Pen & Paper - Spielsysteme > Year Zero Engine
ALIEN Rollenspiel auf Year Zero Engine
LushWoods:
Wir haben vor Jahren mal 2 sehr, sehr amüsante Alien/Predator OneShots mit dem Cinematic Unisystem gespielt.
Da gab's mal nen richtig guten Hack.
Die Meinung "keine Ahnung was man in dem Setting außer OneShots spielen soll" kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Der Hintergrund bietet so viel oder wenig wie jedes andere Hard-Sci-Fi'ige Setting auch.
Und die Überschneidungen mit Coriolis ... naja. Dann hat Star Wars auch zu viele Überschneidungen mit Star Trek ;)
Tigerbunny:
Wie Fria Ligan auf der Website schreibt, sollen ja sowohl fertige Abenteuer angeboten werden als auch eine sanboxige Spielweise. Ich bin recht gespannt. Bisher haben die Leutchen ja nur hervorragende Qualität abgeliefert.
Mein Favorit ist der zweite Film, dicht gefolgt vom ersten. Den dritten mag ich auch, den vierten empfinde ich als Persiflage, die misslungen ist, weil sie sich dabei viel zu ernst nimmt. Die Prequels sind typische, seelenlose Fliessband-Blockbuster. Kann man schon gucken, unterhalten auch, sind aber halt nicht besonders originell.
Deep_Impact:
--- Zitat von: LushWoods am 27.04.2019 | 07:04 ---Und die Überschneidungen mit Coriolis ... naja. Dann hat Star Wars auch zu viele Überschneidungen mit Star Trek ;)
--- Ende Zitat ---
Eben das. Ich zitiere mich mal selbst aus dem Uhrwerk-Forum:
--- Zitat von: Deep_Impact am 27.04.2019 | 07:14 ---
--- Zitat von: PaterLeon am 26.04.2019 | 23:53 ---Bin jetzt nicht der große ALIEN-Kenner, aber beißt sich das nicht irgendwie n bisschen mit Coriolis?
--- Ende Zitat ---
Das mag im erstem Moment wo wirken, da es ja beides SciFi-Systeme sind, die sich mit Horror beschäftigen. Aber meiner Meinung nach sind die Intentionen... wie sagt man so schön: Diametral entgegengesetzt!
Erstmal baut Coriolis darauf, dass Konsequenzen schwelen und dich dann irgendwann und unerwartet treffen (Dunkelheitspunkte, die als Pool aufgebaut werden). In allen Alien-Fimen sind die Konsequenzen der Handlungen aber etwas viel unmittelbareres. Es geht ganz häufig darum etwas zu opfern, um der Situation zu entkommen. Da passt das Zustandsystem von Tales from the Loop deutlich besser.
In Coriolis grenzen die Konsequenzen an Divine Intervention und Spielleiterwilkür. Bei Aliens habe ich das Gefühl, dass die handelnden Personen eher die Wahl haben, welchen Übel sie nehmen.
Dann ist Coriolis ein System, dass ziemlich kampfzentriert ist. Nicht das Setting, aber wenn man will kann man erstmal immer zur Waffe greifen, würfelt einen glücklichen Kritischen und jeder noch so mächtige Gegner ist dahin. Das passt auch nicht zu den Alien-Filmen. Da wird viel geschossen und es fliegen Xenophormen-Teile an die Wand, aber das ist immer nur eine Episode, die Druck aufbaut und deren Lösung Konsequenzen hat, aber nie die letztendliche Bedrohung beseitigt. Also ein Hitpoint-System mit Kritischen passt irgendwie nicht. Things from the Flood geht da wohl schon in die richtige Richtung.
Bei Corolis erwartet jeder Spieler, dass sein Charakter am Ende das ganze doch übersteht. Das würde ich bei einer Alien-Episode eben nicht machen. Darum bin ich mir auch noch nicht sicher, wie das Kampagnensystem wohl daherkommen mag.
Könnte mir vorstellen, dass man auch mehrere Few-Shots damit spielt, in der ein Ereignis aus der ersten Session das auslösende Element für die zweite ist, aber es sind eben nicht die gleichen handelnden Personen. Das bekannte: Etwas hat überlebt...
--- Ende Zitat ---
Radulf St. Germain:
--- Zitat von: LushWoods am 27.04.2019 | 07:04 ---Die Meinung "keine Ahnung was man in dem Setting außer OneShots spielen soll" kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Der Hintergrund bietet so viel oder wenig wie jedes andere Hard-Sci-Fi'ige Setting auch.
--- Ende Zitat ---
Absolut einverstanden, aber ich habe eben schon recht viele Sci-Fi Spiele, die alle Alien gut abbilden können. Man kann natürlich Alien auch ohne den Xenomorph spielen, aber das wäre nicht meins. Ich liebe das Setting, ich frage mich halt nur, ob das das Regelwerk brauche, oder ob ich mir lieber die Abenteuer hole und das mit einem anderen Regelwerk spiele.
Antariuk:
Sieht extrem schick aus, die Vorschau.
Vom Konzept her habe ich damit aber das gleiche Problem wie mit Cthulu: "Ach, das waren Aliens, die hier gewütet haben? Uiuiui, da hat ja niemand mit rechnen können!" 8] Das ist wie mit den großen Alten in CoC, man muss als Spieler echt einiges an Suspension of Disbelief investieren, weil die grundlegende Prämisse immer die gleiche ist. Natürlich kann man da viel Spaß mit haben und auch verschiedenste Abenteuer spielen, aber eben immer "nur" mit den Aliens. Mir persönlich ist das dünn, als dass mich da das große Fieber packt, das als SL unbedingt haben zu wollen. Auch, weil das Alien Universum aus den ersten Filmen für ein Rollenspiel auch - bis auf die Kreatur selbst - keine einzigartigen Merkmale hat. Wie Menschen aussehende Androiden? Zwielichtige Corporation? Riesige Schiffe/Anlagen voller Winkel und Schatten? Space Marines? Alles Dinge, die man hundertfach auch woanders findet. Das Setting besteht doch quasi nur aus den Namen Wayland-Yutan, Nostromo, Bishop und Ripley ;)
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