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Fette Schwarte vs FHTAGN

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Der Läuterer:

--- Zitat von: Blechpirat am 22.05.2019 | 12:48 ---Hast du den Schnellstarter oder das ganze GRW angesehen?
--- Ende Zitat ---
Beide. Weshalb?


[ edit ]
Entschuldige bitte meine selten überflüssige Rückfrage, Blechpirat.

Case:
Hallo zusammen,
vielleicht noch etwas zu Einordnung. Wir arbeiten ja u.a. gerade am "GRW", sprich alle Regelteile sowie unsere so genannte Spielwelt.

Sobald man anfängt (über die Standardregeln hinaus) auch etwas zur Philosophie des Systems, zum kosmischen Horror, zu NSC, zu Wesen, zu Ritualen usw. zu sagen, so fliegen einem die Seiten förmlich zu. Ich denke, dass das auch und insbesondere für CoC 7E gilt. Die 5E war vergleichsweise groß gedruckt und insgesamt gesehen viel weniger Umfang. Die 7E hat eben noch ein paar Kapitel mehr, wobei die Aufteilung in zwei Bände ja versucht, beide Zielgruppen mit jeweils ihrem Stoff anzusprechen.

FHTAGN Regeln sind im Kern kurz. Wir haben bspw. eine Zusammenfassung auf 2x DIN A5 Seiten hinbekommen. Der Schnellstarter hat wenige Seiten für die Regeln. Die jetzige Fassung des Regelwerks aus dem Wiki als PDF hat dagegen 80+ Seiten (wenn ich mich richtig erinnere) - ohne Layout.

Nach aktuellem Stand könnte ein FHTAGN Regelwerk (inkl. Spielwelt) vermutlich im Bereich 150-200 Seiten liegen, wobei wir keine kleine Schrift nehmen werden. Die Inhalte, die man so thematisieren muss (oder möchte), sind einfach vorhanden. Hinzu kommt natürlich die Erwägung, dass man so ein Regelwerk nur einmal bzw. sehr, sehr selten zusammenbaut. Daher ist der Drang immer da, möglichst viel hineinzubekommen.

Wie dem auch sei, wichtig ist in meinen Augen, dass es immer Zusammenfassungen oder Referenzen gibt. Dann hat man eigentlich für alle Befindlichkeiten hoffentlich immer das richtige zur Hand.

kasi45:
Ich für meinen Teil habe erstmal nichts gegen dickere Regelbücher. Zumindest die, die ich kenne, erlangen ihre Seitenzahl vor allem auch dadurch, dass z.B. eine Menge Magie oder auch Kreaturen abgehandelt werden. Bei Cthulhu gibt es eine ganze Liste von Kreaturen und auch Zaubersprüche, die man bei weitem erstmal aussen vor lassen kann. Der eigentliche wichtige Regelteil beschränkt sich dabei auf 100-150 Seiten.

Ich finde es aber besser, wenn das Material zur Verfügung steht und beim lesen ausgelassen werden kann als wenn kein Material zur Verfügung steht. Insofern: Je mehr Material, desto besser.

Noch ein paar Kleinigkeiten als Anhängsel: Ich bin allerdings einer der Vertreter, die glauben, dass es besser gewesen wäre, wenn die Regeln im klassischen Pegasus-Stil aufgeteilt werden, sprich: Spielleiter-Buch und Spieler-Buch.
Ich kenne das FHTAGN-Regelwerk selbst nicht.
Das Regelbücher dicker geworden sind, ist meiner Beobachtung nach aber grundsätzlich kein neues Phänomen sondern fand schon in den 80ern bzw. 90ern statt. Die erste Edition von AD&D in ihrem Triumvirat (Spieler-, Spielleiter-, Monsterhandbuch) kam mit Sicherheit schon auf weit mehr Seiten als das Grundregelwerk des aktuellen Cthulhu.

Der Läuterer:

--- Zitat von: Case am 22.05.2019 | 13:44 ---Nach aktuellem Stand könnte ein FHTAGN Regelwerk (inkl. Spielwelt) vermutlich im Bereich 150-200 Seiten liegen
--- Ende Zitat ---
Aber wieeesooo?

Wird FHTAGN dann nicht auch wieder so eine Fette-Schwarte-Falle?

Case:

--- Zitat von: Der Läuterer am 22.05.2019 | 16:36 --- Aber wieeesooo?

Wird FHTAGN dann nicht auch wieder so eine Fette-Schwarte-Falle?

--- Ende Zitat ---

Das ist noch etwas früh für eine Bewertung, oder nicht? ;)

Wie ich schon schrieb, gibt es neben den Regeln ja noch einiges mehr, was man zu kosmischem Horror sagen kann/soll/muss. Und schwups, da hast du deine Seiten.

Aber: Im Falle von FHTAGN hast du alle Regeln auch online zur Verfügung und kannst dir die betreffenden Teile als PDF exportieren. Oder du nimmst die Referenz (für SCs oder SLs) oder die Zusammenfassungen ...

Das Regelwerk ist für viele Systeme eine Pflicht und keine Kür. Bspw. hatte Delta Green erst sein Agent's Handbook und dann seinen Handler's Guide. Erst danach ist man eigentlich in der Lage, Szenarien zu publizieren, die dann wiederum darauf Bezug nehmen. Ergo besteht eine gewisse Dringlichkeit, ein umfassendes Regelwerk in Druckform am Markt zu haben. Ansonsten bekommt man keine Rezis und keine Aufmerksamkeit.

Warum im Falle von FHTAGN nur ein Buch? Logistische Gründe und Ressourcen. Der Aufwand ist für einen "Nicht-Verlag" riesig. Würden wir zwei Bücher machen, so wäre die Spielwelt (samt Ritualen und Wesen) nächstes Jahr noch nicht fertig. Das Vorhaben bindet aber unser Team und wir wollen ja eigentlich auch gerne mal coole Szenarien veröffentlichen. Daher alles in einem Abwasch und nur einmal das Layout, Druck und Vertrieb.

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