt hatte, doch dafür kümmerte er sich nun um die Frauen. Richard durchsuchte die Ruinen und fand tatsächlich einen interessanten Hinweis. Es handelte sich um eine Steintafel, die in der Schwarzen Sprache geschrieben war, eine Art Karte zu einer Schlucht in den Schildbergen darstellte.
Die Helden blieben jedoch nicht alleine. Wie aus dem Nichts erschienen plötzlich vier Elfen, die die Ruinen und die Helden ziemlich sprachlos anschauten. Die Anführerin fasste sich und dankte den Helden. Als Zeichen der Anerkennung schenkte sie jedem einen wertvollen Kristall. Dennoch bat sie die Gruppe, Dolmenheim zu verlassen. Die Elfen hätten endgültig versagt und würden den Ort mittels eines mächtigen Rituals an den Sommerhof verschieben. Da weder Twin, noch Richard, noch Erdbert besonderes Interesse an einem Streit mit den Elfen hatten, trommelten sie ihre Söldner, Mahlzeit und Jeremia zusammen und verließen mit den Frauen Dolmenheim.
Zurück in Glücksleben war die Freude über die geretteten Frauen natürlich groß. Twin machte außerdem einen Kontrollbesuch bei den Dreschers und konnte feststellen, dass auch Gertrud wieder bei klarem Verstand war.
Erdbert hatte keine Lust, nach Porta zurückzuziehen, um dort die Goblins anzuführen. Also holte er Mahlzeit zu sich und fertigte aus seinem Kristall und Krimskrams eine Krone an. Feierlich gab er die Krone an Mahlzeit weiter und übertrug ihr dadurch seine Königswürde. Die Gruppe besorgte der Goblinfrau ein Pony und schickte sie nach Porta. Twin, Erdbert und Richard blieben hingegen noch in Glücksleben, hatten aber ein neues Ziel im Auge: Die Schlucht in den Schildbergen.
1Jeremia versemmelte dreimal hintereinander seinen Gewandtheitswurf, trotz zahlreicher Vorteilswürfel.
2Ein ziemlich antiklimaktisches Ende, aber auch sehr unterhaltsam. Memo an mich selbst: In der nächsten Runde können die Charakter entweder nicht mehr selbst Weihwasser herstellen oder Weihwasser ist gegen Dämonen unnütz. Diesmal haben wir 3 Stunden gespielt. Am Anfang kam ich echt ins Schwitzen, als es plötzlich zur Charakter-gegen-Charakter-Konfrontation kam, aber dank der Erklärung durch Jeremia konnte alles wieder ins Lot gebracht werden. Auf der Spielerebene hatten wir sowieso wieder unseren Spaß. Zwar gab es diesmal nicht so viele Sprüche, aber zwei will ich euch nicht vorenthalten:
Der Gruppe wird die gefesselte und brabbelnde Gertrud gezeigt.Twin: „Die ist doch noch fidel.“
Erdbert: „Die kann man doch noch verheiraten.“
Die zweite Riesenschlange tötet alle Goblins, bis auf eine Goblinfrau.Twin: „Es riecht nicht mehr so streng.“