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Star Trek: Picard

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Achamanian:

--- Zitat von: Alexandro am  1.03.2020 | 00:06 ---Die letzte Folge war richtig gut. Finde es interessant, wie die Welt weiter ausgestaltet wird (besonders die ganzen Details über die Romulanerkultur) und in dieser Folge gab es auch wieder mehr Plot (und das Wiedersehen zwischen Picard und Hugh war wunderschön - ebenso dass die gemeinsamen Erfahrungen der XBs thematisiert werden).

Die Serie schafft es sehr gut Ideen zu transportieren. Das macht sie schonmal mehr zu "Star Trek", als es die Kinofilme waren (besonders die TNG-Filme waren im Grunde nur eine Vorschau auf Abrams-Trek - und dabei größtenteils auch noch langweilig).


--- Ende Zitat ---

Beides +1.
Ich fand die aktuelle Folge sehr gelungen, und sie hat sich für mich auch sehr nach Star Trek angefühlt. Gleichzeitig hat man auch ein paar Klippen umschifft - die Flirtszene zwischen Agnes und dem Captain fand ich z.B. im ersten Moment schwer daneben, dann hat sie aber plötzlich eine glaubwürdige und gar nicht peinliche Wendung genommen (Moment, eine nicht-peinliche Flirtszene in Star Trek - ist das dann noch Star Trek?).
Schön auch die Interaktion zwischen Hugh und Picard; schön, dass man m.E. zum ersten Mal wieder was halbwegs interessantes mit den Borg anstellt, indem man nicht wieder versucht, mit diesen Big Bads nur auf die Kacke zu hauen (wie bei Voyager), sondern das Thema variiert (wenn ich auch nicht kapiere, warum Picard und Seven sexy wie eh und je aus der Assimilations-Nummer rauskommen, während alle anderen nach der "Rückgewinnung wie bleiche, picklige Techno-Zombies aussehen). Und ganz oberflächlich freue ich mich auch, dass man die Borgschiffe farblich von der keimigen gelbgrünen Matschtunke befreit hat, die sie in Voyager erhalten haben - das "Artefakt" sieht auf seine Art verstörend clean aus und erinner damit eher wieder an die Borg aus "Q Who?" und "Best of Both Worlds".

Insgesamt finde ich an der aktuellen sechsten Folge nichts zu meckern. Der Serie insgesamt hätte aber schon eine Straffung auf der Strecke von Folge 2-5 gut getan. Gerade der überflüssige zweite Tal-Shiar-Überfall, manche Szenen auf dem Artefakt und ehrlich gesagt auch der ganze Subplot um Elnor (mit dem ich als Figur auch nicht so recht was anzufangen weiß) hätten für meinen Geschmack nicht dabei sein müssen.

AngeliAter:
Weshalb Picard und Seven so sexy und die anderen so borkig sind:

Möglichkeit 1: Diesmal sind es Romulaner welche die Reassimilisation leiten. Romulaner sind jetzt aber nicht als die großen Freunde von Alienvölker bekannt, entsprechend sollten ihre medizinischen Kenntnisse auch um jahrhunderte hinter denen der Förderation her hinken. Zusätzlich sind sie auch keine Fans von cybernetischen Implantaten, es mangelt ihnen einfach am Wissen.
Möglichkeit 2: Die Borgs haben nach den Vorfällen mit der Voyager und Picard erkannt, das sie ihre Drohnen besser schützen müssen und haben die Implantate schlichtwegs verbessert und diese können nicht mehr so einfach wie früher entfernt werden.
Würde dann gleich zu 2b führen: Langzeitwaffe, was wäre, wenn die Implantate sich nach 10 Jahren wieder aktivieren und dann eine Massenassimilation durchführen? Die Träger befinden sich dann überall im Förderations-Romulaner-Klingonenraum verteilt. Und was, wenn diese Aktivierung bedeutet, das die Naniten über die Luft übertragen werden? Quasi eine Schnupfenassimillisation?
Und dann kommt auch 2c ins Spiel: Q und Guinan, was wäre, wenn diese einen Streit seit Jahrhunderten austragen und die Borgs einfach mal von Q erschaffen wurden um als "Argumentationsverstärker" benutzt wurden? Das würde nach einer Massenassimilation seiner geliebten Menschheit sein Einschreiten und Korrigieren eines alten Fehlers notwendig machen. Und Guinan darf ihn hierfür ins Gewissen reden.

Alexandro:

--- Zitat von: Rumpel am  1.03.2020 | 11:25 ---Insgesamt finde ich an der aktuellen sechsten Folge nichts zu meckern. Der Serie insgesamt hätte aber schon eine Straffung auf der Strecke von Folge 2-5 gut getan. Gerade der überflüssige zweite Tal-Shiar-Überfall, manche Szenen auf dem Artefakt und ehrlich gesagt auch der ganze Subplot um Elnor (mit dem ich als Figur auch nicht so recht was anzufangen weiß) hätten für meinen Geschmack nicht dabei sein müssen.
--- Ende Zitat ---

Die Frakes-Folgen waren imo der Tiefpunkt der Serie (auch wenn da einiges drin war, was mir gefallen hat - das Pacing war etwas "off"). Aber die aktuelle Folge hat mich ein Stück weit mit Elnor versöhnt - wahrscheinlich weil er nicht mehr stur-naiv auf seinem Kodex besteht, sondern versteht dass die Welt außerhalb des Klosters halt anders funktioniert.

Und irgendwie habe ich den Eindruck, jemand im Schreiberteam hat einen Beef mit JJ Abrams.  ;D

P.S.: Weiß jemand, ob das Plüschtier von Soji schonmal irgendwo anders aufgetaucht ist? Das sah mir arg spezifisch aus (so als wäre es ein Easteregg), aber ich kann es nicht zuordnen.

Mr. Ohnesorge:
Hat Frakes die aktuelle Folge nicht gedreht?

Alexandro:
Nein, Frakes war Folge 4&5. Bei der aktuellen Folge hat Maja Vrvilo Regie geführt (und in Folge 8 darf sie nochmal, bevor Akiva Goldsman das Ganze in den letzten beiden Episoden abschließt).

Bei der nächsten Folge saß Douglas Aarniokoski im Regiestuhl.

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