Pen & Paper - Spielsysteme > Earthdawn
In welcher Zeit spielt eure Kampagne
Gast:
Da ich das Gefühl habe, die meisten Runden spielen weiterhin ganz normal in den Voraussetzungen der ersten Edition, und behandeln den Metaplot etwas stiefmütterlich, wollte ich mal wissen, ob das stimmt.
Für den Fall, dass ihr mehr als eine ED Runde habt, habe ich zwei Stimmen eingestellt.
Gruß Kane
Karl Lauer:
Da es PTW noch nicht gab, als ich regelmäßig geleitet hatte, war es damals kein Thema gewesen.
Bei den seltenen und vereinzelten Spielen im Moment finde ich es deshalb auch angenehmer, wenn man bei den Spielern nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt und einfach das Grundregelwerk (1st in meinem Fall) so nimmt wie es ist. Falls es zu regelmäßigem spielen kommen sollte würde ich dann nämlich PTW gerne mal leiten. So das die Spieler was davon haben
Boba Fett:
Eigentlich haben wir zur Zeit von "Vorboten des Krieges" gespielt, denn ich hatte damals einige Ereignisse aus dem Quellenbuch entnommen.
Aber wir haben den Metaplot eher stiefmütterlich behandelt, wie oben schon beschrieben.
Warum?
Ganz einfach:
Earthdawn hat so viel - Entdeckung, Zurückeroberung des Landes, Parlainth, Theraner, Dämonen, Konstrukte, Kratas, usw. usf.
Wozu braucht man da einen Metaplot, der noch dazu in der höchsten Gesellschaftlichen Riege spielt. Wer braucht ein Attentat auf den König und wer legt sich mit der Denasteiras (oder so, Name grad entfallen) an?
Meine Spieler nicht, die krabbeln lieber im Kaer rum und befreien Leute, die noch nicht begriffen haben, dass die Plage vorbei ist.
Klar gibt es auch Theraner, die irgendwelche Machenschaften in Barsaive unternehmen und den Spielern über die Schuhe stolpern. Und sicherlich gibt es auch immer mal wieder Iopos Konsorten oder so.
Aber nicht in der "Prelude" Liga. ich brauche keinen Krieg und ich brauche auch keine Intrigen in der Ebene. Meine Charaktere waren irgendwo Grad 5 oder so.
Und Barsaive bietet einfach so viel, dass ich mir keine zusätzlichen Metaplots ans Bein binde.
carthinius:
ich kenne nur teile des metaplots in ed, darum verwende ich ihn nur sehr selten. allerdings habe ich bei mir in der runde bereits den ruf weg, der spielleiter mit der "offiziellen" earthdawn-version im kopf zu sein... wenn es nach mir ginge, würde ich viel lieber ausschweifende kampagnen machen, in denen die charaktere es über längere zeit mit einem einzelnen dämon zu tun haben, ihn jagen, er sie austrickst, vielleicht noch ein paar intrigen entstehen (wer hängt mit drin, wer ist unser freund, wer auf seiten des dämons... und was mache ich eigentlich mit diesem verflisten artefakt?!), sie ihn schließlich richtig hassen und darum der triumph umso größer wäre.
leider treffen wir uns zu unregelmäßig, um sowas durchziehen zu können... :-\
aber um mich boba anzuschließen: ed bietet so viel, den krieg brauch ich erst einmal gar nicht!
(und wenn ich ihn dann irgendwann mal einbaue, dann mit meinem ende und nicht dem von LRG!)
Vash the stampede:
Also wenn ich die Wahl habe, wie hier der Fall, stimme ich für 2nd Edition und ohne Metaplot. Die Gründe warum ohne Metaplot kann man bei Boba nach lesen und ich bin für die 2nd, da ich die Regelveränderungen als gelungen empfinde und paradoxerweise früher an einer Stelle schon einmal so handhabte und auch besser empfand (Stichwort: Hieb ausweichen).
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