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Star Trek: Picard

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Alexandro:
@OT:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Sie haben nicht gegen die Führung der Sternenflotte agitiert, sondern gegen Menschen an sich (also ihre Nachbarn, welche sie auf dem Planeten aufgenommen haben).


--- Zitat ---Ich arbeite in Karlsruhe nahe dem Menschenrechtzentrum, Begegnungstätte und Erstaufnahme für Flüchtlinge in Baden Baden.
Wenn man da jetzt um den Faktor 1000 mehr Leute rein tut, dann komplett alle Flüchtlingsaufnahme und Programme beendet, nachdem man wesentlich mehr als Faktor 1000 krepieren ließ, und damit effektiv ein Ghetto schafft, würde ich komplettes Verständnis dafür haben, wenn die sagen "Diese Bar ist nur für Flüchtlinge".
--- Ende Zitat ---

Kein Vergleich. Damit die Situation der in der Serie entspricht, müsste
a) noch eine Minderheit von nicht-Flüchtlingen in dem "Ghetto" leben
b) die Flüchtlinge* selbst versuchen diese Minderheit rauszudrängen
c) Rückzugsräume der Minderheit durch die Flüchtlinge* vereinnahmt werden
d) die Flüchtlinge* private Initiativen zur Übernahme der Hilfsprogramme ablehnen
e) ein Klima existieren, in dem Agitation und Gewalt gegen nicht-Flüchtlinge ermutigt wird

*in diesem Fall ist nicht von den Flüchtlingen als Gesamtheit die Rede, sondern von einer Gruppierung, welche den Anspruch hat für sie alle zu sprechen (so wie es das RRM tut).

Der passende Vergleich wäre: nachdem man großflächig billigen Wohnraum nahe Hagenbach geschaffen und dort massenhaft Flüchtlinge untergebracht hat, wurde das Programm eingestellt und der Vorort sich selbst überlassen. Anfangs kamen die Flüchtlinge noch halbwegs mit den Bewohnern von Hagenbach zurecht, auch wenn sie natürlich wütend auf die Bundesregierung waren, die sie im Stich gelassen hat. Dann jedoch begannen sie immer mehr von ihnen dem IS anzuschließen und eine generelle Politik der Abgrenzung (sowie Gewaltbereitschaft - bis zum Mord) zu verfolgen. Als Hauptquartier haben sie sich eine Kneipe im Zentrum von Hagenbach ausgesucht, welche bisher gleichsam Flüchtlingen und Einheimischen offen stand. Jetzt hängt da ein Schild "Nur für Flüchtlinge" und jeder der sich dem widersetzt bekommt eine Kugel.

Ich denke so eine (hypothetische) Situation würde mehr als nur Stirnrunzeln auslösen.
Generell finde ich die Serie folgt durchaus der DS9-Tradition, dass auch öfter Personen vorkommen, die nicht den Sternenflottenidealen entsprechen, die Kernprotagonisten sich aber entschieden dagegen abgrenzen und versuchen ihre Ideale auch in einem moralisch "grauem" Umfeld hochzuhalten (im Gegensatz zu Yoyager, wo Starfleets "wahnsinnige Kapitänin" regelmäßig mit halbherzigen Begründungen Greueltaten schöngeredet hat).

Die Serie ist ganz sicher kein "Game of Thrones" oder "Black Mirror", sondern immer noch Star Trek.

@aktuelle Folge: bei der Schurkin musste ich stutzen, war aber anscheinend nicht der einzige

Grubentroll:
Finde die Serie nach wie vor sehr sehr bescheiden.
Hoffe sie kriegen noch irgendwie die Kurve, sonst rangiert diese Serie bei mir sogar unter Discovery am Ende.
Das war wenigstens in sich stimmig und unterhaltsam, auch wenns mit Star Trek nix zu tun hatte.

"Picard" hat mit Star Trek auch nix zu tun, ist aber grottenfad und größtenteils albern.

Nomad:
Ernsthaft, schlechter als Discovery?

Kein Wunder, dass die alle Serien einstellen die ich gut finde.


Edit: posten ohne Kaffee

Grubentroll:

--- Zitat von: Nomad am 27.02.2020 | 09:37 ---Ernsthaft, schlechter als Discovery?

--- Ende Zitat ---

Ja, wirklich.
Discovery hatte natürlich seine Schwächen und nix mit Star Trek zu tun.
Aber ich fand es gut gemacht und eben sehr unterhaltsam. Jede Folge ordentlich was passiert.

"ST:Picard" finde ich bislang grottenlangweilig, und wenn es das mal nicht ist wirkt es nur peinlich.

1of3:
OK. Die Sikariananer war eine sehr coole Referenz.

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