Ich würde gerne wissen, woher diese Paranoia kommt? Wenn man manches so liest, dann könnte man glauben, es gäbe ne Verschwörung von tausenden Spielern, die wahlweise nur auf Cons gehen, um Spielrunden mit idiotischen Einwänden zu sabotieren und/oder Spielleiter öffentlich verleumden wollen. Keine Ahnung, was da dahinter steckt, ich finde es merkwürdig.
Klar rede ich bei einer Runde erstmal mit den Spielern, um eventuelle Probleme vorher abzuklopfen: Was ist ok, was ist gewünscht, wo sind Grenzen, etc.etc. Das ist völlig normal - aber ich brech mir ja auch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich dann trotzdem ne X-Card hinlege, einfach für all die Sachen, an die niemand vorher gedacht hat, so unwahrscheinlich es mit so einem Gespräch auch ist. Und ich mache mir da auch keine Sorgen, dass nun ein Spieler das benutzt, um irgendwelche idiotischen Sachen zu treiben - denn wenn ich einen solchen Spieler hätte, würde der auch ohne diese Karte idiotische Sachen treiben, weil das Problem nicht die Karte, sondern der Spieler ist (oder die Spielerin).
Und auf nem Con würde ich vermutlich - tendentiell - erstmal keine unglaublich kritischen Sachen leiten (und falls doch, das sehr deutlich machen in der Ausschreibung). Aber selbst wenn ich das täte, sehe ich da wenig Gefahr, irgendwie nen schlechten Ruf zu bekommen, einfach weil ich das dann vorher deutlich kommunizieren und eben auch Hilfsmittel wie die X-Card benutzen würde. Die Gefahr, dass dann jemand irgendwas böses über mich sagt, halte ich für so vernachlässigenswert, dass man nichtmal drüber reden muss.