Schatten über Providence Nachdem sie ihren Freund Josh Winscott aus den Fängen eines Schlangenmenschen gerettet hatten, mussten die Helden Josh leider in ein Sanatorium einweisen. Sie nahmen dafür Joshs Villa in Beschlag und konnten diese zunächst unbehelligt weiter nutzen. Sie fassten den Plan, sicherheitshalber noch Urkunden zu fälschen, um das Haus tatsächlich auf sich überschreiben zu lassen. Bartholomäus war nicht in Providence und ging weiter seine eigenen Wege.
Vom Haus aus unternahm Eliot eine weitere Expedition in die Tunnel. Dort fand er nur erstickte Nachko. Von den Überresten der grauen Monster fehlte jede Spur. Das Schlangenmenschenlabor war unwiderruflich zerstört. Eliot nahm einige Zähne und Knochen der Nachko mit und baute sich daraus eine Kette.
Im Keller des Hauses richteten sich die Helden ein Labor ein und verschlossen den Eingang zu den Tunnel mit einer stabilen Stahltür. Von der Schlangenmenschenleiche machten sie Fotos und schickten diese über kirchliche Kontakte an Daniele Salvarezzi. Die Leiche selbst legten sie auf Eis.
Die Helden rüsteten sich weiter auf. Sie kauften sich von Konstantinos‘ Geld eine Luxuslimousine, einen Rolls-Royce Phantom I. In den Motorraum baute Albert ein ausfahrbares MG1917 ein. Albert baute außerdem Konstantinos‘ Todesstrahl so um, dass dieser zu einer tragbaren Box umgeklappt werden konnte. Dafür er hatte er was beim Griechen gut. Zusätzlich besorgten sie sich militärische Panzerwesten.
Von Salvarezzi kam schließlich eine Antwort, in der er auf subtile Art und Weise die Helden bat, bei einer ägyptischen Ausstellung in Providence Kontakt zu Dr. Timothy Miller und ganz besonders zu Jeremia Letterfield aufzunehmen, die beide für die Hilfsorganisation Caduceus arbeiteten. Beide würden am 25. August in Providence erwartet werden. Salvarezzi ließ aber durchblicken, dass Jeremia Letterfield über Mythoswissen verfügen könnte und Caduceus vermutlich eine Gruppierung wäre, die ebenfalls gegen das Übernatürliche kämpft.
Die Helden recherchierten also zu Caduceus und zu Letterfield. Erstere war eine weltweit operierende medizinische und pharmazeutische Hilfsorganisation, die vom ehemaligen Pharma-Mogul Joshua Meadham gegründet worden war. Sie trug den Stab des Hermes als Symbol, der leicht mit dem Stab des Asklepsios verwechselt wurde. Ersterer zeigte einen Stab mit zwei sich windenden Schlangen und Flügeln, letzterer einen Stab mit einer sich windenden Schlange. Ersterer war Symbol des Handel, letzterer ein Symbol der Heilung.
Zu Jeremia Letterfield fanden sie heraus, dass er ein Verleger für Ratgeber sowie für populärwissenschaftliche historische Bücher und für spirituelle Literatur war.
Die AusstellungDie Helden besuchten bereits am Premierentag, dem 10. August, die Ausstellung „Königreich des Feuers – Ägyptens 18. Dynastie“, die im 13. Stock des Milton Hotel in Providence untergebracht war. Sie beobachteten, dass die Sicherheitskräfte, die die Ausstellung bewachten, ihre Arbeit nicht sonderlich ernst nahmen und recht gelangweilt wirkten.
Konstantinos buchte sich vorbereitend ein Hotelzimmer für die nächsten Tage. Außerdem sprach er Dr. Caitlin Bronson, die Kuratorin der Ausstellung, an. Die weiße Endfünzigerin berichtete ihm enthusiastisch von den Stücken und besonders von dem Herz der Ausstellung. Dies war eine Kanope, in der die verfluchten Organe des königlichen Beraters und Astrologen Ibnhotep verwahrt wurden. Laut den Überlieferungen und den Inschriften hatte Ibnhotep den jungen Tutenchamun töten wollen. Er war aber aufgehalten worden und für den Mordversuch bestraft worden, indem seine Seele in einem Bereich zwischen Leben und Tod gefangen gehalten wurde, solange seine Organe in der Kanope eingeschlossen sein würden. Außerdem gab es noch viele weitere interessante Ausstellungsstücke, wie ein Skarabäus-Amulett mit unbekannten Hieroglyphen, Shabti-Figuren und die Herrschaftszeichen des Tutenchamnu. Dr. Caitlin Bronson erklärte auf Nachfrage, dass sie und ihre Kollegen natürlich nicht die Kanope geöffnet hätten, allerdings nicht aus Aberglaube, sondern um das Artfakt nicht zu schädigen. Die Ausstellung wäre nun eine Art Werbung für Spenden, damit sie weitere Forschungen und Röntgenuntersuchungen an den Artfakten wie der Kanope vornehmen konnten.
Der ÜberfallAm 25. August besuchten die Helden die Ausstellung erneut. Diesmal waren zwar nicht mehr Menschen bei der Ausstellung als bei der Premiere, aber dennoch ungewöhnlich viele. Konstantinos fielen vier Männer auf, die aufgrund ihrer Kleidung nicht wirklich in die das Bildungsbürgertum ansprechende Ausstellung passten. Er wies Albert und Eliot auf die Verdächtigen hin und Eliot fiel sogar ein verdeckt getragener Revolver bei einem der Männer auf.
Dann ging plötzlich alles sehr schnell. Die Lichter im Ausstellungsraum gingen aus und die Männer schossen mit ihren Revolvern in die Decke. Diese Ablenkung nutze eine stilvoll gekleidete schwarze Frau und versuchte die Kanope des Ibnhotep zu stehlen. Albert versuchte sie mit seiner Peitsche davon abzuhalten, doch die Frau konnte das Artefakt schnappen. Konstantinos gelang es jedoch, die Diebin umzustoßen. Dabei ging allerdings die Kanope zu Bruch. In der Zwischenzeit erwiderte Eliot das Feuer auf einen der Gangster, der sofort zu Boden ging. Da allerdings eine Panik unter den anderen Gästen ausbrach, wurde Eliot von der Menge ins Treppenhaus gedrückt. Von der zerbrochenen Kanope war plötzlich ein Rasseln, ein Stöhnen und schließlich ein höhnisches Lachen zu hören. Augenblicke später fiel Dr. Caitlin Bronson, die neben der Kanope gestanden hatte, zu Boden. Ein neben ihr stehender Journalist und Photograph ging ebenfalls zu Boden, als ihn ein Querschläger traf. Albert eilte zu Konstantinos, der die schwarze Frau fest zu Boden drückte und daran hinderte, zu fliehen. Albert sah daraufhin, wie Dr. Caitlin Bronson leblos und mit festgefrorenem verzerrten Blick am Boden lag. Ihr Haut wirkte verschrumpelt und ihr Körper wie vertrocknet. Die Gangster, die das Feuer eröffnet hatten, traten die Flucht über die Feuertreppe an. Währenddessen konnte sich Eliot aus der Menge lösen und ein Stockwerk tiefer rennen. Dort ging er zur Feuertreppe und entdeckte die flüchtigen Gangster. Einer war schon fast auf der Straße, während sich die anderen beiden auf der Hälfte der Gebäudehöhe befanden. Eliot schoss präzise einem der beiden in den Fuß, sodass dieser humpelte und ins Straucheln geriet. Eliot holte ihn schließlich ein. Er fragte ihn sofort wegen des Überfalls und Hintermännern aus, doch der Gangster antwortete, er würde nichts sagen, denn das würde für ihn den sicheren Tod bedeuten. Also schlug Eliot ihn bewusstlos und schleppte ihn in die Treppen herauf zu Konstantinos‘ Zimmer.
Konstantinos wollte seinerseits die Frau ausfragen, die er festgesetzt hatte. Diese fing an zu jammern und versprach zu reden, falls er ihr helfen würden. Also brachte er sie auf sein Zimmer.
Die VerbündetenBis auf Albert und Konstantinos waren nur zwei weitere Personen nicht aus der Ausstellung geflohen: Ein schwarzer Endfünfziger mit akademischem Aussehen und ein Mitte-60-jähriger Weißer in edler Kleidung. Albert sprach sie beide an.
Ersterer stellte sich als Dr. Timothy Miller vor. Er war Arzt und tatsächlich erfreute er sich einer gewissen Bekanntheit wegen seiner hervorragenden medizinischen Kenntnisse. Der andere war Jeremia Letterfield. Er war von der Aufregung etwas erschöpft und hockte an der Wand. Die beiden konnten Albert keine weiteren Hinweise auf den Überfall geben, da sie davon genauso überrascht worden waren, wie er.
Die beiden hatten allerdings auch den Tod von Dr. Caitlin Bronson mit angesehen und besonders Mr. Letterfield wirkte gleichzeitig besorgt und abgeklärt. Albert untersuchte die Leiche der Kuratorin und entdeckte in ihren Händen eine Metallscheibe mit Hieroglyphen. Er erkannte darin das Tableau wieder, das neben der Kanope ausgestellt worden war, und laut Übersetzung die Geschichte von Ibnhotep wiedergegeben hatte.
Der SchleimAls Konstantinos mit seiner Gefangenen auf sein Zimmer ging, fiel ihm direkt im 13. Stock, also dem Stockwerk der Ausstellung, am Rande der Fahrstuhltür ein großer brauner Fleck an der Wand auf. Er beachtete diesen aber nicht weiter.
Auch Eliot entdeckte solch einen Fleck, als er die Treppe hinaufging. Außerdem vernahm er eine Art schmatzendes Geräusch von dem Fleck. Er hielt daher inne und wollte den schleimigen Fleck untersuchen, als sich dieser plötzlich von der Wand auf den Boden löste und sich zu einer beweglichen amorphen Masse formte. Vor lauter Schreck ließ er seinen Gefangenen fallen, rannte auf die Straße und lief beinahe einem Automobil vor die Haube.
Die BefragungenKonstantinos erreichte sein Zimmer. Dort stellte sich die Frau als Cecilia Shepherd vor. Durch gutes Zureden und mit dem Versprechen, ihr zu helfen, erfuhr Konstantinos von ihr, dass sie und die anderen Gangster im Auftrag von dem Gangsterboss „Red Jim“ McLoughlin gehandelt hatten. Man erzählte sich in Gangsterkreisen das Gerücht, er hätte den Auftrag von einer jungen, aknevernarbten Frau erhalten, die – in Begleitung von einem kleinen, vornübergebeugt gehenden Mann mit schütterem Haar – McLoughlins Flüsterkneipe „Night Owl“ aufgesucht hatte.
Derweil erreichte die Polizei das Milton Hotel und die Ausstellung. Die Polizisten befragten Albert, Dr. Miller und Mr. Letterfield, die nur etwas von den Ganoven sowie dem Querschläger, der den Reporter getötet hätte, erzählten.
Der leitende Inspektor untersuchte Dr. Bronsons Leiche etwas genauer und entdeckte ebenfalls das Tableau. Er wollte es ihr aus der Hand nehmen, brach diese aber nur ab und schrak zurück.
Der AustauschAlbert und die beiden anderen konnten gehen und machten sich ebenfalls zu Konstantinos‘ Zimmer.
Auch ihm fiel an einer Wand im Treppenhaus ein dunkler brauner Fleck auf und kurz darauf ein zweiter. Diese flossen plötzlich hinunter und sammelten sich am Boden zu einer amorphen Masse. Panisch flohen Albert, Dr. Miller und Mr. Letterfield in Richtung von Konstantinos‘ Zimmer.
Unten auf der Straße fing sich Eliot wieder. Er ging zurück ins Hotel und fand den Gangster, den er gefangengenommen hatte, tot im Treppenhaus auf. Sein Körper war vollkommen ausgedörrt. Als er die Leiche weiter untersuchte, sah er im Augenwinkel wieder eine braune Masse. Sofort nahm er die Beine in die Hand und floh zu den anderen.
Albert, Dr. Miller und Mr. Letterfield waren bereits bei Konstantinos angekommen und tauschten untereinander ihre Beobachtungen aus. Mr. Letterfield machte gewisse Andeutungen über die Natur der Masse und bat Dr. Miller, der Polizei zu helfen. Pflichtbewusst verließt Dr. Miller das Zimmer in Richtung 13. Stock und die anderen konnten ungestört miteinander reden. Passenderweise erreichte auch Eliot die Gruppe und Mr. Letterfield begann mit seiner Erklärung. Er hätte bereits Erfahrungen mit dem Übernatürlichen gesammelt. Sie müssten nun zusammenstehen, um diese Bedrohung zu bekämpfen, denn die Polizei wäre dazu nicht in der Lage. Außerdem erklärte er, dass Caduceus genau diesen Zweck verfolgen würde: Die Hilfsorganisation wäre in Wahrheit eine Gruppierung zur Bekämpfung unirdischer Bedrohungen.
In der Hoffnung, in Dr. Bronsons Zimmer mehr Hinweise auf die wahre Natur ihres Gegners zu entdecken, begab sich die Gruppe mit Mr. Letterfield nach unten zur Rezeption, um die Zimmernummer zu erfahren. Unten konnten die Helden tatsächlich einige aufgebrachte Rezeptionisten belauschen, die von der Polizei befragt wurden, und brachten in Erfahrung, dass die Kuratorin in Zimmer 808 gewohnt hatte. Albert sollte Ms. Shepherd zum Bahnhof bringen und in einen Zug nach New York setzten, während sich die anderen im Zimmer der Toten umschauen wollten.
Die GefahrDie Gruppe wollte mit dem Fahrstuhl hinauffahren, doch dieser funktionierte nicht. Also mussten die Helden die Treppen nehmen. Eliot lauschte beim Hochgehen am Fahrstuhlschacht und hörte von dort ein Schmatzen.
Am Zimmer angekommen knackte Konstantinos die Zimmertür mit seiner Mitgliedskarte des Antiquitätenclubs
1. Die Gruppe durchsuchte das Zimmer. Am auffälligsten waren einige Forschungsaufzeichnungen, die Eliot eingehend studierte und einsteckte. Kurze Zeit später vernahmen sie aber das Tropfen von Flüssigkeit auf Metall. Das Geräusch kam von dem Lüftungsschacht an der Decke. Außerdem hörten sie, wie die Polizei anrückte, um ihrerseits das Zimmer zu untersuchen. Also kletterten Konstantinos, Eliot und Mr. Letterfield aus dem Fenster in das benachbarte Zimmer. Dabei wäre Konstantinos beinahe abgestürzt, wäre er nicht im letzten Moment von den anderen gepackt worden. So kam er mit einer blutigen Nase davon
2. Im Nachbarzimmer angelangt kamen die Helden kurz zu Ruhe. Dann zerriss ein Schrei die Stille. Schüsse waren zu hören und die beiden Polizisten schrien auf. Dann verstummten sie.
Die Gruppe wartete, doch vernahm sie keine weiteren Geräusche. Die Durchsuchung und die folgenden Ereignisse hatten so lange gedauert, dass Albert schließlich wieder am Hotel ankam und sich zum Zimmer von Dr. Bronson begab. Dort sah er am Türrahmen feuchten Schleim. Die anderen wagten sich nun aus dem Nachbarzimmer wieder in den Flur und trafen dort wieder auf ihren Mitstreiter. Doch bemerkten auch die anderen die drohende Gefahr. Unter dem Türschlitz von Dr. Bronsons Zimmer flossen zwei Rinnsale hervor, die sich zu zwei langgestreckten Gebilden aus netzartig verbundenen Schleimfäden formten. Die Gruppe wollte wegrennen, doch realisierten sie alle, dass die Schleimformen schneller als die waren. Sie mussten also kämpfen. Albert schoss mit seinem Revolver los, doch die Kugeln konnten dem Schleim kaum etwas anhaben. Also lagen die Hoffnungen auf Konstantinos‘ Todesstrahl, den er aber erst einsatzbereit machen musste. Eliot reagierte allerdings blitzschnell, zündete einen vorbereiteten Molotow-Cocktail an und warf diesen auf die Schleimmonster. Eine Feuerwolke brach los und obwohl noch ein Zucken der Kreaturen zu bemerken war, konnten diese nicht dem Feuer widerstehen und lösten sich langsam in Rauch aus. Albert löschte das sich auf den Flur ausgebreitete Feuer und die Helden konnten aufatmen.
Die VisionNun hatten die Helden Zeit, Dr. Bronsons Papiere zu sichten. Darin war von einer Bannformel die Rede, mit der eine Seele in einem mit Honig präparierten Gefäß gefangengesetzt werden könnte. Die Gruppe fasste also den Plan, Honig zu sammeln. Eliot erinnerte sich, dass in der zerbrochenen Kanope Honig gewesen war und wollte wieder Richtung Ausstellung. Albert versuchte sich hingen die Hieroglyphen auf dem Amulett in Erinnerung zu rufen. Diese waren in einer ihm völlig fremden Sprache verfasst. Er konzentrierte sich, kramte in seinem Gedächtnis und wollte sein Unterbewusstsein anzapfen, um herauszufinden, ob er im Zusammenhang mit dem Übernatürlichen mit diesen Hieroglyphen zu tun hatte. Er strengte sich an und ihm kam tatsächlich ein Gedanke. Doch das war nicht der erhoffte Gedanke bezüglich der Bedeutung der Zeichen, sondern plötzlich wurde er von der Vorstellung besessen, das Skarabäus-Amulett seinem rechtmäßigen Besitzer, also Ibnhotep, wiederzugeben. Er rannte also wie von einer Tarantel gestochen los, um das Amulett zu holen
3.
Konstantinos lief ihm sofort hinterher und konnte ihn im Ausstellungsraum einholen. Dort befanden sich aber auch zwei Polizisten sowie der Inspektor, die zunächst ganz verdutzt war. Albert schnappte das Amulett und Konstantinos quatschte die zwei Polizisten schnell zu, sodass diese nichts weiter unternahmen. Der Inspektor wollte aber eingreifen und zog seine Waffe. Albert rannte blindlings zurück zum Treppenhaus und Konstantinos folgte ihm hastig. Der Inspektor schoss noch, traf aber keinen der beiden.
Der KampfWeder Eliot noch Konstantinos gelang es, Albert zu Boden zu ringen. Also erreichte dieser den Fahrstuhl, riss die Tür auf und warf das Amulett hinein.
Statt dass die Helden hörten, wie das Amulett von Schachtwand zu Schachtwand weiter nach unten fiel, hörten die drei stattdessen nichts. Kurz darauf erschien eine durchscheinende schleimige Hand an der Unterkante der Fahrstuhltür und eine zweite folgte sogleich. In der zweiten Hand hielt das Wesen aus dem Fahrtstuhl das Amulett. Wieder reagierte Eliot geistesgegenwärtig und schoss das Amulett dem Wesen aus der Hand. Das Wesen reagierte prompt, indem es nun dem Fahrstuhl entstieg und nun in voller Pracht zu sehen war. Es handelte sich um einen großen, hageren Humanoiden mit teilweise vertrockneter und teilweise schleimiger Haut. Albert wurde bei diesem Anblick noch wahnsinniger und rannte im Kreis. Mr. Letterfield, der der Gruppe gefolgt war, stürzte vor Schreck einen Treppenabsatz hinunter. Der Gallertmensch stürzte sich auf Albert, rang ihn zu Boden und schnürte ihm die Luft ab, indem er sich auf ihn setzte. Konstantinos wollte seinen Freund retten und schoss mit dem Todesstrahl so, dass die Kreatur tatsächlich von Albert abließ. Eliot rannte derweil zur zerbrochenen Kanope im Ausstellungsraum, um den Honig für das Bannritual zu holen. Das Gallertwesen verteidigte sich gegen Konstantinos‘ Schüsse, indem es einen Tentakel an der Stelle ausbildete, an dem es getroffen worden war und nach Konstantinos schnellte. Der erlitt aber nur einen leichten Schlag. Das Wesen setzte außerdem Albert weiter zu, indem er sich wieder auf ihn warf und ihm die Luft abdrückte. Wieder schoss Konstantinos so, dass sich das Wesen von Albert löste. In der Zwischenzeit hatte Eliot tatsächlich die Kanope geholt und einige Patronen in Honig getunkt.
Der Kampf vor dem Fahrstuhl eskalierte weiter. Der Gallertmensch schlug nach Konstantinos und versperrte anschließend die Treppe, um die beiden Helden an der Flucht zu hindern. Albert versuchte, das Wesen hinunter zu stoßen, konnte aber keine Kraft auf die Kreatur aufbringen, sondern versank mit den Händen in der geleeartigen Masse. Erneut zückte Konstantinos seinen Todesstrahl. Er drückte ab und tatsächlich traf er das Wesen nun so schwer, dass sich seine schleimigen Bestandteile auflösten und auf den Boden flossen. Das Skelett des Wesens fiel in sich zusammen. Eliot kam zurück und erblickte den Triumph seine beiden Kumpanen. Um die Kreatur aber gänzlich zu bannen, sammelte er die Knochen ein, zerbröselte sie in die Kanope und sprach ein Banngebet zu Isis. Plötzlich fühlte er sich ganz matt, doch die Kanope leuchtete kurz auf. Dann erstarb das Licht und die Kanope sah so aus, als wäre sie nie zerbrochen.
Die Helden atmeten auf, als sie sich damit sicher waren, dass die Gefahr durch den untoten Ibnhotep gebannt war.
1Konstantinos hat 1% in Schließtechnik. Der Spieler warf spaßeshalber einfach mal die Würfel und es landete genau die benötigte 01. Die Freude am Tisch war riesig. 2Hier würfelte der Spieler von Konstantinos eine grandiose 100. Ach ja, manchmal liegen krasses Glück und heftiges Pech dicht beieinander.3Der Spieler warf eine 100 bei Cthulhu-Mythos und sein Charakter war damit quasi zum Abschuss freigegeben. Naja nicht ganz, aber konnte jetzt natürlich in Sachen Wahnsinn in die Vollen gehen. Das waren ziemlich actionreiche drei Stunden Spielzeit und diesmal nahm auch der Wahnsinn weiter zu. So verlor Konstantinos beim Anblick des Schleimmenschen so viel STA, dass er nun eine dauerhafte Geistesstörung davon trug, auch wenn er in dem Moment des Anblicks die Fassung bewahren konnte. Auch hier zeigt sich wieder: Pulp Cthulhu heißt nicht, dass die Szenarien für die Charaktere ein Kinderspiel werden.