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Earthdawn Smalltalk
Kardinal Richelingo:
wenn man euch so liest, kriege ich richtig Lust auf ED. Aber mich hats nie so gepackt und mittlerweile habe ich genügend Fantasiesettings, mehr als ein Mensch je spielen kann ! Tja, schade. Ihr solltet mal Agone antesten ! Hat auch die hohe Qualität von ED oder FS.
Boba Fett:
Earthdawn ist einfach durch sein geniales Setting so spitzenmäßig.
Die Hintergrundswelt ist einfach stimmig und wahnsinnig atmosphärisch.
Und ideal fürs Rollenspiel gemacht. Da lauert wirklich hinter jedem Stein ein Abenteuer...
Abgesehen davon sind die Regeln zwar manchmal komplex, aber sie sind auch wieder stimmig ins Setting integriert...
Bei D&D steigt man nach X EPs eine Stufe auf. Wie und warum? keine Ahnung. Ist halt so.
Bei Earthdawn verbessert man sich durch EP in seinen Talenten. Ist man gut genug, sucht man sich einen Lehrmeister, der einen dann in die nächste Stufe initiiert und die neuen Talente erklärt. Hier sind die Stufen nur Begleiterscheinung und dazu noch durchs Setting begründet...
Bei D&D hat der Magier Spruchlisten und muss memorieren. Wie und warum? Ist halt so...
Bei Earthdawn hat der Magier Spruchlisten und muss seine Zauber in eine Matrix betten. Warum?
Weil sonst die Dämonen seine Zauberei bemerken und angelockt werden. Wieder eine Regelung im System, die durchs Setting erklärt wird. Wo hat man sowas schon in einem anderen System?
Und Earthdawn ist voll davon
Gast:
Jupp, unsere liebe zum System hat sicher noch Gründe, die über das reine Regelwerk herausgehen, aber eine Sache dieser art, die ich hier noch hinzufügen möchte, ist, dass ich bei ED auch mag, dass es gerechtfertigt erscheint, dass erfahrene Charaktere viel mehr aushalten als Newbies. Bei vielen Systemen, nehmen wir mal D&D, kann man mit einem kraftstrotzenden, spitzenmäßig trainierten Kämpfer anfangen (klasse Konstitution), und hält gerade mal 14 TP, zwei Treffer mit einem Schwert, und man ist weg vom Fenster. Später lacht man sich dann tot darüber, wenn 6 Orks einen mit schweren Armbrüsten bedrohen....
Bei ED ist die Basis-Schadenskapazität da besser geregelt, und es ist durch den Adeptenhintergrund (benutze Magie, um deinen Körper weniger schadensanfällig zu machen) auch irgendwie stimmiger. Obendrein erhält man trotzdem noch Wunden, und spürt so die Auswirkungen von Verletzungen auch, wenn die Schadenskapazität des Charakters noch lange nicht erreicht sein muss.
Vash the stampede:
--- Zitat von: Kane Garou am 14.05.2004 | 17:42 ---Bei ED ist die Basis-Schadenskapazität da besser geregelt, und es ist durch den Adeptenhintergrund (benutze Magie, um deinen Körper weniger schadensanfällig zu machen) auch irgendwie stimmiger. Obendrein erhält man trotzdem noch Wunden, und spürt so die Auswirkungen von Verletzungen auch, wenn die Schadenskapazität des Charakters noch lange nicht erreicht sein muss.
--- Ende Zitat ---
Da fällt mir ein, hast du/ habt ihr die optinale Regel verwandt und ab der zweiten (oder wars die dritte) Wunde ein Malus auf alle Würfe gerechnet?
Gast:
Die Regel mit dem Malus ab der zweiten runde gilt, bei mir, ja.
obendrein habe ich schon seit geraumer zeit ein Trefferzonen system, bei der der Schaden mit der Wundschwelle verglichen wird, wie bei einer normalen Probe, und entsprechend dem Erfolgsgrad unterschiedliche Auswirkungen eintreten können. Jetzt, in der 2nd ED. gibts ja auch eine optionale Regel dafür, ich bleibe allerdings bei meinem System.
Ich denke, als jemand der jahrelang Rolemaster gespielt hat, bin ich ohne Abzüge, Blutungsschaden und Benommenheit nicht mehr ganz glücklich zu machen! :D
Aber ich habe das bei ED natürlich nicht ganz so krass gehandhabt, wie die Crits bei Rolemaster!
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